11.11. um 11.11 Uhr

  • Mir tun die vernünftigen Leute leid, die in den Städten leben, wo so ein Wahnsinn getrieben wird.
    Ja, in einem Dorf ist das noch überschau- und steuerbar. Aber wenn in der Stadt große Feste sind
    und der Alkohol wirkt, kann nicht mal mehr die Polizei kontrollieren, weil das Verhältnis von Besuchern
    und Ordnungskräften nicht mehr stimmt. Zumal man dann nur noch mit "Drücken" durch die Menge kommt.
     
  • Ja, in einem Dorf ist das noch überschau- und steuerbar
    Naja, nicht unbedingt mehr, da geht's ähnlich zu. Nur halt ein paar Kommastellen weniger.
    Da wird ohne Maske gequasselt und getratscht, Hände waschen - klar, wenn sie sichtbar schmutzig sing, Abstand - wozu, wir sind doch draußen, Gymnastik-/Sportkurse/gegenseitige Kaffeeklatschbesuche ... drinnen natürlich - bei uns ist doch nix/da passiert schon nix, .... Bin glaub hier im Dorf die Einzige, die außerhalb des Grundstücks 'ne Maske auf hat und Abstand hält. Werd dafür auch immer und Überall belächelt - kann ich aber mit leben.
    Dann haben wir hier auch noch 'nen durch RTL bekannten Bauern, der auch DJ ist und ... - regelmäßige größere Veranstaltungen, ... . Kann man oft genug einfach nur noch mit dem Kopf schütteln ...
     
  • Gisela, also bei uns ist es so betrachtet noch gnädig. Außerhalb des Hauses trage ich nur Maske, wenn ich mehreren Menschen begegne, ansonsten mach ich ein Bogen und halte noch die Luft an.
    Bei Gesprächen, beim Einkaufen usw. sind Masken Pflicht und es wir auch eingehalten.
    Zu Großveranstaltungen oder so, geh ich schon lange nicht mehr.
     
    Hier bei uns ist es auch moderat obwohl die Inzidenz allgemein hoch ist.
    Aber die Leute unmittelbar um uns herum sind zum Glück alle sehr vernünftig und vorsichtig.
     
    Karneval feiern ist der Brandbeschleuniger für Corona. Das hatten wir letztes Jahr im Kreis Heinsberg.
    Ich kann die Jecken verstehen, dass sie noch Mal schunkeln, singen und feiern möchten, trotzdem finde ich es unverantwortlich.
     
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  • Karneval feiern ist der Brandbeschleuniger für Corona. Das hatten wir letztes Jahr im Kreis Heinsberg.
    Ich kann die Jecken verstehen, dass sie noch Mal schunkeln, singen und feiern möchten, trotzdem finde ich es unverantwortlich.
    Man hätte vielleicht vorher nen Vertrag unterschreiben lassen, dass sie, im Falle einer Corona-Erkrankung, in den nächsten zwei Wochen, auf eine stationäre Behandlung verzichten. Aber es ist halt schwierig nachweisbar. Sie können es sich ja auch woanders geholt haben. Und es gebührt
    auch der Menschenwürde, niemanden eine dringend erforderliche Behandlung zu verwehren. Wenn es allerdings so weitergeht, wird es sowieso darauf hinauslaufen, dass nicht alle behandelt werden können.
    Ich finde, es werden aber auch anteilig sehr wenige Intensivbetten für Coronapatienten vorgehalten, wenn man sich die Belegungszahlen ansieht.
     
  • Ich finde, es werden aber auch anteilig sehr wenige Intensivbetten für Coronapatienten vorgehalten
    Es gibt im Moment anscheinend einen massiven Pflegenotstand, und das ist das eigentliche Problem: Betten wären da, auch Intensivbetten, doch es fehlt an Pflegekräften. Zum Einen war es vor Covid schon knapp, und zum Anderen sind durch Covid viele gegangen - Burnout, Überlastung, körperliche Beeinträchtigungen... stand erst vor kurzem in den Nachrichten.

    Kürzlich eine riesige Schlagzeile in den Lokalnachrichten - Notstand in Münchner Kinderkliniken wegen RS Virus! Klinik Agatharied VOLL, kranke Kinder werden abgewiesen.
    Die Anzahl der dort stationär aufgenommenen Kinder: sechs Stück.
    (Eigentlich gäbe es zwölf Kinderbetten - aber die kann man bei Viruserkrankungen nur zur Hälfte auslasten, stand in dem Artikel)
     
    Es gibt im Moment anscheinend einen massiven Pflegenotstand, und das ist das eigentliche Problem: Betten wären da, auch Intensivbetten, doch es fehlt an Pflegekräften. Zum Einen war es vor Covid schon knapp, und zum Anderen sind durch Covid viele gegangen - Burnout,
    Ja, ich weiß. Kein Wunder. Der Job erfährt ja kaum Anerkennung. Im Gegenteil. Und dazu die hohe Arbeitsbelastung, hoher Krankenstand.
     
    ... Ver.di will ja jetzt wieder im großen Stil streiken lassen, damit es besser werden soll ...

     
    ... Ver.di will ja jetzt wieder im großen Stil streiken lassen, damit es besser werden soll ...


    Ehrlich, ich könnte jetzt, in dieser Zeit, nicht streiken.
    Ist vielleicht ein Fehler von mir?
     
    Sehr traurig, dass es überhaupt notwendig ist. Dass die Politiker nicht erkennen/begreifen wie wichtig/unverzichtbar Pflegekräfte sind, ist kaum vorstellbar. Dass man dennoch nichts tut, um ihre Arbeit besser anzuerkennen (mehr Gehalt, bessere Arbeitsbedingungen) und sie erstmal streiken lassen möchte ("sollen sie sichs halt erstreiten, wenn sie fairere Bedingungen haben wollen")........... und das auch noch mitten in einer Pandemie...... was soll man dazu noch sagen.
     
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