A tiny house...

  • Ich habe heute meine Kommode aufgeräumt, ich muss unbedingt aufhören schwarze T-Shirts zu kaufen.
    P1190591.JPG
     
  • Danke, Maria!

    So recht was für wenn man mit halben Hirn durchs Haus tapert und nicht so recht weiß, was man mit sich anfangen soll. ;) (Muss den Herrn lange nicht gesehen haben, hätte ihn echt nicht erkannt.)
     
  • Zeit für ein Gedicht:

    H.C. Artmann • ein verregneter samstag

    ein verregneter samstag
    mit kuchen und sekt
    und drei orchideen,
    o ja, das schmeckt!

    elektrische wärme
    und ein grammophon,
    ein tango zum träumen -
    man mag das schon!

    von blaßroten lippen
    drei wörter mit chic
    verändern das wetter
    im augenblick ...
     
    Er wird dir nicht gefallen. Zu albern.
    Kommt ganz auf die jeweilige Sorte der Albernheit an! Ich mag eine Menge albernes Zeug, aber mit diesem Film könntest du recht haben, der Trailer hat mich nicht geködert ... obwohl, man kann einen Film ja nicht nach dem Trailer beurteilen und ein Buch angeblich nicht nach dem Cover oder so ähnlich ... ;)

    Aber der Artmann, der schlaue Bär, bringt mich wieder mal zum Lachen. :giggle:
     
    Zeit für ein Gedicht:

    Oktobernacht​

    Sessel, bring mir einen Gast.
    Tisch, bring mir ein fröhliches Mahl.
    Lampe, zeig mir ein freundliches Gesicht,
    nicht mich im Spiegel. Spiegel, dreh dich zur Wand.

    Sessel, bring mir einen Gast.
    Tisch, bring mir ein fröhliches Mahl.
    Fenster, geh auf in ein wärmeres Land.
    Koffer, nimm mich bei der Hand und flieg mich nach Ägypten.

    Sessel, bring mir einen Gast.
    Tisch, bring mir ein fröhliches Mahl.
    Telefonvogel, sing für mich.
    Oder bring mir einen kellertiefen Winterschlaf, Bett.

    Ernst Jandl
     
    Moin Moin.
    Bin auch mal wieder da, ich mußte mich ein wenig rausnehmen. Mich hat es vor drei Wochen etwas gesemmelt, hab eine massive Schulter-Nacken Geschichte, und bin derzeit nicht wirklich gut auf Orthopäden zu sprechen. Ist halt jetzt ne längere Angelegenheit.
    Zeitgleich durfte ich mich für 4 Stunden in den Zug setzten, um nach Berlin zu gurken. Der Bruder von Jürgen hatte Geburtstag. Gleiche Erkrankung. Kein Sprachvermögen mehr, Rollstuhl, nur noch wackeliges Stehen möglich. Er hatte so viele Menschen aus seinem Leben eingeladen, und die Gespräche waren allesamt aufwühlend. Ja, das macht man nicht so oft im Leben.
    Berlin selber.....windig. Ich habe eine tolle Blasenentzündung mit nach Hause gebracht, zusätzlich zu all den Eindrücken. Und die waren toll, als wir von der Geburtstagsparty weggingen, sind wir Unter den Linden zum Festival of Lights gelaufen, der Dom und das vollbesudelte Brandenburger Tor wurden angeleuchtet, da waren Tausende auf den Straßen, die Humboldt-Universität war zum Niederknien schön.
    Am Sonntag sind wir zum Fotografie-Museum gefahren, die Dauerausstellung Helmuth Newton war beeindruckend, ein massiver Gegensatz dazu war die wechselnde einen Stockwerk höher, diesmal hat es, oh welch Zufall, den Holocaust gezeigt. Und das zu Zeiten, wo gerne wieder Judensterne an die Türen gemalt werden.

    Bin also wieder da, und brauch dringend etwas zur Aufheiterung.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Zurück
    Oben Unten