Wärmedämmung vom Haus

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  • Guten Morgen Marcus,

    sehe ich denn am Angebot, wie der Fensterbauer die Fenster einbaut oder muss ich da extra nachfragen? Jedenfalls werde ich den Artikel ausdrucken und den Fensterbauer damit konfrontieren. Danke.

    Meine Güte - und ich hatte mir das alles in meiner naiven Art soooo einfach vorgestellt. Gut, dass es dieses Forum hier gibt, sonst wüsste man am Ende gar nicht, was für ein Pfusch einem angedreht wurde! :)

    Viele Grüße
    Sabine
     
    Da es sich ja beim Einbau nach RAL um ein Qualitätsmerkmal (so würde ich es bezeichnen) handelt würde ich es auf das Angebot schreiben. Ich würde lieber nachfragen. Eine Antwort wie "Im Grunde passiert da nichts..." hilft Dir später, wenn u.U. die Fensterlaibung schimmelt, auch nicht weiter.
     
  • Danke Marcus, ich werde die Anbieter danach fragen - wenn ich denn vielleicht mal Angeobte bekomme - auf drei Stück warte ich seit mehr als einer Woche....:mad:

    Viele Grüße
     
  • Danke Marcus, ich werde die Anbieter danach fragen - wenn ich denn vielleicht mal Angeobte bekomme - auf drei Stück warte ich seit mehr als einer Woche....:mad:

    Viele Grüße

    Moin,
    ja, einige Anbieter haben es nicht nötig. Leider ist es auch oft so dass diese Handwerker dann auch so arbeiten. Ich kann Dir nur den Rat geben, auch wenn es viel Arbeit und Zeit kostet, mache Dich im VOrfeld schlau über die einzelnen Gewerke und frage nach, warum, wieso bzw. wieso etwas nicht gemacht wird.
     
    Ja, vielen Dank Marcus für Deine Tipps, aber das ist halt alles gar nicht so einfach, wenn man nicht vom Fach ist. Aber hier wird man ja geholfen :)

    Viele Grüße
     
  • Habe mit (Kunststoff-)Fenstereinbau auch so meine Erfahrungen gemacht.

    Firma 1:
    Terassentür: Einbau so lala
    Zimmerfenster: Spanplatte zum Rolladenkasten zerdeppert. Neue Stücke eingipsen in den Ecken, weil diese völlig hin...
    Fenster unter Dachschrägen (nicht in den Dachflächen, sondern Giebel):
    Bestellt und zumindest Türe und Zimmerfenster waren tannengrün (außen, innen immer weiss, außer ausdrücklichem Kundenwunsch)
    Dachfenster: tannengrün, moosgrün und weiss!! Wurde auch direkt von mir reklamiert. Kam leider von der Arbeit, und der ganze Mist war schon montiert.
    Wäre normal, das wird vertäfelt, die Profile in den Ecken (moosgrün) und oben (weiss) gäbe es nicht in tannengrün. Also - erst einbauen, dann vertäfeln? Und das bei Giebelfenster? Können Ihre Handwerker fliegen? Und das Vertäfelte soll dann noch nach ein paar heißen Sommertagen halten? Dazu war ein Fenster zu kurz in der Ecke, ganze 10 cm. Wurde eben das Loch mit Bauschaum ausgeschäumt...
    Reklamiert, Feuer unter Ar... gemacht, mit Gutachter und Prozess gedroht. Mordstheater.
    Haben dann ihren Schrott wieder ausgebaut und mitgenommen. Mir aber den Ausbau der alten Fenster in Rechnung gestellt. Wenn Ihr mir die verkratzte Fensterbank zahlt....
    Nie mehr was von gehört. Noch mehr Murks dieser Firma bei zwei Nachbarn...

    Dann ein bundesweit bekannter Hersteller. Fenster: top. Einbau: super. Habe nichts nacharbeiten müssen, nichts reinigen. Nette Handwerker, die ihre Kunst beherrschten.
     
    Ich würde Fenstertausch und Dämmung in Einem machen - den Fentertausch zumindest in Absprache mit dem Energieberater machen.

