A tiny house...

  • Regenkombi und Gummistiefel stehen bereit. Heute brauche ich nicht auf eine Regenlücke warten. Aber ich muss raus. Zum einen an die Luft und dann brauche ich auch noch Pilze und Blumen.
     
    Eine reine Freude war das jetzt nicht. Nicht nur nass, sondern auch kalt. Aber ich habe mich bewegt, frische Luft geschnappt, Blumen und Pilze gekauft und ein Schwätzchen mit dem Nachbarn gehalten. Deshalb war es okay.
    Trotzdem ist es auf dem Sofa im warmen Wohnzimmer heute eindeutig angenehmer.
     
  • Ja, wenigstens Bewegung, das ist ne ziemlich gute Motivation, mit diesem System Körper weiterzumachen.
    Ich hab heute morgen ein Schwätzchen mit dem Herrn von Boels Maschinenverleih gehalten. Zwischen "man hat mir nen Zeh abgenommen und meine Finger werden blau, aber ich muß eine rauchen, weil mein Leben so schlecht ist" und "Scheidung, Hund verstorben" hab ich Lebenshilfe geleistet, Geduld bewiesen und die SCHEIXX Maschine umgetauscht, weil sie während der Arbeit den Geist aufgegeben hat.
    Jetzt bin ich aber selber Besitzerin einer 1A Schleifmaschine (mit putzigem Köfferchen), hab ein Auto geputzt, und währenddessen hat der Freund das olle Buffet wunderbar abgeschliffen.

    Mein Lieblingssatz heute: laß uns erstmal frühstücken, und chillieren, der Rest wird später gemacht.

    Draußen ist Sonne, und im Mantel wurde es zu warm.
     
  • Ja, hast Du. Ich dachte, Du hast Dir ein teures gegönnt. Aber Du hast es ja schon gesagt, ein Anfänger Nakiri.
     
  • Ah, oh nein, das versteh ich anders. Verdient schon, bloß was außergewöhnliches, etwas teurer, nicht alle Tage.
     
  • Immer das Gleiche. Schönes Buch mit in die Wanne genommen und drin geblieben bis hintengegen. Schlimm!

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    Der Innenraum vom Buffet endlich fertig gestrichen. Jetzt hab ich Magnete anstelle von Schlössern, von denen die Schlüssel fehlten und ich den einzig verbliebenen immer wieder umstecken mußte.
    Morgen endlich das Anthrazit außen. Die Knöpfe und Griffe dran, wachsen und lackieren.
    Was ne Renovierung. Das Ding hatte etliche Macken.

    Den Rest des Tages mach ich... Nix. Arte glotzen bis zum Abwinken.
     
    Bis auf eine Stelle ausbessern und die Oberfläche wachsen, die Scheiben von der Schutztapete befreien ist es fertig, das klumpige Ding.
    Es sind Dinge entstanden, bei denen wir Lehrgeld bezahlen mußten, aber wer es nicht sieht, dem erzähl ich es auch nicht und insofern, ja, das reicht für unsere Ansprüche. Das ganze Buffet war auch damals schon nicht das teuerste der Welt, das waren ultrabillige Nachkriegsküchen. Ich habe mit Kreidefarbe gestrichen.

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    ...Still ist die Stadt
    Die Straßen sind leer
    Müde und wach
    Morgens um vier...
    (Element of Crime)

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    ...scheint der Mond in die Küche. Sehr toll (aber ich musste danach eine Stunde lesen, bevor ich wieder eingeschlafen bin).
     
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