Reicht ein NPK-Dünger überhaupt?

orni

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Die ganzen Tomatendünger haben ja meist (wie der Blumendünger - selbst der billige - auch) N, P & K (vielleicht noch Mg dazu). Sodele, wenn ich mir dann die Seite anschaue, die ich in meiner Signatur angebe, gibt es ja noch viel mehr an "mineral deficiencies".

Habe z.B. hier einen - sündhaft teuren - Kakteendünger (die sollten auch mal was schönes zum Futtern haben), aber da ist Cu, Bor, Mangan und Hassenichgesehen drin. Auch Fe z.B. und m.E. ist Fe-Mangel auch nicht sooo selten.

Ich habe was an meinen Balkontomaten: nicht bei allen, aber komischerweise bei den erst kürzlich umgetopften (anderes - aber SAUteures - Substrat). Auch die Gurken bekommen helle Blätter. KÖNNTE Mg oder N, könnte aber auch vielleicht was anderes sein. Gedüngt mit NPK-Blumendünger habe ich, auch noch ein paar Düngestäbchen für Tomaten (ja, habe wieder Geld verpulvert) reingesteckt.

Könnte man das denn mal mit ein wenig Kakteendünger versuchen?

So viele Kakteen habe ich nicht, dass das Fläschchen in den nächsten 14 Tagen allein für diese aufgebraucht ist.

Ca bekommen sie eh, die Pflanzen, da ich mit Kranenberger gieße.
 
  • Gute Frage! Schwieriges Thema... ;)

    Reicht ein NPK-Dünger überhaupt?

    Ich vermute mal nicht. Das zuführen von N, P und K war an meinen Tomaten immer ausreichend. Aber Garten ist nicht gleich Garten. Und so mag das von Boden zu Boden anders sein. Ich vermute mal, dass in einem Garten der viele Jahre lang bepflanzt wurde, ein reiner NPK-Dünger nicht mehr ausreicht.

    Unverzichtbar ist er auf jeden Fall, der NPK-Dünger. Schließlich sind Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K) die wichtigsten Stoffe. Also die Stoffe, die Tomaten und andere Pflanzen am stärksten verwerten. Man sollte ihn deshalb regelmässig anwenden. Die anderen Stoffe sollten eher nach Bedarf zugeführt werden. Also entweder dann, wenn sich Mangelerscheinungen an den Blättern (siehe Dein Link) oder Früchten (Stichwort: Blütenendfäule) zeigen. Bei dem Wissen auf anfällige Sorten (z.B. 'Green Sausage' → Ca → Blütenendfäule). Oder bei dem Wissen, dass der Standort bzw. der Boden in der Vergangenheit Mangelerscheinungen an Pflanzen verursachte.

    Häufigkeit von Stoffmangel
    • Häufig
      Kernnährelemente
      %
      • Stickstoff (N)
      • Phosphor (P)
      • Kalium (K)
      %
    • Gelegentlich
      Wichtige Spurenelemente
      %
      • Magnesium (Mg)
      • Kalzium (Ca)
      %
    • Selten
      Spurenelemente
      %
      • Zink (Zn)
      • Bor (B)
      • Chlor (Cl)
      • Kupfer (Cu)
      • Eisen (Fe)
      • Mangan (Mn)
      • Molybdän (Mo)
      • Schwefel (S)
    (Bezogen auf Tomaten)

    Man darf sich aber nicht täuschen lassen: Manchmal zeigen Tomaten Mangelerscheinungen, dabei ist der von der Pflanze beklagte Stoff in ausreichender Menge im Boden verfügbar. Dann liegt eine Physiologische Störung vor. Hier ein paar Beispiele aus meinem Garten:
    • Bei niedrigen Temperaturen können Tomaten Phosphor (P) sehr schlecht aufnehmen. Die Folge: Es zeigt sich Phosphor-Mangel. Die Blätter verfärben sich lila. Bedingt durch Anthocyan.
      %
    • Bei der Auspflanzung einiger meiner Jungpflanzen zeigten diese nach etwa einer Woche einen Mangel an Magnesium (Mg). Warum auch immer. Frisches Blattwerk war ohne Mangelerscheinungen. Auch ohne zusätzliches zuführen von Mg.
      %
      12275931.jpg