    Für eine Wärmedämmung in aufgeschäumtem Polystyrol (u.a. Styropor, Styrodur, Neopor) kannst Du um die EUR 100 m2 rechnen, da sollte dann alles dabei sein.

    Es gibt auch Varianten mit Mineralwolle oder Hanf. Da wird dann aber eine Fassade (i.d.R. Holz) davorgehängt.

    Wenn Du Angebote willst brauchst Du bloss bei den Systemanbietern wie Knauf oder Sto anrufen, die schicken den Aussendienst vorbei und der bringt seinen Lieblingshandwerker mit.

    Wenn Du Förderung willst brauchst Du ein bauaufsichtlich zugelassenes System - alle Komponenten aus einer Hand und wegen der Gewährleistung des Systemherstellers verarbeitet von einem "zertifizierten" Handwerker nach den Richtlinien des Herstellers.

    Wenn man auf das System pfeift und das selber macht mit "billigen" Materialien bekommt man die Dämmung für die Hälfte - ist aber nicht ganz trivial.

    Gruss
    Markus
     
    Zu bedenken ist allerdings auch, dass je nach Stärke der Dämmung (je nach Föderung Mindeststärke vorgegeben), auch der Dachüberstand dementsprechend ausreichend sein muss bzw. passend gemacht werden muss, damit er über der gedämmten Fassade ist.
     
    Hallo wenn Ihr vor haben solltet zu Dämmen, würde ich eine WDVS Dämmung mit Mineralwolle empfehlen, da besserer WLZ wert und eine lägere lebendsdauer.

    Trägt dem Brandschutz bei (Schmelzpunkt liegt bei über 1000 grad).

    Ist natürlich auch kostspieliger 120mm Kanten glatt beide Seiten beschichtet liegt bei m2 ca 28 euro

    Aber es ist auf jedenfall die beste Variante um den Energieverlust zu minimieren,
    aber wenn dann richtig, also gleich alle Seiten.

    Liebe grüße

    Liam1905
     
  • Liam1905, mit der Mineralwolle habe ich auch schon "geliebäugelt" - und was machen wir dann am besten davor? Hinterlüftete Holzfassade?
     
  • Hallo Sabiene

    hast du ein bild was du mir zeigen kannst, eventuell habe ich da ein paar ideen

    grüße liem1905
     
    Liam, erst morgen, wenn ich am anderen Computer bin, hier auf dem Läppi habe ich keine Fotos gespeichert. Brauchst Du eine Ansicht vom ganzen Haus?
     
    Also da hätte ich jetzt schon mal eine Frage dazu. Stichwort Fenster... ich habe mal gelesen das der Austausch von älteren Isolierglasfenster vor allen im Anschaffungspreis eigentlich fast gar nichts bringt. Vorausgesetzt das sich die alten Fenster noch in einen technisch einwandfreien Zustand befinden. Also weshalb eigentlich austauschen? :confused: Nur weil man das eben so macht oder weil einen das in der heutigen Umwelt- und Energiesparhysterie eingeredet wird? :confused:
    Wir haben auch noch Iso-Fenster aus dem Jahr 1966. Die Fenster sind allesamt absolut dicht und technisch in Ordnung. Insgesamt haben wir 8 normale Fenster, eine Terrassentür und 3 grosse Fenster im Wohnzimmer und allesamt leider kein Standartmass. Rechnet man die durchschnittlichen Anschaffungs- und Einbaukosten gegen Heizkosten von derzeit 1.300 Euro im Jahr (incl. Warmwasser) dann rechnet sich sowas doch selbst dann nicht, wenn man weitere Erhöhung der Gaskosten in den nächsten Jahren und Jahrzehnten in Betracht zieht.

