Katzensicherer Garten

Es gibt auch Wohnungskatzen ohne Balkon auf 35 qm oder noch weniger.

Ich lebe in der Stadt. Meine Wohnungskatzen haben 60 qm zur Verfügung (ins Schlafzimmer dürfen sie nicht) und einen unüberdachten Balkon von 9 qm. Ich habe nicht den Eindruck, dass sie leiden. Hätte ich sie dort gelassen, wo sie herkommen, müssten sie hingegen sicher leiden.

Klar habe ich meine Katzen auch aus Egoismus dort weggeholt wo sie waren: ich wollte Haustiere. Diese wirken bei mir antidepressiv. Warum kriegen die meisten Leute Kinder? Ist da nicht auch ein gesundes Stück Egoismus beteiligt? :)


lg pixi

das ist es was ich meine,
sie wirken antidepressiv.
Na toll!
Wir Menschen sind schon arme Schweine!
Aber die Viecherl tun mir mehr leid!

Habe meine Kinder bestimmt nicht aus egoistischen Gründen, Kinderkriegen finde ich, ist nun wieder ganz natürlich!
 
  • :confused: Willst du damit sagen, dass ich meine Katzen lieber wieder in die kleine Stadtwohnung ohne Balkon, zu einer alleinstehenden Mutter, die manchmal nicht genug Geld für Essen, geschweige denn für Tierfutter hat, 1 kleinem Buben, 3 Hunden und 4 weiteren Katzen zurückgeben soll? Oder sollte ich vielleicht mit meinen Katzen ins Kornfeld fahren und sie dort in die freie Natur setzen? Oder doch lieber ins Tierheim geben? Oder inserieren und hoffen, dass sich jemand findet, der ausgerechnet meinen inzwischen 3jährigen, ganz gewöhnlichen getigerten EHK's ein artgerechteres Zuhause gibt? Ich glaube da könnte ich lang warten.

    Bei Tieren ist Fortpflanzung natürlich, weil reiner Instinkt. Aber bei Menschen find ich es durchaus egoistisch, unbedingt die eigenen Kinder kriegen zu müssen. Angesichts der vielen Kinder auf der Welt, die kein zu Hause haben und die im Elend leben müssen oder früh sterben. Ich glaube niemandem, der mir weis machen will, er habe seine Kinder nicht auch bekommen, um sich selbst eine Freude zu machen.

    Achja und wem Viecherln leid tun der sollte mal einen Ausflug in die Massentierproduktion und in einen Schlachthof machen und sich ansehen, wo die Wurst und der Käse herkommen, die er sich täglich aufs Brot pappt.

    lg pixi
     
    Klar,

    man kann nätürlich ein lokales Problem immer gleich globalisieren.

    Iss aber nicht mein Ding.
    Und Animal Horter sind krank!
    Schlimm genug, daß sowas nicht eher auffällt!
    Anett,

    die ihr Fleisch und ihre Wurst und ihren Käse, Milch etc. aus regionaler Produktion kauft, und nicht aus Massentierhaltung.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Was heißt "regionale Produktion"? Das kann alles mögliche sein.

    Am Schlachthof landen alle diese Tiere zu einem Zeitpunkt, egal ob sie für den menschlichen Genuß ihre Menstruationsprodukte (=Eier) oder ihre Muttermilch am Fließband produziert haben. Die Kälber, für die die Muttermilch eigentlich bestimmt ist, bekommen stattessen künstliche Ersatzprodukte und/oder werden noch als Baby getötet. Weiß eigentlich jemand heute noch, wie alt ein Schwein wird, bis es eines natürlichen Todes stirbt? Das würde mich interessieren, denn diese Tiere werden durchwegs geschlachtet, lange bevor sie das Alter erreichen können, das für sie von der natur her vorgesehen ist. Nicht einmal den gehätscheltsten Bio-Tieren bleibt das erspart. Dass das natürlicher sein soll, als Katzen im Haus zu halten, braucht mir keiner erzählen, sorry
     
  • Sorry Pixi, aber deine Vergleiche
    sind irgendwas zwischen unangebracht
    und total daneben!