      Magnesiummangel
      %
    • Häufig ist für Blütenendfäule nicht ein tatsächlicher Mangel von Kalizum (Ca) vorhanden. Sondern eine Physiologische Störung, welche die Kalziumaufnahme stört. Siehe dazu: Link
      %
    • Gelegentlich zeigen meine Tomaten Eisenmangel (Fe) an. Der kann aber nicht sein, gieße ja schließlich mit rostigem Regenwasser vom rostigen Regenfass. Die Mangelerscheinung hebt sich selbstständig wieder auf. Vielleicht täusche ich mich ja, aber ich meine diese Mangelerscheinung zeigen meine Tomaten besonders nach längeren Regenperioden. Vermute in meinem Fall auch eine Physiologische Störung.

    Grüßle, Michi :)
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Dünge mit dem eigentlich alles, ist speziell für Gemüse.
     
    Super dieser Thread! Danke Michi und Apisticus...sowas fehlte schon lange!
    LG Anneliese
     
  • Hallo liebe Tomi-Fans,
    in unseren Bio-Garten kommt keinerlei Chemie, daher auch kein Blaukorn.

    Seit Jahren haben wir unsere Tomis in Kübeln geschützt unter nem Dachüberstand stehen und ernten immer bis zum Herbst köstliche Kirschtomis.
    Gedüngt werden sie mit Kompost (Bio, da aus Bio-Gemüse- und -Obst-Abfällen), mit ein wenig Hornspänen sowie Jauchen aus Beinwell, Brennnesseln und Schachtelhalm aus unserem Garten.

    Dazu werden sie gewässert mit unserem extrem kalkigen Leitungswasser, wenn die Regentonne mal wieder leer ist.

    All das bewirkt, dass wir noch niemals eine Mangelerscheinung festgestellt haben - dieses Jahr haben wir 17 Pflanzen in 7 Kübeln.

    Allerdings gebe ich zu, dass diese Art der Düngung ein logistisches Problem darstellte, wenn wir 100e von Pflanzen hätten wie z.B. Anneliese.

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:o
     

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    Gute Frage! Schwieriges Thema... ;)

    Reicht ein NPK-Dünger überhaupt?

    Ich vermute mal nicht. Das zuführen von N, P und K war an meinen Tomaten immer ausreichend. Aber Garten ist nicht gleich Garten. Und so mag das von Boden zu Boden anders sein. Ich vermute mal, dass in einem Garten der viele Jahre lang bepflanzt wurde, ein reiner NPK-Dünger nicht mehr ausreicht.....

    Erst mal muss ich was loswerden: Ich finde Dich echt WOW!

    Ich meine, Du bist Schüler. Wenn ich so an meine Schulzeit zurückdenke... ich hätte Dir die Charts rauf und runterleiern können und vielleicht, dass David Bowie verschiedenfarbige Augen hat und so Sachen...

    ... aber was Du hier ablieferst ist echt irre.

    Willst Du Biologie oder Garten- und Landschaftsbau studieren? Meine ich jetzt ernst, ok?

    Neee, danke, dass Du Dir immer die Mühe machst - auch für die Allgemeinheit - so ausführlich und leicht verständlich zu antworten. Ich lerne auch sher gerne von Jüngeren :grins:

    Und auf mich bezogen: OK, dann haben sie Magenesiummangel, trotz teurer Erde und Düngen... keine Ahnung, warum.

