Infrarot-Lampe - wie, wann, warum?

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11. Mai 2009
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Ich kleb momentan unter meiner Infrarot-Lape fest. Mir ist heute Mittag auf dem Balkon aufgefallen, daß ich das ganz ordentlich Nachschub brauche, was gutes Licht betrifft.

Ich benutze die Lampe nicht nur zur Muskelbestrahlung, sondern auch als Ausgleich zum fehlenden Lux an schmuddeligen Tagen. Ich hab es gerade gestern gesehen, daß die Skandinnavier sogenannte Tageslicht-Café's gibt. Infrarot ist zwar anders, hat aber den gleichen Effekt, tät ich mal sagen.

Wie wann wo benutzt ihr Infrarot-Lampen, und wie oft und wie lange?

Beste Grüße
Doro
 
  • Jahaaa, Christine, ich weiß!! Aber ich fühl mich wie ein Küken in der Aufzucht! :grins::grins:

    Ich habe gerade recherchiert, bei leichten Depressionen sagt man doch auch, daß man sich unter ne Infrarot-Lampe hauen kann....:cool::cool:

    Beste Grüße
    Doro
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Ich kenn die "rote Lampe" nur von früher. Wir wurden, wenn stark erkältet, dazu verdonnert, das Gesicht davor zu hängen. Ich fand das immer äusserst übel, 10 Minuten still sitzen zu müssen. Seit dem hab ich sie gemieden. Aber danke für Deine Idee, am Wochenende bin ich bei Oma, da werd ich das Teil mal rauskramen (sie hat auch mittlerweile ein neues Modell), denn meine Nasennebenhöhlen machen mich jetzt seit 2 Wochen kirre. Ob`s die Stimmung hebt, werde ich ja dann auch sehen.

    Liebe Grüße
    Tinchen
     
  • Ja, wieso stillsitzen....doch nur, wenn Du direkt "reinschaust", dann solltest Du die Augen ja auch zumachen.
    Ich habe sie jetzt gerade an, von der Seite, sie strahlt eher Richtung Oberkörper und ich schreibe und guck in den PC.

    Meine ist auch so ein verstaubtes Ding. Aber!: unser Ergotherapeut hat irgendwann so eine Handlampe rausgezaubert, die wird direkt an die Haut gehalten und los geht das Wohlfühlen. Tut der verspannten Muskulatur unheimlich gut, und ich bilde mir ein, daß der Bewegungsapparat dadurch auch weicher läuft.

    Mir tut es immer leid, wenn ich die Lampe wieder ausmachen muß.:cool:

    Tinchenfurz schrieb:
    Ob`s die Stimmung hebt, werde ich ja dann auch sehen.

    Es heißt aber Infrarot-Lampe!, und nicht: ich hab die Lampe am brennen nach dem Rotenn nä! :cool:


    Beste Grüße
    Doro
     
    zur Verkühlung, bei Nebenhöhleneiterungen, Halsentzündungen ... sowas halt
     
    Ich musste ja auch immer meine Visage vor die Lampe hängen, und natürlich die Augen zumachen. Das in Verbindung mit Stillsitzen war nicht mein Ding.

    Doro, natürlich erst die Lampe, und abends dann den Roten....:):pa:
     
  • Fini nutzt also auch. Sehr regelmäßig?
    Und was sagt der Kleene dazu, mag der das?

    Ich muß sagen, ich hab es früher nie benutzt, aber ich war mal in einer Schwimmhalle mit Muttern, die hatten so tolle Liegewiesen mit Infrarot-Strahlern, da haben immer die dicken Väter drunter geschnarcht...:grins:

    Beste Grüße
    doro
     
  • Ich glaube, viele Menschen (auch schlampige Medienschreiberlinge) verwechseln Infrarot und Ultraviolett. Beides Farben am jeweils anderen Ende des mit den Augen wahrnehmbaren Spektrums:

    500px-Electromagnetic_spectrum_c.svg.png


    Die "Schweinemastlampen" werden als sehr angenehm empfunden, weil sie Strahlungswärme abgeben, die auch in Wohnräumen erheblich gesünder ist als Konvektionswärme ("Staubschleuder") normaler Standardheizkörper.
    Hat aber trotzdem nichts mit dem Licht, was Depris glücklich macht, zu tun, denn das ist helles UV-Licht, eigentlich natürlich ein Tageslichtspektrum zwischen 5300 bis 6500 Kelvin, das aber naturgemäß immer hohe Beimischungen an UV-Licht hat. Auch wenn der Mensch es nicht sieht, so wird es doch wahrgenommen, von der Haut (Sonnenbrand), von Filmmaterial oder Digitalkameras (deshalb hat man früher auch gerne UV-Filter benutzt) und den Augen, deshalb Sonenbrille im Schnee oder am Meer. Und eben ein wichtiger Faktor um den Melatoninspiegel vor allem in der Dunklen Jahreszeit niedrig zu halten und somit Winterdepressionen vorzubeugen.

    Ich empfehle trotzdem: Jede freie Minute im Winter nutzen, um irgendwie echtes Tageslicht mitzubekommen.

    Halogenlampen, zumindest die klassischen und üblicherweise massenhaft verbreiteten, haben nur ein sehr eingeschränktes Lichtspektrum. Ich persönlich mag das Licht nicht, bin der Meinung, dass es beim Arbeiten die Augen eher ermüden lässt und im Grenzbereich das Farbsehen beschneidet.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ja, ist ja gut. :-P:grins:
    Ich dachte, vielleicht wirkt sich die Tiefenwärme auch auf die Depressionen aus. Weil man sich so entspannt fühlt, weil die Muskulatur besser funktioniert.

    Ich habe gestern meine Tageslichtlampen ausgepackt. Aber nur für die Tomatenanzucht, diese baumelnden nackerten Birnchen machen mich schon wieder ein weng depri.....:grins:

    Vielleicht kauf ich mir aber noch eine Birne für die Schreibtischlampe, ich find das Licht gar net mal schlecht. Klar ist das kein richtiger Ersatz, Schnecklein, zum normalen Tageslicht.

    Beste Grüße
    Doro
     
    Wir haben mehrere 10000 Lux Lampen im Büro zum "auftanken " nicht nur für den Winter.
    Bei uns ist fast den ganzen Tag über abgedunkelt das kann auch schon mal trübsinnig machen.
     
    also ich mache im Büro eher das Licht aus wenns eingermaßen hell ist..blendet mich zu stark und für die Laune brennt immer eine Kerze im WIndlichtglas...so weiß Chefin auch immer wann ich im Haus bin und wann ich Feierabend habe...

    Xena ist immer vornehm blass;)
     
    Ich habe vor zwei Jahren mir eine blaue Licht-Therapielampe gekauft.. 15 Minuten am Tag und hat mir richtig gut geholfen.

    Link (weil kommerziell) schick ich Dir per PN zu.
     
    meine Freudin hat sowas im Badezimmer stehen, die wechselt das Licht ... ist wunderschön und sicher entspannend

    Fini .. die sich das auch zulegen sollte
     
    Spätenstens bei der Stromrechnung für die Infrarotlampe ist es mit der Entspannung eh dahin :-)
     
    Einen Vorteil sehe ich in Infrarot-Wärmeleuchten:
    Sie können in wenig benutzten und entsprechend beheizten Räumen, z.B. im Garten- oder Wochenendhaus oder der Garagenwerkstatt sofort per Knopfdruck angenehme Wärme erzeugen. Das ist praktisch zur Überbrückung der Zeit, bis die reguläre Heizung oder der Ofen warm genug sind, um die Räume zu beheizen.
    Man darf nur das rechtzeitige Ausschalten nicht vergessen bzw. wer sich unbedingt den Luxus gönnen will, auch im Winter auf der Terasse warm zu sitzen, muss ihn auch bezahlen. Aus Frankreich kenne ich von Caféterrassen im Winter Holzkohleschalen, die für angenehme Wärme draußen sorgen, das fand' ich immer recht stilvoll. Ich weiß aber nicht, ob die nicht auch längst von den stinkenden Baumarkt-Gaspilzen oder teuren und stromfressenden Schweinemastlampen à la SOMAMAGIC abgelöst wurden.
     
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