    Grüsse
    Stefan
     
    @pixi
    Kannst Du bitte den anderen Menschen überlassen aus welchen Gründen sie Kinder kriegen wollen!!! JA?????
    Kriege echt nen HALS wenn ich sowas lese!
    Kann Stefan nur zustimmen!

    Grüße
    Chris
     
  • Was heißt "regionale Produktion"? denn diese Tiere werden durchwegs geschlachtet, lange bevor sie das Alter erreichen können, das für sie von der natur her vorgesehen ist. Nicht einmal den gehätscheltsten Bio-Tieren bleibt das erspart. Dass das natürlicher sein soll, als Katzen im Haus zu halten, braucht mir keiner erzählen, sorry

    Wer hat das denn behauptet?
    Mh?
    Ich weiß genau wo ich meinen Kram kaufe, und du kannst mir glauben: da passe ich sehr genau auf!
    Weiß schon, daß mein Suppenhuhn nicht erst hypnotisiert wurde bevor es den Hals abbekam!
    Darum gehts hier aber nicht!
    Wieso fühlst du dich denn eigentlich so angegriffen?
    Und holst so weit aus?
    Hier gehts um Katzen!
    Und um deren artgerechte Haltung!
    Und auch die werden in einigen Ländern verzehrt!
    Sorry, aber nu mach mal nen Punkt!
    :cool:Anett

    Und @ Lisa

    das mit den Kindern hab ich auch nicht geschnallt!
    Aber wir sollten es jetzt gut sein lassen!
    Ich will hier eigentlich niemanden persönlich angreifen,
    wollte halt einfach nur sagen, daß ich es besser finde Katzen nicht in der Wohnung zu halten!
    Aber gut, wenn es solche Ausmaße annimmt , dann eben Schicht!
    Bin leider keine besonders gute Rhetorikerin, und in Polemik schon gar nicht bewandert!
    LG Anett
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Also wenn ich lese, wie nun hier (verbal hin-)gerichtet wird, reut es mich fast, dass ich diesen Strang mit meinem Beitrag aus seinem Dornröschenschlaf geholt habe...

    Ich finde es ganz schön heftig, wie Anett alias Harzfeuer hier die Stimmung aufgeheizt hat mit ihren Vorwürfen und Anschuldigungen!

    Manchmal denke ich, so ein Nickname gibt doch viel Aufschluß über die Person die dahinter steckt. Harzfeuer hat hier jedenfalls eindeutig gezündelt...

    Ich finde das sehr schade, wie hier Menschen, die sich Gedanken um die ihnen anvertrauten Haustiere machen, angegriffen und verunglimpft werden.

    Man könnte ja kurzerhand den Spieß umdrehen und sich mal vorstellen, was wäre, wenn jemand wie Anett/Harzfeuer Zoodirektor wäre...

    Naja, vielleicht würde sie dann das Thema "Tiere niemals einsperren" etwas differenzierter betrachten.

    Nun könnte natürlich der Einwand kommen, dass Zoos sowieso abgeschafft gehörten, weil sie keine artgerechte Haltung der Tiere ermöglichen - naja, also dann ist das halt Schicksal, wenn wir in 10, 15 Jahren keine sibirischen Tiger mehr auf diesem Planeten haben, oder keine Orang-Utans, keine Flachlandgorillas, keine Roloway-Meerkatzen, keine...
    ...weil deren natürlicher Lebensraum längst keine Bestandserhaltung mehr zulässt...

    Genauso wie ich es als Aufgabe der Zoos sehe, diese wundervollen Geschöpfe, die sich in der Evolutionsgeschichte so mannigfaltig entwickelt haben, nun wenigstens vor dem Aussterben zu schützen, wenn wir Menschen mit unserer Lebensweise schon so tief und nachhaltig in die natürlichen Zusammenhänge eingegrifffen haben, genauso sehe ich es als Aufgabe der Tierhalter an, einerseits das individuelle (Lebe)Wesen, das er bei sich aufgenommen hat, bestmöglich zu schützen, als auch dessen Auswirkungen auf die schon über die Maßen belastete Umwelt zu minimieren.

    Was würdet ihr denn einem Halter von einem Husky-Rudel (ich kenne mich ein wenig mit diesen Hunden aus, meine Cousine nimmt mit ihrem Rudel auch an Hundeschlittenrennen teil) halten, wenn der hier postulierte, Tiere einzusperren käme niemals für ihn in Frage???