    Vielleicht probier ich mal den Kakteendünger - in der Hoffnung, dass der besser wirkt. Bis dato habe ich meine Kakteen auch nur mit Blumendünger gedüngt, sie sind zwar nicht das blühende Leben aber sie leben und auch recht gut.

    Nochmals danke!

    LG,

    orni
     
    Hallo liebe Tomi-Fans,
    in unseren Bio-Garten kommt keinerlei Chemie, daher auch kein Blaukorn.

    Seit Jahren haben wir unsere Tomis in Kübeln geschützt unter nem Dachüberstand stehen und ernten immer bis zum Herbst köstliche Kirschtomis.
    Gedüngt werden sie mit Kompost (Bio, da aus Bio-Gemüse- und -Obst-Abfällen), mit ein wenig Hornspänen sowie Jauchen aus Beinwell, Brennnesseln und Schachtelhalm aus unserem Garten.

    Dazu werden sie gewässert mit unserem extrem kalkigen Leitungswasser, wenn die Regentonne mal wieder leer ist.

    All das bewirkt, dass wir noch niemals eine Mangelerscheinung festgestellt haben - dieses Jahr haben wir 17 Pflanzen in 7 Kübeln.

    Allerdings gebe ich zu, dass diese Art der Düngung ein logistisches Problem darstellte, wenn wir 100e von Pflanzen hätten wie z.B. Anneliese.

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:o

    Wenn man die Möglicheit eines Komposters hat ist ja super. Haben wir nicht. Und ich bin zu faul, Jauche anzusetzen, um ehrlich zu sein.

    Im Herbst werde ich zwei oder drei große Kübel (diese breiteren, fällt mir gerade nicht ein, wie sie heißen) von SchwieMu Erde-Kuhmist-Gemisch in die Garage stellen. Der zersetzt sich über den Winter und im Frühjahr ist das super Erde (haben wir dieses Jahr per Zufall festgestellt und gleich auf's Beet gekippt).

    Hornspäne nehme ich eh, auch Animalin und Tomatendünger (in Festform). Und wenn ich es ganz gut meine, kaufe ich noch diese Stäbchen. Ich kann mich über die Ernte auch nie beklagen, aber trotzdem stört es mich irgendwie, dass ich Mangelerscheinungen an meinen Pflanzen sehe. Ich könnte die Blätter abschneiden... OK...

    Bin da vielleicht etwas pingelig - oder überfürsorglich :grins:
     
    @orni

    Kakteendünger kannst du schon verwenden. Es handelt sich dabei um einen ca halbkonzentrierten Blühpflanzendünger. Also ca. doppelte Menge wie für Kakteen ins Gießwasser. Außerdem brauchen die Tomaten dann noch zusätzlich Stickstoff, zumindest solange die Pflanzen noch Blattmasse bilden.

    Gruß Apisticus
     
  • Hallo Moorschnucke,

    ich habe bis zu diesem Jahr auch keine NPK Dünger verwendet, in meine Gewächshäuser kommt unten rein Pferdemist, dann die Erde. Ins Pflanzloch gebe ich einen Esslöffel Hornspäne und Gesteinsmehl. Gedüngt habe ich bis dato nur mit Brennesseljauche.
    Angezogen habe ich meine Tomatenpflanzen in normaler Blumenerde und nur mit Leitungswasser gegossen.
    Diese Saison dachte ich mir, daß ich die kleinen Tomätle mal ganz vorsichtig mit flüssigem Blumendünger (NPK) düngen könnte. Der Unterschied zum Vorjahr war ein gewaltiger. So, dann wurde angepflanzt wie immer. Ich dachte mir, wenn die mit den Spuren von NPK-Dünger so loslegen, dann düng ich gaaaanz vorsichtig weiter. Hab ich auch gemacht, nur den pulverisierten Tomatendünger in Wasser aufgelöst und in jede Giesskanne ein klein wenig gegeben. Einen großartigen Unterschied konnte ich bis jetzt nicht feststellen.
    LG Anneliese
     
  • @orni

    Kakteendünger kannst du schon verwenden. Es handelt sich dabei um einen ca halbkonzentrierten Blühpflanzendünger. Also ca. doppelte Menge wie für Kakteen ins Gießwasser. Außerdem brauchen die Tomaten dann noch zusätzlich Stickstoff, zumindest solange die Pflanzen noch Blattmasse bilden.

