Berufssoldaten in Afghanistan

  • Ersteller Ersteller Sonnchen
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  • Ich hab jetzt einiges hier gelöscht, ihr wisst hoffentlich warum.

    Grüße
    Stefan, der hier niemanden als "wie-auch-immer-Volk" bezeichnet sehen möchte.
     
  • Natürlich gibts diese Greueltaten auch anderswo Birgit..das habe ich nie bestritten....aber wenn keiner was gegen diese Taliban unternimmt wirds schlimm enden....gebt doch mal Hinrichtungen durch die Taliban ein bei Google..und das sind nur die Bekannten...

    Nicht selten wurde in Kabul das Fußballstadion zu öffentlichen HInrichtungen missbraucht...:schimpf:

    Es hat schon gereicht daß du die falsche Musik gehört hast....die Frauen waren am schlimmsten dran..irgendeiner hat die als Hure beschimpft und schon warst du dran....:(
     
    Bis jetzt hat hier niemand die Frage beantwortet, was Deutschland am Hindukusch zu verteidigen hat, dass für die Menschen in Deutschland lebensbedrohlich ist.

    Und noch haben wir doch wohl eine Verteidigungsarmee? Oder auch nicht mehr?

    Da erübrigt sich die Frage, ob die da freiwillig hinziehen oder nicht.

    Einen gefährlichen, aber notwendigen Beruf mit einem Krieg zu vergleichen, halte ich für absolut unangebracht. Kriege braucht niemand, aber bestimmt die Ergebnisse der gefährlichen Berufe.
     
  • Einen gefährlichen, aber notwendigen Beruf mit einem Krieg zu vergleichen, halte ich für absolut unangebracht. Kriege braucht niemand, aber bestimmt die Ergebnisse der gefährlichen Berufe.
    Nun, das mag Deine Sichtweise sein. Ich lese im Titel des Threads "Berufssoldaten" und im Thread ging es immer wieder um die Frage freiwillig oder nicht. Und auch da bin ich nicht allein mit meiner Meinung, dass eben in diesem Krieg die Soldaten freiwillig ihren Beruf im Einsatz ausführen. Ist der eine Beruf nobler als der andere? Muss ich mich schämen, dass ich mich nicht wenigstens als Resevist verpflichtet habe? Warum wird jedem staatl. Bediensteten, der bei der Ausübung seiner "Pflicht", ergo seines Berufes, ums Leben kommt, mehr Anteilnahme entgegengebracht als jedem anderen tödlichen Arbeitsunfall? Hatte er ehrenamtlich gearbeitet? Wohl kaum.

    Es ging um Berufssoldaten, nur diesen Aspekt wollte ich aufzeigen, dass eben dieser mit den "anderen" tödlichen Arbeitsunfällen einhergeht.

    Solltest Du mir aufzeigen können, dass es wie unter der Bush Regierung 2007 Zwangsrekrutierungen gegeben hat, da den USA mal wieder die Freiwilligen ausgingen, bin ich gern bereit meine Meinung zu revidieren. Aber bis dahin sind für D Menschen, welche lediglich ihren freiwillig ausgesuchten Beruf mit allen ihnen im Vorfeld bekannten Gefahren ausüben, im Einsatz.

    Ich kann doch nicht nur die Rahm abschöpfen wollen und die Kehrseite der Medallie interessiert mich nicht! Einem Menschen, der den Beruf Soldat wählt, muss doch klar sein, dass es passieren kann nicht nur "Krieg" zu spielen bis zur Rente, sondern muss auch damit rechnen, sein "spielerisch" Erlerntes auch einsetzen zu müssen.

    Auch wenn ich hier gelesen habe, dass einer wohl mehr oder weniger freiwillig dort hin musste, aber dessen Arbeitsvertrag kennen wir hier nicht, wer weiss was da drin stand.

    Krieg ist Scheiße, jeder! Und jeder Soldat der in Afghanistan und sonst wo ums Leben kommt, ist einer zuviel! Und auch wenn ich hier lesen konnte, dass die Politik schuld daran ist, weil diese erst die Möglichkeit geschaffen habe, dort in den Krieg zu ziehen, was hätte die Politik gemacht, wenn sie keine Berufssoldaten gehabt hätte?

    Zwangsrekrutierung a´la U.S.A ???

    Es sind Berufssoldaten, welche bedauerlicher Weise dort ihr Leben liesen, aber es sind Berufssoldaten. Und auch in meinem Beruf gab es 2009 bedauerlicher Weise 55 Todesfälle, und ich halte es für absolut nicht unagebracht, das eine mit dem anderen zu vergleichen!

    Ich wende mich jetzt hier wieder den gärtnerischen Themen zu, denn diesen Ausgleich zum Alltag suche ich hier und in meinem Garten, Politpolemik erfahre ich zu genüge in den Medien.............................
     
    Ich habe mir mal die Mühe gemacht und alle Beiträge in diesem Thread gelesen. Das dieses Thema kein leicht zu diskutierendes werden würde, liegt schon in der Überschrift auf der Hand. Das pro und kontra auftreten ist ganz normal, denn man kann, wenn man versucht beide Seiten der Medaille zu sehen auch beide nachvollziehen. Natürlich habe ich auch meine Meinung dazu. Ich wartete beim lesen der Beiträge gespannt darauf, ob diese meine Meinung schon hier geschrieben wurde und ich mich nur noch anschließen muß oder ob ich selbst schreiben darf. Dann schrieb fruitfarmer etwas hinter dem ich zu 100% stehe:

    In meiner Firma arbeitet eine Mutter von 3 Söhnen und einer Tochter. Alle 4 sind Berufssoldaten, haben mehrfache freiwillige Auslandseinsätze hinter sich und geben freimütig zu, dass es für den Grund nur einen gibt, die "Kohle". Beruf? Soldat

    Alle gefährlichen Jobs werden gut bezahlt, sonst würde ihn keiner machen.