    Würde es euch gefallen, wenn dieses Rudel dann auf der Hatz nach einer Katze durch euren Garten brechen und diese dann auf eurer Terrasse, vor eurem Frühstückstisch, erlegen würden?

    Und bitte keine Diskussion darüber, dies würden die Huskys nicht tun. Sie tun solches, so bald man ihnen Gelegenheit dazu gibt. Weshalb der Garten meiner Cousine mit dem Hundezwinger mittlerweile einem Hochsicherheitstrakt ähnelt...

    Ich möchte diesen Aspekt in die Diskussion einbringen, weil er bisher nicht betrachtet wurde: Die Auswirkungen der Freilaufhaltung bei Katzen auf das - sowieso schon angeschlagene - natürliche Gleichgewicht.

    Ich weiß nicht, inwieweit ihr euch mit der Herkunft eurer geliebten Fellnasen beschäftigt habt?? Nun, alle Hauskatzenarten, angefangen mit der allseits beliebten Europäisch Kurzhaar, besser bekannt auch als F(eld)W(ald-und)W(iesen)K(atze), über Perser, Siamesen, Briten, selbst in der Optik an Wildkatzen erinnernde Norweger, Maine Coon und Sibirer - stammen allesamt von der afrikanischen Falbkatze ab und tragen eben keinesfalls Erbgut der in Europa ansässigen Wildkatze in sich.

    Was bedeutet dies für die Herkunft unserer Katzen? Wir alle kennen die Theorien zur Domestikation der Hunde. Aufgrund der ähnlichen Familienstrukturen und Jagdgewohnheiten lohnte es sich für beide Seiten, sowohl für die in einer Jäger-und Sammlergesellschaft lebenden Steinzeitmenschen, als auch für die Wölfe, eine Kooperation einzugehen, gemeinsam zu jagen, gemeinsam zu leben, das Rudel "Familie" gemeinsam zu beschützen.

    Jäger- und Sammlergesellschaften gab es lange Zeit, bevor der Mensch Ackerbau und Viehzucht für sich entdeckte.

    Wie kam er aber zu der Katze, und wieso gerade zur Falbkatze? Es wird davon ausgegangen, dass sich der Ackerbau in der Steinzeit im Gebiet des "fruchtbaren Halbmondes" des Zweistromlandes im heutigen Irak, entwickelte und sich in der Frühzeit zunächst regional ausbreitete - eben auch in die Gebiete, in denen die Falbkatze ansässig war.

    Da die frühen Ackerbauern, anders als die Jäger und Sammler, darauf angewiesen waren, ihre Ernte für das gesamte Jahr einzulagern, hatten sie erheblich mehr unter Fraßschädlingen zu leiden, als die Jäger und Sammler, die nur kurzzeitig bevorrateten und ansonsten eher "aus der Hand in den Mund" lebten. Plötzlich wurden Mäuseplagen zu einer Bedrohung der Lebensgrundlage - und welches Tier ist bekanntlich der beste Mäusejäger?

    Unsere Katze.

    Die Dankbarkeit der frühen Ackerbauern für die Tätigkeit der zuerst mehr wilden, dann langsam domestizierten Falbkatzen gipfelte ja unter anderem in der Verehrung als Gottheit, die ihr die Ägypter, deren Wirtschaft ja in überaus großem Maße vom Getreide abhängig war, angedeihen ließen.

    Zur gleichen Zeit, als im Zweistromland sich eine Ackerbaugesellschaft etablierte, als Ziegen, Schafe, Rinder gezähmt wurden (alles übrigens Tiere, deren Vorfahren ebenfalls aus dieser Region stammen...) ging in Europa noch über Tausende von Jahren alles seinen gewohnten Gang in Jäger und Sammlergesellschaften.

    Erst vor ca. 5.000 Jahren fasste die Ackerbaukultur langsam Fuß in hiesigen Breiten, und es ist davon auszugehen, dass mit dieser Kultur eben auch die ersten, nun domestizierten, Hauskatzen den Kontinent erreichten.