    Gruß Apisticus

    OK, habe ich gemacht - gleich Rundumschlag. Allerdings ist das ja auch kein Mg und Ca drin und ich frage mich, ob es einen Komplexdünger gibt - ausserden Eigenurin...
     
    Ich habe hier so preiswerte Universal-Düngestäbchen, die haben

    15+2+8+2 (Mg). Könnte ich die auch für die Tomaten nehmen (wenn ich ab und zu Leitungswasser spritze, müsste das u.U. hinhauen).

    Oder ist die Zusammensetzung mehr als suboptimal?
     
    Ich dünge über den Winter auch mit dem Humuskorn, auf dem Acker mit dem eigenen Hasenmist, leider reicht der Mist nicht für alle Beete..
     
    Ist der Nitrophoska Perfekt (Blaukorn) ein NPK Dünger?

    Api hat ja die Frage schon beantwortet, aber vielleicht noch etwas Aha!-Effekt:

    Nitrophoska
    • Nitro → Nitrogenium → lat. für Stickstoff → N
    • Phos → Phosphor → P
    • Ka → Kalium → K
    Daher der Name 'Nitrophoska'... :)

    Lustig! Bin auch erst nicht drauf gekommen! :D

    Erst mal muss ich was loswerden: Ich finde Dich echt WOW!

    Danke! :pa:

    Ich meine, Du bist Schüler. Wenn ich so an meine Schulzeit zurückdenke... ich hätte Dir die Charts rauf und runterleiern können und vielleicht, dass David Bowie verschiedenfarbige Augen hat und so Sachen...

    No-ja, bin ja jetzt seit ein paar Stunden auch schon 22. Verweise deshalb an unseren Jungspund 'Tomatenzüchter'. Er ist ein paar Jahre jünger, interessiert sich auch für Tomaten. Und so wie ich das beurteile, hat er nicht nur eine große Karriere als Tomaten-Freak vor sich, nein, er ist schon mittendrin.

    Das geht schon ziemlich ins Off-Topic: Aber ich bin froh, dass es überhaupt noch junge Leute gibt, die sich für die Hobbygärtnerei interessieren! In meinem Freundeskreis können sich meine Freunde höchstens noch vorstellen Hanf zu kultivieren, wenn überhaupt!

    Willst Du Biologie oder Garten- und Landschaftsbau studieren? Meine ich jetzt ernst, ok?

    Darüber hab ich noch nicht nachgedacht! Interessant ist es auf jeden Fall! Vielleicht aber auch was total gegenteiliges: Informatik ist auch sehr interessant!

    Neee, danke, dass Du Dir immer die Mühe machst - auch für die Allgemeinheit - so ausführlich und leicht verständlich zu antworten. Ich lerne auch sher gerne von Jüngeren :grins:

    Das mache ich aus purem Eigennutzen! Damit überbrücke ich die Zeit, in der es Nacht ist und ich nicht im Garten werkeln kann. Wozu also Hanf kultivieren? Wir Tomaten-Freaks wissen, dass Tomaten mindestens genau so süchtig machen... *grins*

    Und auf mich bezogen: OK, dann haben sie Magenesiummangel, trotz teurer Erde und Düngen... keine Ahnung, warum.

