Gartenteich - Eis einschlagen schadet Fischen?

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Hausgarten.net Team

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hallo,

wie hält man eine stelle eisfrei am teich, ist das für die fische eine geräuchsbelastung wenn man von oben das eis mit dem hammer rausschlägt, können die dabei sterben?
es wäre nett wenn sie mir schnellstens antworten könnten.

vielen dank
mit freundlichen grüßen
 
    • Hallo.

    Mit einem Eisfreihalter aus dem Gartenmarkt klappt das Freihalten eines Loches in der Eisdecke. Es gibt da verschiedene Ausführungen. Ich selbst habe schon einen elektrischen Eisfreihalter gesehen, der mit einer Pumpe das Wasser an einer Stelle ständig in Bewegung hält, damit es nicht zufrieren kann.
    Zusätzlich ist natürlich eine Wasserzone mit Schilf günstig. Auch damit soll es möglich sein den Teich von schädlichen Gasen zu "befreien".

    Eis raushacken ist nicht günstig, da die Fische dadurch aufgeschreckt werden - sie werden nicht gleich sterben aber es ist eben eine zusätzliche Belastung. Besser ist ein Topf mit heißem Wasser auf die Eisoberfläche zu stellen um damit das Eis zu tauen. Das Wasser im Topf erneuern wenn es zu kalt wird. Wenn ein Loch im Eis ist, dann natürlich einen Eisfreihalter einsetzen.

    Grüße von Blitz
     
    Hallo,

    die Druckwellen, die beim Zerschlagen des Eises entstehen,
    können die Schwimmblasen der Fische schädigen und somit tödlich sein!

    Grüsse
    Stefan
     
    • wenn kein Schilf vorhanden ist und auch nichts extra angeschafft werden soll, dann würde ich nicht das Eis zerschlagen, sondern bohren. Das halte ich für geräuschärmer.

    avenso, der den Eisbohrer immer zum Eisfischen einsetzt.
     
    • Oh sorry,
    das kann ich nu aber überhaupt nicht verstehen, es gibt Sommer und Winter,
    Das weiß ich und kann entsprechend vorher reagieren. Warum wurden vorher keine Maßnahmen ergriffen? Hammer, Bohrer - nee sorry, das geht überhaupt nicht!

    Jetzt kannst nur versuchen, mit einem Föhn eine Ecke aufzutauen, wo grad keine Fische sind und evtl. eine Styroporscheibe die mit vielen Strohhalmen, in schräg vorgebohrte Löcher gesteckt werden.

    Eventuell kannst Du dann auch wie Blitz es vorschlägt, Eisfreihalter kaufen!


    Mo, die sich immer vorher Gedanken macht
     
    Ich habe zwar keinen Fischteich (wie man sicher gemerkt hat), aber liebe Mo, ob das mit den Strohhalmen funktioniert ?
    Ich denke mal bei etwas Luftfeuchtigkeit lacht der Frost über die Strohhalme und friert sie einfach zu.
    Also wenn nicht bohren und schon garnicht schlagen(da stimme ich zu, das schädigt wirklich), dann sicher nur mit dem Eisfreihalter Eis frei halten.
     
    • avenso schrieb:
    Ich denke mal bei etwas Luftfeuchtigkeit lacht der Frost über die Strohhalme und friert sie einfach zu.
    Also wenn nicht bohren und schon garnicht schlagen(da stimme ich zu, das schädigt wirklich), dann sicher nur mit dem Eisfreihalter Eis frei halten.
    Zum Vergrößern anklicken....


    Sorry lieber Frank,
    bei mir in meinen Kübeln hat es sogar über Jahre funktioniert und der Sinn sie schräg, eng beieinander zu stellen (sorry, das hatte ich vergessen zu erwähnen), ist der, daß nur Verdunstungsfeuchtigkeit in die Strohhalme gelangen kann! Prinzip= Schilf

    Mo sagt einfach ausprobieren..
    Übrigens ich halte wenig von Eisfreihaltern, habs auch schon ausprobiert, kann ich nicht gebrauchen, da sie über Strom laufen und ich bei einem Ausfall das gleiche Problem habe, da ich nicht immer anwesend bin - wie sieht es in der Natur aus?
     
    Hallo Mo.

    Von dem Föhn würde ich dringend abraten! Nicht jeder hat schon einen Fehlerstromschalter, und ob die Sicherungen da wirklich sichern - na ich weiß nicht...irgendwan ist der Föhn dann im Wasser und der Benutzer liegt daneben...

    Grüße von Blitz - mit FI-Schalter
     
    • Habe im I-net was dazu gefunden, Gecko hat es schon gesagt.

    Die Möglichkeiten, im Eis ein Loch freizuhalten sind vielfältig: Besonders bewährt haben sich Styroporplatten. Sehr gut sind neuerdings angebotene, speziell dafür konstruierte Styroporglocken mit einer in der Mitte integrierten Heizspirale. Der Stromverbrauch hierfür liegt bei 3 Watt, so dass mit minimalem Energieaufwand gearbeitet werden kann. Niemals sollte, wenn sich die Eisdecke auf dem Teich bereits geschlossen hat, mit der Axt ein Loch in das Eis gehauen werden: Mit jedem Axtschlag baut sich unter der Eisdecke im Wasser nämlich eine ziemliche Druckwelle auf. Die Gesamtheit der Druckwellen führt leicht dazu, bei den in Winterruhe verharrenden Fischen die Luftblase zerplatzen zu lassen.
     