    Und was die Wärmedämmung betrifft... zum Glück haben wir ein Okalhaus aus dem Jahr 1966. Die patentierten Okal-MDF-Platten haben einen optimalen Wärmedämmwert bei gleichzeitig guter Atmungseigenschaft. Also egal wieviel Negatives man womöglich ansonsten über Okalhäuser zu berichten weiss... für uns sind das zweifelsfrei absolute Pluspunkte. Aber jetzt zu meiner eigentlichen Frage... wie schlecht muss denn die Wärmedämmung eines Hauses eigentlich sein, das sich solch emens hohe Investitionskosten auch nur einigermassen rechnen. Ich meine... jeder redet von "Massivhaus" in einer Art und Weise, als ob es sich um wer weiss was für Wunderwerk an Stabilität und Beständigkeit handelt und in Wirklichkeit braucht man eigentlich erst ein Vermögen an Wärmedämmung und Energiespartechniken. Verstehe ich irgendwie nicht. :confused:
     
    Liam1905, hier die Bilder. Die nicht gezeigte Giebelseite hat lediglich ein kleines Fenster im Spitzboden.


    Voderseite
    35i3bqa.jpg



    Rückseite
    2ql724z.jpg


    1675dmc.jpg


    Westgiebel, oben drüber kommt nur noch Wand, keine Fenster o. ä.
    20rjn2t.jpg
     
    ... ich habe mal gelesen das der Austausch von älteren Isolierglasfenster vor allen im Anschaffungspreis eigentlich fast gar nichts bringt.

    Berechnen kann man den Wärme und somit Energieverlust anhand der Fensterfläche und dem U-Wert der eingebauten Fenster. Ich stimme zu dass der der Austausch eines Fensters neueren Baujahrs (z.B. U=1,6) nicht unbedingt sinnvoll ist, genaueres zeigt eine Berechnung. Fensterhersteller haben sowas oft auf der Homepage:
    Energiesparrechner

    Ein Bekannter von mir jedoch investiert lieber weiterhin in Öl weil sich eine Wärmedämmung seines Hauses erst in 20 - 30 Jahren bezahlt macht - sehr kurzfristig gedacht meine ich... Aber 40 - 50 k€ hat man mal eben nicht so rumliegen.
     
    Ich stimme zu dass der der Austausch eines Fensters neueren Baujahrs (z.B. U=1,6) nicht unbedingt sinnvoll ist, genaueres zeigt eine Berechnung.
    Na ich frage auch nur, weil es ja heutzutage eine regelrechte Energiesparhysterie gibt, bei der man den Eindruck hat, das ökonomische Gesichtspunkte gar keine Rolle zu spielen scheinen. Überall kann man lesen und hören das man 20 Jahre alte Fenster bereits austauschen sollte. Sicherlich haben neuere Thermofenster höhere Wärmedämmwerte, ganz klar. Aber im Verhältnis zu dem gesamten Aussenwänden eines Hauses stellen die Fenster wohl den geringeren Anteil dar.

    Ein Bekannter von mir jedoch investiert lieber weiterhin in Öl weil sich eine Wärmedämmung seines Hauses erst in 20 - 30 Jahren bezahlt macht - sehr kurzfristig gedacht meine ich... Aber 40 - 50 k€ hat man mal eben nicht so rumliegen.
    Genau da liegt aber doch das Problem. Wenn ich bsw. zu irgend einen Unternehmer gehe (von einen Börsenspekulant rede ich erst gar nicht) und ihm sage das, wenn er bsw. eine Million Euro in ein bestimmtes Geschäft investiert, er damit in 30 Jahren eventuell (hundertprozentig kann das ja niemand vorhersehen) plus-minus Null kommt und danach vielleicht, unter Umständen etwas Geld (wieviel auch immer) einspart. Sorry, aber die zeigen mir doch einen Vogel und schmeissen mich gleich raus. :rolleyes: :D
    Nur bei Energiesparmassnahmen tun alle so als ob Geld überhaupt keine Rolle spielt. :confused:
     
    Nur bei Energiesparmassnahmen tun alle so als ob Geld überhaupt keine Rolle spielt. :confused:

    Die Energie wird bestimmt nicht billiger, und derzeit rechnet sich eine Sanierung in, sagen wir mal, 30 Jahren. Ich meine Gas ist in diesem Jahr um 30% gestiegen. Öl betimmt noch mehr. Bald hat man das Geld in 15 Jahren wieder raus. Das Problem ist nur dass wir dadurch nicht mehr Geld in der Tasche haben - eher weniger
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