    5.000 Jahre scheinen eine lange Zeit, doch unter biologischen Gesichtspunkten ist es gerade mal ein Wimpernschlag, und die hier ansässige Wildtierpopulation konnte sich noch kaum auf diesen eingeschleppten Jäger anpassen, als die industrielle Revolution mit einhergehender Bevölkerungsexplosion das fragile Gleichgewicht endgültig zum Kippen brachte.

    Angesichts der Auswirkungen der vermehrten Katzenhaltung gibt es bereits vermehrt Stimmen von Naturschützern, die zum Schutze von Vögeln, Reptilien, Amphibien und Insekten schon fordern, Katzen zur Jagd unbrauchbar zu machen, indem man ihnen die Zehenendglieder mitsamt der Krallen amputiert bzw. sie am es am liebsten sähen, wenn jegliche Katzenhaltung verboten würde!

    Ich bin über solche Forderungen, insbesondere die tierquälerische Amputationsforderung mehr als entsetzt!

    Allerdings sollte man sich vor Augen halten, dass sich die geliebte Fellnase und Samtpfote draußen in der freien Wildbahn in einen erbarmungslosen Jäger verwandelt.

    Dass es viele positive Auswirkungen der herkömmlichen Katzenhaltung gibt, würde ich als allerletztes bestreiten: ich habe ein Tier zum streicheln, zum versorgen, muss im Gegenzug nicht viel Arbeit aufbringen wie spazieren gehen, spielen, soziale Ansprache, weil die Katze ja eh den ganzen Tag irgendwo alleine unterwegs ist, muss mich nicht um lästiges Reinigen von Katzenklos kümmern, mein Anwesen wird frei gehalten von Schädlingen wie (Wühl-)Mäusen und Ratten, die Katze versorgt sich zum Großteil selbst, habe darum wenig bis keine Futterkosten...

    Allerdings empfinde ich es als sehr einseitig, eben nur diese positiven Auswirkungen auf einen selbst, sein eigenes, direktes Umfeld zu betrachten, und dies auch nur solange, wie man selbst betroffen ist.

    Das stereotype und unnachgiebige Beharren auf der in meinen Augen überkommenen Freilaufhaltung der Katzen verschließt ja wissentlich die Augen vor den Auswirkungen auf die Umwelt, angefangen von der erwähnten Schädigung von Vogel-, Reptilien- und Insektenpopulationen über die Belästigung der Nachbarschaft wegen Katzenkot und -urin bis hin zur Beeinträchtigung der Lebensqualität der Katzen selbst durch Überpopulation, verbunden mit Stress, Rangkämpfen und dadurch ausgelösten (Immun)Krankheiten.

    Zweitens wird hier in einem Strang, in dem es um genau dieses geht, die - nicht nur in meinen Augen ideale - Katzenhaltung mit gesichertem Freilauf von den Kritikern völlig unterschlagen.

    Mir fehlen in dieser Diskussion die Facetten des Lebens, welches nicht aus Schwarz-Weiß-Malerei, sondern aus ineinander verlaufenden Grautönen besteht.

    Anstatt aufeinander einzudreschen - sollte man doch lieber einen für alle Seiten gangbaren Kompromiss anstreben.

    Unser Kompromiss sieht so aus, dass wir 1/3 unseres Gartens für unsere Katzen reserviert haben. Unsere Katzen haben so eine großzügige Spielfläche, abwechslungsreiche Versteckmöglichkeiten, vielfältige Sinneswahrnehmungen - all das, was in einer reinen Wohnungshaltung zu kurz kommen kann.

    Andererseits ist sicherlich dieses Stück Erde für die Natur sozusagen "verloren". Zwar haben wir sehr viele Vögel auch im Bereich des Katzengartens, sie ernähren sich hier wie im übrigen Gartenteil gerne von Insekten, Würmern, Schnecken und Samen - allerdings ständig in Hab-Acht-Stellung und ein Nestbau wird in dieser Umgebung wohl (hoffentlich) niemals stattfinden.

    Auch mit der ansässigen Spitzmauspopulation liegt einer meiner Kater - leider - in ständigem Clinch. Glücklicherweise fängt er die Tierchen lebendig und da ich ständig in der Nähe bin, wenn die Katzen draußen sind, kann ich dann eingreifen und ihm befehlen die Spitzmaus auszulassen - die dann zeternd, doch glücklicherweise unverletzt, von dannen zieht.