    • blitz schrieb:
    Hallo Mo.

    Von dem Föhn würde ich dringend abraten! Nicht jeder hat schon einen Fehlerstromschalter, und ob die Sicherungen da wirklich sichern - na ich weiß nicht...irgendwan ist der Föhn dann im Wasser und der Benutzer liegt daneben...

    Grüße von Blitz - mit FI-Schalter
    Zum Vergrößern anklicken....


    Hi Blitz,
    Du hast natürlich Recht, denn es sollte wenn nur einmalig hier gemacht werden, ich schrieb ja auch etwas über Vorbereitungen zum Winter hin!

    Oh sorry,
    das kann ich nu aber überhaupt nicht verstehen, es gibt Sommer und Winter,
    Das weiß ich und kann entsprechend vorher reagieren. Warum wurden vorher keine Maßnahmen ergriffen?
    Zum Vergrößern anklicken....

    Ich gehe auch davon aus, das es jemand sehr mit Bedacht macht und mit gehörigem Abstand zum Rand!

    Mo, die auch einen FI-Schalter hat, der aber nach einem Stromausfall nicht selbstständig wieder an geht!...
     
    Wir haben seit Jahren einen selbstgebastelten Eisfreihalter im Einsatz:

    2 Styrodurplatten
    in eine ein Loch bohren, und ein Stück Plastikrohr durchstecken(wir nahmen ein Stück Rohr von der Freiverrohrung im Keller)
    Aus der 2. Platte einen Rahmen ausschneiden

    Die 2 Platten dann mit Kleber miteinander verkleben. Dadurch hast du einen zwischen Raum von Wasseroberfläche und oberer Platte geschaffen.

    Das Plastikrohr nicht bis ins Wasser durchstecken. Dient zum Sauerstoff zuführen.

    Unter den Platte bleibt bei uns der Teich seit Jahren eisfrei. Zusätzlich lassen wir den Wasserfall laufen.

    LG

    Gartenfee
     
    Ich lasse meinen Sprudelstein in einer Höhe von ca 50 cm laufen und das eis bleibt an der Stelle offen!
    Dies sollte aber nur gemacht werden wenn der Teich auch wirklich tief genug ist, mindestens 1m, da aber etwas höher hängen.
     
    Hausgarten.net Team schrieb:
    hallo,

    wie hält man eine stelle eisfrei am teich, ist das für die fische eine geräuchsbelastung wenn man von oben das eis mit dem hammer rausschlägt, können die dabei sterben?
    es wäre nett wenn sie mir schnellstens antworten könnten.

    vielen dank
    mit freundlichen grüßen
    Zum Vergrößern anklicken....

    Koi sind empfindlich und könnten durch den Stress sterben !
     
    Mal davon abgesehen, dass sich die Fische grad' in
    der Ruhezeit befinden, google doch mal nach Seiten-
    linienorgan     und fühle Dich dann in den Fisch hinein.

    cu
     
    ich habe eine Styroporplatte mit Röhrchen drin aus dem handel,seid ein paar Jahren geht das gut und funktoniert ganz ohne Strom.

    hab ihn allerdings diesen Winter an einem Stein festgebunden,da er mir mit starkem Wind weggeweht wurde.
     
    Ich habe, wie in 7 vorherigen Wintern, 2 Eisfreihalter aus Styropor eingesetzt und außerdem die Wasserpflanzen nicht zurückgeschnitten. Da ragen noch immer Stengel aus dem Wasser heraus. Ich denke dass das ausreicht.
    Löcher habe ich vor 8 Jahren voreilig ins Eis geschlagen, weil ich dachte, dass das gut sei: 1 Fisch war nachher tot und später habe ich dann nachgelesen, dass davon die Schwimmblase der Fische platzen kann.
    Der Fisch kann natürlich auch so gestorben sein, aber nochmal hacke ich kein Loch in das Eis!!

    LG
    Daisyduck
     
    Wen man eine im Baumarkt erhältliche Schilfmatten Rolle (Sichtschutz für Gartenzaun)senkrecht in den Teich stellt kann durch die Hohlräume genug Luft ausgetauscht werden.Diese Methode ist billig einfach und effektiv.
     
    Aus Zeitgründen habe ich die Eisfreihaltung meines Fischteiches verpasst. Habe heute morgen wegen des weiter anhaltenden Frostes als erste Hilfsmaßnahme mit einem 18 mm Metallbohrer mittels Aku-Schrauber, an 2 Stellen das Eis aufgebohrt. Alle 5 cm wurden in einem Quadrat von 20 x 20 cm Löcher in die bereits 7 cm dicke Eisschicht durchgebohrt. Dieses Bohrlochgebilde habe ich dann mit einer Handstichsäge ausgeschnitten. Die ganze Prozedur dauerte nur eine halbe Stunde. Das alles ging fast geräuschlos über die Bühne. Ich glaube nicht, das die Fische das mit bekommen haben. Werde mich Morgen aber um eine andere dauerhafte Lösung bemühen. Diese Maßnahme ist auch nur als "erste Hilfe" zu betrachten.
    schönen Neujahrsanfang - auch für die noch hoffentlich lebenden Fische,
    wünscht : Kobi
     
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