Ich überlege, diesen Garten langsam umzubauen. Einige liebe brave alte Sträucher möcht ich gern durch Rosen ersetzen. Ich meine, wer braucht Forsythien, zB? Die nehmen hier ein paar Gartenmeter ein, die sich schöner nutzen ließen ...
Man braucht maximal eine Forsythie - und zwar nur dafür, dass man im Winter Zweige schneiden und vortreiben kann, damit man schon ein paar Blüten im Haus hat gegen den Winterkoller. Den Rest des Jahres über kann ich damit auch nichts anfangen. Deshalb steht auch eine Forsythie im oberen Garten, und die Rosen sind auf beide Gärten verteilt.
Ich habe am Wochenende Fotoinventur gemacht, kenne aber nicht von allen Rosen die Namen. Auf Nachfrage hieß es: Die sind noch aus Zeiten, wo uns die Namen nicht so wichtig waren. Unsere rote Hausrose dürfte z.B. älter als ich sein.
Zuerst der obere Garten:
Westerland und Luzia:





An der Steinbank wachsen zwei Wildrosen ineinander, von der ich nur die stark duftende rosane noch fotografieren konnte. Ihre rote Schwester habe ich wohl verpasst.


Aus sonst sind noch diverse kleine Rosen zu entdecken:








Deutlich weniger wild geht es dann im Hausgarten zu:
Auch hier wächst noch eine Westerland, die mein absoluter Duftfavourit ist:

Die namenlose rote Hausrose und Schneewittchen stehen in einem Beet. Die Hausrose duftet nicht, dagegen ist der zarte Duft von Schneewittchen sehr apart:




Amadé im Obelisken, er steht jetzt in der Hauptblüte, treibt aber immer wieder Blüten bis in den November. Leider duftet er nicht :



Und dann noch unsere namenlose rote Beete, die farblich genau mit der weiter hinten wachsenden Brennenden Liebe übereinstimmt und ein Vertreter der kleinen rosa dauerblühenden Röschen, die ein Mittelding zwischen Beetrose und Bodendecker sind. Meine Mutter hat sie sehr gemocht und reichlich gepflanzt. Von ihr gibt es Exemplare im Hausgarten, im Vorgarten und sogar auf dem Friedhof auf den Gräbern unserer Lieben. Diese Rose duftet leider nicht, aber sie blüht von Juni bis zum Frost.