    Vielleicht denkt doch der eine oder andere Katzenfreund mal darüber nach, dass unsere geliebten Fellnasen in ihrer Gesamtheit doch wirklich gravierende Auswirkungen auf unsere sowieso schon gebeutelte Natur haben.

    Und ob es nicht vielleicht oder gerade auch im Sinne der Katzen wäre, ihnen einen geschützten Raum zu geben, der sie ja auch davor bewahrt, selbst Opfer zu werden.

    Ich möchte meine Katzen nie missen, ich genieße jeden Tag, jede Stunde mit ihnen. Ich weiß um ihre "Jagdstrecke", die beeindruckend ist, wenn man bedenkt, dass sie ja nur auf etwas über 100 m2 auf die Jagd gehen...

    Ich empfinde es als meine Verantwortung für unser aller Umwelt, dass ich dafür sorge, dass sie ihren Jagdtrieb nicht ungebremst ausleben können.

    Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es dennoch genügend für sie, es macht auch große Freude, sie Katzenangeln und -wedeln auf der Rasenfläche hinterherspringen zu lassen, ein befriedigendes Gefühl, weil man etwas gemeinsam mit seiner Katze tut, wodurch dann auch die Beziehung intensiver wird.

    Es kann keine ideale Welt geben, weder für Katzen noch für die Natur, solange es uns Menschen gibt.

    Aber dennoch können wir versuchen, aufeinander zuzugehen und einen Kompromiss zu realisieren, der die Bedürfnisse aller Seiten so gut wie irgend möglich berücksichtigt.

    In diesem Sinne gebe ich allen ein freundliches "Köpfchen" nebst wohligem Schnurren.
     
    Hätte mein alter Freund diesen Thread verfolgt, würde er jetzt wahrscheinlich sagen:
    "Ich mags schon garnicht mehr lesen."

    ichkannsnichtmehrlesenqexh.jpg
     
    Sehr schade, dass du dich hier auf die - angebliche - Meinung deines Katers berufst und weiter lustig Schwarz-Weiß-Malerei betreibst.

    Sollte es nicht das besondere Merkmal von vernunftbegabten Menschen sein, dass sie das Für und Wider abwägen, sich über die Folgen ihrer Handlungen bewusst werden und angesichts der Grautöne und vielfältigen Facetten des Lebens eben nicht vorschnell und einseitig urteilen??

    Sehr schade, dass du meinen freundlichen und informativ gemeinten Beitrag so rüde zurückweist.

    Ich glaube, ich gehe dann doch lieber zurück in "mein" altes Gartenforum.

    Dort hatten wir auch Jahrelang solche Diskussionen.

    Als ich aber genau so einen um Differenzierung bemühten Beitrag dort schrieb, wandelte sich in jenem Forum der Umgangston und seither ist solches Lächerlich-machen eines anderen Standpunktes in diesem Thema glücklicherweise nicht mehr vorgekommen.

    Im übrigen wüsste ich nicht, dass dich hier irgendjemand gezwungen hätte, meinen Beitrag zu lesen.

    Ja sicher, er ist lang. Aber dieses Thema ist zu komplex, um in zwei Sätzen abgehandelt werden zu können.

    Mit zwei Sätzen kann man nur Schwarz-Weiß-Malerei betreiben...

    Mir ist das zu monochrom. Ich liebe die Farbigkeit des Lebens. Und Schatten in allen Varianten gehört eben dazu.
     
  • Sehr schade, dass du meinen freundlichen und informativ gemeinten Beitrag so rüde zurückweist....
    Im übrigen wüsste ich nicht, dass dich hier irgendjemand gezwungen hätte, meinen Beitrag zu lesen.
    Ich habe ihn nicht gelesen...und schon gar nicht zurückgewiesen. Es ging mir nicht um diesen Beitrag sondern um die allgemeine Entwicklung dieses Threads.

    Fühle dich nicht gleich persönlich angegriffen und entspann dich wieder.
    Love and Peace!
     
  • Wenn du einen Beitrag als Antwort direkt unter einen vorhergehenden stellst und nicht dazu erwähnst, dass du dich eben nicht auf diesen beziehst, dann ist in der Regel davon auszugehen, dass du dich eben auf ihn beziehst...