    Genau das sagten mir Soldaten, die ihren Einsatz längst hinter sich hatten und zu gern wieder gleich los wollten und machten keinen Hehl daraus, das es wieder nur um die "Kohle" ging. Selbst auf die Frage von mir, es könnte ja doch mal brenzlich werden und sie selbst mal die Kugeln um die Ohren gefeuert kriegen, wurde geantwortet: Berufsrisiko ! mir passiert schon nichts !
    Die Kohle die da bezahlt wird ist wirklich nicht ohne !

    Der Steuerzahler hat doch noch genug davon :mad:

    Also da soll bitte keiner kommen und sagen da sind andere Schuld oder sie wurden gezwungen. Die einen (Politiker) verfolgen witschaftliche Interessen und die anderen (Soldaten) auch. Es geht immer nur ums Geld.

    Wie wurde noch so treffend hier geschrieben ? Krieg ist Scheiße und Jeder Tote ist einer zuviel..... Ja, das ist treffend formuliert. Und dann war da noch die Zahl der tötlichen Arbeitsunfälle. Auch da geb ich fruitfarmer völlig Recht und stimme seiner Aussage zu.

    Nun kennt Ihr auch meine Meinung.

    Wer also im Auslandseinsatz ist, der hat sich irgendwann als Berufssoldat verpflichtet oder diehnt freiwillig länger. Dafür gibt es unterschriebene Verträge in denen man sich verpflichtet, laut geleistetem Eid, dort hin zu gehen wo man eingesetzt wird.
    Das ist in jedem anderen Arbeitsvertrag auch so.

    Das dann betroffene (Angehörige) einen dicken Hals bekommen und Schuldige suchen, ist nachvollziehbar. Im ersten Schmerz ist einiges entschuldbar. Jeder hat eine andere Sicht auf die Dinge. Das muß akzepziert werden.

    Eigentlich ging es aber doch auch ganz kurz um das Rumgehacke auf zu Guttenberg. Ich bin wahrlich kein "Schwarzer", aber ich finde das der Mann vielen Politikern ein Dorn im Auge ist und er von allen Seiten beschossen wird.
    Da ist endlich mal einer, der versucht aufzuräumen. Als man ihm den Posten des Verteidigungsministers "aufdrängte", da war klar, der soll sich selbst exen.

    Aber ich will nicht vom eigentlichen Thema abschweifen.

    Frank, der sich eigentlich garnicht erst an der Diskussion beteiligen wollte.
     
    manchmal sprudelts eben doch einfach so raus, mal mehr und unbedacht und mal wohlüberlegt ....
     
  • Verwendung im Auslandseinsatz

    heisst der Zusatz im Arbeitsvertag und was das bedeutet weiss
    jeder der ihn unterschreibt.


    LG Feli
     
  • @ fruitfarmer: Die Armee der Bundesrepublik ist eine Verteidigungsarmee und keine Miettruppe, um in fremden Ländern fremde Kriege zu führenund auch keine Fremdenlegion

    Und noch einmal: Dass es überhaupt dazu kommen kann, dass sich junge Menschen "freiwillig" zu Söldnern machen lassen können, ist Sache der Politik, die dafür die Grundlagen schafft.

    Ich möchte auch daran erinnern, dass die Bundeswehr 1956 geschaffen wurde, um eine Abwehrarmee gegen den Warschauer Pakt auf bundesdeutschen Boden zu haben.
     
    @ fruitfarmer: Die Armee der Bundesrepublik ist eine Verteidigungsarmee und keine Miettruppe, um in fremden Ländern fremde Kriege zu führenund auch keine Fremdenlegion
    So etwas habe ich behautet? Ich.....
    Ich möchte auch daran erinnern, dass die Bundeswehr 1956 geschaffen wurde, um eine Abwehrarmee gegen den Warschauer Pakt auf bundesdeutschen Boden zu haben.
    Benennts Du bitte die Quelle dieser Aussage?

    Du meinst sicherlich nicht auf bundesdeutschen sondern lediglich westdeutschen Boden, auf ostdeutschen Boden war die Kasernierte Volkspolizei (Vorläufer der NVA) 4 Jahre schneller
    ......
    Ich wende mich jetzt hier wieder den gärtnerischen Themen zu, denn diesen Ausgleich zum Alltag suche ich hier und in meinem Garten, Politpolemik und Stammtischparolen erfahre ich zu genüge in den Medien.............................
    dem ist nichts hinzuzufügen.
     
    AW: Das ärgert mich heute... Fred

    Die sind alle freiwillig dort.
    Mehr gibt´s dazu nicht zu sagen.


    das sind sie leider nicht....:( mein schwiegersohn in spe hat einfach mal
    4 monate aufgebrummt bekommen....es könnten aber auch druchaus 6
    draus werden.
    freiwillig sind nur die wehrdienstpflichtigen dort....ein berufssoldat wird nicht gefragt.

    noch hoffen wir, dass es vielleicht doch nimmer dazu kommt.
    bin auch der meinung, dass wir da nix zu suchen haben.
     
    hm....ich glaube, das hängt mit der situation zusammen, in der sich die BRD befand.
    vor der wiedervereinigung waren wir ja lediglich in einem "waffenstillstand" und die
    BRD durfte von den alleierten aus nur zu verteidigungszwecken fungieren.
    (dabei war nur die BRD gemeint)
     
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