hallo.
In der Realität kann niemand eine richtig dichte Dampfbremse
herstellen!
Selbst wenn es jemand könnte! Wie lange hält der flexible Kleber? 5 Jahre 10 Jahre....?
Und was passiert in den nächsten Jahren?
Es wird sich mit Sicherheit jemand finden, der einen Nagel oder eine Schraube in die Decke haut oder schraubt! Oder der
Wind sorgt dafür, daß der Dachstuhl arbeitet und die Dichttigkeit ist nicht mehr gewährleistet.
Was dann passiert? Je weniger kleine Löcher in der Dampfbremshülle sind, desto größer ist der Dampfdruck an diesen Stellen! Luft entweicht, sie kühlt sich ab, verliert das aufgenommene Wasser! Immer(!) an kritischen Stellen.
Oft an konstruktionellen Stellen(Zangen, Pfetten)!
Später läßt sich jemand die Sanierung der Sanierung teuer bezahlen!
Empfehlung: "Einfach richtig Bauen" A. Ringelstetter
Wenn nicht mehr im Buchhandel dann in gut sortierten Bibliotheken!
Lösungsvorschlag:
1. Weichfaserplatten für Wasserabdichtung zwischen die Sparren bringen (Wie: kann man zB. bei den Handbüchern von Isofloc nachlesen)
2. unter die Sparren von innen noch eine Lage Weichfaserplatten zwecks Winddichtheit montieren
3. jeweils einmal wagerecht und senkrecht Schalholz flächendeckend montieren,Decke und Dachschräge.
4. nach Belieben die letzte Lage als Abschluß zum Wohnraum montieren. Meine Empfehlung ist eine nicht abdichtende Lage.
Also kein Gipskarton! Besser sind Sauerkrautplatten(Heraklith oä.) und dann nach Belieben putzen (Lehm oder magerer Kalkzement), oder mit Profilholz oder Rauhspund als Oberfläche.
Das ist Geschmackssache.
Sie haben dann insgesamt über 10 cm Holz oder Weichfaserplatten mit einer stehenden Luftschicht dazwischen.
Sie brauchen sich keine Gedanken über feuchte Dämmung oder daraus resultierende Bauschäden machen, können den gesamten Aufbau selbst vornehmen, und haben es schön warm.