    Im übrigen, gerade wenn du die Entwicklung dieses Threads bemängelst, würde ich dir doch ans Herz legen, dir mal meinen Erguss anzutun.

    Mir gefällt das nämlich auch nicht, wie es in den letzten Beiträgen abging.

    Oder sollte dir etwa das Thema des Threads an sich nicht goutieren??

    Und dir wäre am liebsten, hier würde keiner seine Katzengärten vorstellen???

    Ich frage nur, bevor ich auch wieder daneben liegen sollte...

    Dein Einstellen von Bildern deiner Freilaufkatzen in einem Strang, der gesicherte Katzenhaltung behandelt, legt solche Überlegungen halt schon nahe...

    Ich schrieb ja schon in meinem "Erguss" - ich wäre die allerletzte, welche die Vorteile der konventionellen Freilaufhaltung von der Hand weisen würde!

    Ich gönne sie dir und deinen Katzen.

    Aber erstens ist es nicht für jeden DER Weg und zweitens ist der kontrollierte Freilauf im Garten an Bequemlichkeit für den Halter und an Betätigungsmöglichkeiten für die Katzen absolut vergleichbar mit Freilaufhaltung!

    Man hat halt nur einmal den Aufwand, den Garten zu sichern. Und man sollte möglichst die Tiere von klein an daran gewöhnen.

    Aber dann steht einer entspannten und friedlichen Atmosphäre des artgerechten Zusammenlebens von Mensch und Katze nichts mehr im Wege!

    In diesem Sinne: *schnurr* und *köpfchen* (macht gerade mein Kater, der hat Bärenhunger nach 3/4 Stund wilder Jagd mit seinem Kumpel in den Garten, rund herum im Garten, rein ins Haus, über die Sofas, Treppe hoch, Treppe runter, versteck mich, hasch dich, holterdipolterdietreppehinab, raus in den Garten, juhu, es regnet das erste Mal seit einer Woche nicht mehr...)
     
    Im übrigen, gerade wenn du die Entwicklung dieses Threads bemängelst, würde ich dir doch ans Herz legen, dir mal meinen Erguss anzutun.
    Nicht böse sein, aber das ist mir zu anstrengend.

    Im übrigen liebe ich Katzengärten und das war ja auch der Ursprung dieses Threads, als jemand voller Freude seine beiden Fellnasen und deren Garten vorgestellt hat.
    Ein letztes Bild noch von meinem leider zu früh verstorbenen Freund zu diesem Thema:
    tschzilh.jpg
     
    Nicht böse sein, aber das ist mir zu anstrengend.

    Im übrigen liebe ich Katzengärten und das war ja auch der Ursprung dieses Threads, als jemand voller Freude seine beiden Fellnasen und deren Garten vorgestellt hat.
    Ein letztes Bild noch von meinem leider zu früh verstorbenen Freund zu diesem Thema:
    tschzilh.jpg

    Danke dass wir das Missverständnis um deine Katzen ausräumen konnten.

    Tut mir auch leid, wenn ich übers Ziel hinausgeschossen sein sollte, aber mir geht das noch(?) zu nahe, wir haben nämlich auch vor kurzem unseren geliebten Snörri über die Regenbogenbrücke schicken müssen.

    Ich kann kaum darüber schreiben, so weh tut es noch.

    Wenn man sich abmüht und macht und tut, um seinen Katzen ein kleines Paradies auf Erden zu schaffen, und sie lieben es so, und dann kommen Leute daher, die nichts besseres zu tun haben, als sich ohne Punkt und Komma über diesen "Zoo" aufregen und lamentieren und nörgeln, dabei was geht es sie an, sind sie gestört worden? Nein, niemals, und die was die Kater betrifft, die waren nun wirklich so glücklich zu dritt in ihrem Garten, und dann geht jemand her und legt Glasscherben aus, und Zigarettenkippen noch dazu, und der zarteste und kleinste, der der sowieso ein schlechtes Immunsystem hatte, der verletzt sich und am Ende bleibt uns nichts, nach Tausenden Euro Tierarzt- und -klinikkosten, als ihn angesichts der verheerenden Sepsis zu erlösen.