    Möglicherweise liegt es eben an Deinem umtopfen. Wiegesagt beim Auspflanzen hatte ich Mg-Mangel auch. Ohne dass ich mir das erklären konnte. Ich hab kein Magnesium nachgedüngt. Erst kürzlich hab ich spätzündler Tomaten ausgepflanzt. Und wieder zeigen sie Mg-Mangel. Aber immer sind die darauf folgenden Blätter wieder normal gefärbt. Möglicherweise also eine Physiologische Störung!? Nicht an allen Pflanzen. Aber willkürlich, egal ob im Freiland oder Topf. Gerne werden dabei die Blätter auch Löffelblättrig. Das könnte ein Indiz dafür sein, dass - zumindest in meinem Fall - zuviel Animalin untergemischt wurde. Also zuviel Stickstoff, welcher die Aufnahme von Magnesium mindert.

    Vielleicht probier ich mal den Kakteendünger - in der Hoffnung, dass der besser wirkt. Bis dato habe ich meine Kakteen auch nur mit Blumendünger gedüngt, sie sind zwar nicht das blühende Leben aber sie leben und auch recht gut.

    Auf das Ergebnis bin ich gespannt. Da ich meine Kakteen schnell von der Fensterbank verbannt habe, nachdem ich auf die Tomate gekommen bin, wusste ich nicht, welch Vielzahl an Spurenelementen ein Kakteendünger enthält.

    Das muss man meiner Meinung nach aber langfristig, über mehrere Jahre hin beobachten und dann einen Strich drunter ziehen. Wenn man nämlich Kakteendünger düngt und die Mangelerscheinungen daraufhin verschwinden, dann kann das auch Zufall sein. Eben eine kurzfristige Physiologische Störung. Interessant wäre auch die einen Pflanzen mit Kakteendünger zu behandeln. Die anderen nicht.

    Grüßle, Michi :)
     
    Hallo ihr Tomatenfreaks :cool:

    Zuerst mal: Ganz herzlichen Glückwunsch zum 22. Geburtstag, lieber Michi :o:o:o

    Ich hoffe, ich darf mal eine Frage hier einschieben:
    Bis wann düngt ihr eure Tomis?
    Meine Pflanzen sind schon sehr groß, teilweise hab ich schon die Spitze gekappt.
    Da es hier im Sauerland recht früh im Jahr wieder kalt wird, wünsche ich mir, dass vorher viele Früchte reif werden und ich nicht wieder Massen von Tomaten im Keller nachreifen lassen muss.
    Sollte ich jetzt immer noch düngen?

    Danke ganz herzlich für eure Tipps und wünsche allseits einen schönen Sonntag!

    LG, Petra
     
    Hallo,

    ich habe letztes Jahr auch immer weiter gedüngt. Musste Unmengen von Blättern entfernen, damit Licht überall hinkam.
    Wenn die Früchte und die Blüten, die jetzt daran sind, zu reifen Früchten würden, wäre ich überglücklich.

    Würde die Qualität der Früchte wohl schlechter, wenn ich ab sofort nicht mehr dünge?
    Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

    Danke & Gruß
    Petra
     
    Würde die Qualität der Früchte wohl schlechter, wenn ich ab sofort nicht mehr dünge?

    Stickstoff fördert vor allem das vegetative Wachstum, also den Aufbau der Pflanze, das Blattwachstum. Ist dieses abgeschlossen, kann man die Stickstoffgaben einstellen. Geringe Mengen sind sowieso noch im Boden. Was die Pflanze nun noch braucht sind die Nährstoffe für die Blüten- und Fruchtbildung. Also Phosphor, Kali, Mg, und auch das Ca. Diese Nährstoffe sind in Gartenböden normalerweise ausreichend enthalten, da sie kaum durch Niederschläge verlagert werden. Daher kannst du wohl die Düngung komplett einstellen ohne negative Auswirkungen befürchten zu müssen.

    Gruß Apisticus
     
    :o Danke schön, Aptikus!
    Dann werde ich das Düngen jetzt mal zurückschrauben.
    Meine Tomaten- und Brennnesseljauchen werde ich dann lieber den Gurken und Bohnen gönnen.

    LG, Petra
     
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