    Wenn man so etwas erleben musste, dann wird man leider sehr, sehr dünnhäutig, wenn jemand meint, gesicherte Katzenhaltung in einem Katzengarten verurteilen zu müssen...

    Aber dennoch, eine andere Art der Haltung käme für uns nie in Frage.

    Und die Lücken, welche den feigen und hinterhältigen Angriff auf meine Kater möglich machte, sind so weit es geht und nach bestem Wissen und Gewissen geschlossen.

    Nur die Lücke in meinem Herzen, die will und will sich nicht schließen.

    Ich hoffe, der Einzug unserer Babies im August wird mich ein wenig davon ablenken...

    Dein Kater ist ein ganz hübscher gewesen und wohl sehr charaktervoll...

    Wie schade, dass auch er so früh gehen musste... :blümchen:
     
    Hallo Ihr Rabauken!:D
    Ich denke WIR sollten jetzt diese abwägigen Vergleiche sein lassen und uns wieder dem Thema widmen! Das ist euch mit den letzten beiden Beiträgen ja auch sehr geglückt.;)
    Ich denke es sollte JEDEM Katzenhalter darum gehen aus den gegebenen Möglichkeiten etwas zu schaffen, dass den Kätzchen sichtbare Freude und Zufriedenheit verschafft!

    sonnige (naja nicht ganz) Grüße
    :cool:
    Chris
     
    Prächtig, ganz prächtig deine beiden!!

    Garfield hat ja wohl mittlerweile seine blauen Babyaugen gegen geheimnisvolle grüne Seen getauscht...

    Das Bild mit den blauen Augen gab mir so einen kleinen Stich.

    Snörri war white/blue eyes...

    Deine sind auch Norweger??

    Die Schwarze ist absolut bezaubernd!

    Süß, das Bild als Baby noch mit der sichtbaren Geisterzeichnung!

    Wir bekommen ja auch Wurfgeschwister, zwei Brüderchen aus dem ersten Wurf von unserem Björn.

    Eigentlich sollte es ja nur einer werden, damit wir eine harmonische Vierergruppe bekommen, wo jeder einen zum Schmusen hat, aber jetzt kommen wir ja auch dazu...

    Der eine hat die gleiche Farbe wie sein Papa, amber-tabby, nur spotted anstatt von classic Tabby.

    Der andere ist black, genau wie dein Mädchen!

    Das Rot von deinem Garfield gefällt mir sehr gut.

    Wenn ich nicht der Farbe Amber erlegen wäre, würde Rot meine nächste Wahl sein...

    Ambers haben einen ganz besonderen Charakter...

    Den sagt man ja den Roten auch nach ;-)
     
    landhausgarten ich finde deinen "erguss" sehr interessant.
    auch ich finde es nicht gerade toll wenn jemand sich gegen gesicherten freilauf stellt. natürlich kann es für katzen schöner sein "komplett" frei zu sein aber es ist halt auch gefährlicher...
    andererseits gibt es auch katzen die alleine in einer kleinen wohnung ohne balkon und außreichend klettermöglichkeiten den ganzen tag darauf warten das ihr dosi von der arbeit nach hause kommt. das ist dann schon sehr traurig! diese "haltungsform" hat aber nichts damit zu tun katzen in einem eingezäunten garten mit tollen spiel und klettermöglichkeiten "einzusperren"...

    eine aber auch sehr wichtige sache möchte ich hier noch in den raum stellen: die katzenernährung! wie du schon geschrieben hast sind 5000 jahre für die entwicklung einer spezies nicht sooooo lange.
    unser katzen stammen von der falbkatze ab und die ist/war ein wüstenbewohner. es ist für katzen natürlich rohes fleisch (ihre beute) mit allen organen, haut und knochen zu verspeisen. der gemüse/getreideanteil liegt bei ca 5 % - das ist der magen/darminhalt der beutetiere. wasser gibt es in der wüste bekanntlich nicht so viel somit ist die katze es gewohnt ihren flüssigkeitsbedarf aus der beute zu ziehen. trinken ist für katzen eher unnatürlich. und was machen die meisten menschen? setzen ihren fleischfressern dosenfutter vor die nase was aus einem haufen getreide mit ein paar schlachtabfällen besteht. oder trockenfutter welches noch viel schlimmer ist weil es absolut nicht der natur der katze entspricht. und dann wundern wir uns darüber das unsere katzen allergien entwickeln und warum mitlerweile so viele katzen probleme mit nieren, blase, leber und herz haben und warum katzen plötzlich diabetes bekommen...

    liebe grüße
    ch
     
    Chilli,

    zunächst vielen Dank dafür, dass du meinen "Erguss" gelesen und sogar noch etwas für dich daraus herausnehmen konntest!

    Du hast recht, Wohnungshaltung in einer zu kleinen Wohnung, gar noch als Einzelkatze, den ganzen Tag allein - dies ist keinesfalls artgerecht!

    Ich kenne allerdings einige Katzenhalter, die ihre Wohnung sehr abwechslungsreich gestaltet haben, die ihre Katzen in einer zahlenmäßig überschaubaren, harmonischen Gruppe halten und den Katzen eben nur Auslauf auf einem kleinen eingenetzten Balkon bieten können - und diese Katzen machen nun einen doch recht ausgeglichenen Eindruck auf mich.

    Wobei diese Art der Haltung sicherlich eher für an und für sich ruhige Rassen wie Briten geeignet ist, denn für aktive, lauf- und spielfreudige Naturrassen wie meine geliebten Norweger.

    Dein Einwand der Ernährung ist nicht von der Hand zu weisen.

    Das schlimmste, was man seiner Katze antun kann, ist, sie rein mit Trockenfutter zu ernähren.

    Damit "züchtet" man sich insbesondere Harnwegserkrankungen geradezu heran!

    Leider empfehlen viele Tierärzte und Züchter immer noch Trockenfutterernährung.

    Der unbedarfte durchschnittliche Katzenhalter glaubt dann, seinem Tier etwas gutes zu tun, wenn er den Empfehlungen folgt...

    Dabei tun beide Gruppen dies aus Eigennutz - die Tierärzte, was ich fast noch schlimmer finde, weil sie ihr "Tierärzte empfehlen..."-Futter an den Mann bringen möchten (darum bin ich mittlerweile bei einem der wenigen Tierärzte, die keinen Futtershop betreiben), die Züchter, weil Nassfutterernährung und insbesondere die daraus resultierenden benötigten Mengen an Katzenstreu bei einer Haltung von ca. 15 Katzen, die üblicherweise in einem Züchterhaushalt zu finden sind, einfach fürchterlich ins Geld geht.

    Allerdings ist es schwerlich möglich, seine - behüteten - Katzen heutzutage mit frischen Mäusen zu ernähren, was unbestritten die artgerechteste Ernährung wäre.

    Es wird auch viel über Rohfleischfütterung diskutiert in Katzenforen, allerdings ist das Problem, dass das verwendete Fleisch 1. von völlig anderen Tieren stammt als von Mäusen, die auch völlig anders ernährt werden, 2. wird nicht wie im Falle der Maus das komplette Tier inclusive Mageninhalt, Knochen, Fell, innere Organe verarbeitet und so kommt es leider beim sogenannten barfen häufig zu Mangelernährungen bei der Katze!

    Ich für meinen Teil habe mich bei der Ernährung meiner Katzen auf eine Nassfutter-Grundlage (hauptsächlich füttere ich Bozita, da fallen wenigstens die Schlachtabfälle weg, weil in Schweden nur für den menschlichen Verzehr geeignetes zur Tierfutterherstellung verwendet werden darf) mit einer ergänzenden Trockenfuttergabe von hochwertigem Trockenfutter entschieden.

    Leider ist der eine meiner Kater im Züchterhaushalt, wo er geboren wurde, auf Trockenfutter geprägt worden und ihm ist das Nassfutter nur durch "Krönchen" seines geliebten Knurpseles schmackhaft zu machen.

    Jeden zweiten Abend bekommt er als Kompomiss noch ein Schüsselchen getreidefreies Premiumtrockenfutter in den zum Trinkbrunnen gehörenden Futternapf.

    Zusätzlich gibt es immer wieder mal rohes Fleisch, aber auch Trockenfleisch für die Zahnpflege.

    Allerdings muss man da dringend auf Hygiene achten!

    Aber was tut man nicht alles für die Katz!
     
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