Tumor im Kopf bei unserem Schäferhund:

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Hallo,

Vor drei Wochen wurde bei unserem 13 jährigen Schäferhund festgestellt das er einen inzwischen für uns am Kopf ca fast Tennisball großen Tumor hat an dem er vorraussichtlich in den nächsten Wochen sterben wird. Der Tumor liegt unter der Schädeldecke und hebt diese an und erwächst Richtung Auge.

Jetzt zu meiner Frage, meinem Vater wurde heute erzählt das der Tumor eventuell gestoppt bzw. verkleinert werden kann indem der Hund weniger zu fressen bekommt und somit fast schon hungern muss und somit der Tumor nicht genug Nahrung zum wachsen bekommt. Ich bin sehr irritiert über diese Ansicht und wollte daher fragen ob jemand auch schon davon gehört hat und es sinnvoll ist oder einfach nur falsch ist. Denn ich möchte unseren Hund nicht noch auf seinen letzten Tagen als Versuchskanninchen verwenden und unnötig leiden lassen.

Auf rasche Antworten freut sich eure Balkonia21


Ps. Ich weiß das meine Rechtsschreibung usw. miess ist aber mir fällt es schwer darüber zu schreiben und möchte daher meinen eigenen Text garnicht noch mal durchlesen.:confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Wer erzählt den so einen ausgenommen Schwachsinn ??? Du kannst einen Tumor nicht aushungern indem du dem HUnd keine NAhrung mehr gibst...:confused::confused::confused:

    Es gibt sicherlich alterntive Methoden in gewissen Situationen einen Tumor im Wachstum aufzuhalten, das kommt ganz auf die Art des Tumors an...dazu sollte man aber einen seriösen und guten naturheilkundlich arbeitenden Tierarzt kennen, ist aber bestimmt sehr teuer weil die alleine schon die MEdikamente sehr viel Geld kosten....
     
    Hallo Xena
    Danke für deine prompte Antwort, ich bin auch deiner Meinung aber irgendwie hofft man doch ein wenig.
    Deine Balkonia21
     
  • Erst einmal: es tut mir sehr leid, dass euer Hund unheilbar krank ist.
    Ich finde diese Theorie etwas merkwürdig, tatsächlich ist es aber so bei Menschen (und vielleicht auch bei Tieren), dass normales oder sogar übermäßiges Essen bei gleichzeitigem deutlichen Gewichtsverlust ein Zeichen für Krebs ist, weil der Tumor die Nährstoffe und Energie aus der Nahrung abzeiht für sein Wachstum.
    Zu behaupten, dass man - im Umkehrschluss - den Tumor durch wenig Essen / Fressen "asuhungern" kann, find eich grob fahrlässig. Du solltest vielleicht nochmal mit dem Tierarzt das Gespräch suchen, ihm von dieser Theorie erzählen (er wird es sicher als Schwachsinn abtun, aber vielleicht kann er dir noch ein paar Hintergründe erzählen) und ihn offen fragen, wann der Zeitpunkt für eine Einschläferung gekommen ist, wenn sich das Sterben lange hinzieht und mit zu großen Qualen für euren Vierbeiner verbunden ist.
    Alles Gute.
     
  • Hallo Balkonia,

    das tut mir Leid zu hören, dass es Deinem Hund so schlecht geht. Über das Aushungern eines Tumors kann ich nichts sagen.
    Auf jeden Fall würde ich Xenas Rat folgen und einen alternativ arbeitenden Tierarzt aufsuchen. Er wird vielleicht auch nichts mehr zur Heilung beitragen können, aber er kann sicherlich dafür sorgen, dass die Psyche mitspielt und eventuelle Schmerzen gelindert werden.
    Du kannst auch mal im Internet nach Bachblüten googlen. Es kann hilfreich sein, z.B. Rescue-Tropfen dabei zu haben, falls Krämpfe auftreten oder wenn der Tod kurz bevorsteht. Die Tropfen einfach auf die Stirn oder auch in den Bereich des Tumors verstreichen. Auch Dir können die R-Tropfen helfen. Gib sie auf den Scheitelpunkt (die Mitte des Kopfes aus dem Kreuz zwischen Ohren und Augenmitte/Nase. Das kann Angst nehmen und beruhigen. Auch ein Homöopath kann Dir und dem Hund helfen.
    Ich wünsche Dir eine gute Zeit des Abschieds. Wenn der Hund nicht übermäßig leidet, würde ich versuchen einfach am Ende bei ihm zu sein. Tiere sind dann oft einfach nur verwirrt und brauchen Trost und Beistand, wenn z.B. Körperfunktionen aussetzen.

    Alles Liebe, Sabine
     
  • Für mich absoluter schwachsinn einen Tumor auszuhungern.......tztz

    drück euch feste die daumen,das es nicht zu schlimm wird.
     
    Es gibt bei Tumoren in der Humanmedizin Möglichkeiten wie man denselbigen Tumor aushungert, daß hat aber nichts damit zu tun was wir unter herkömmlich Hungern verstehen.....
     
    Hallo,

    Ich bin wirklich überrascht und finde es toll das mir so viele antworten und mich in meinem Laienwissen und Menschenverstand darin bestärken dies mit dem Nahrungsentzug nicht auszuprobieren vorallem nicht ohne absprachen mit dem Tierarzt.
    Vorallem die Tipps werde ich mit ihm wohl einmal durchsprechen.
    Also vielen Dank dafür.
    Eure balkonia21
     
    Hallo Balkonia,


    ich würde - wenn der Tierarzt keine Rettung für den Hund mehr sieht und er noch einige Tage/Wochen schmerzfrei leben kann - ihm das restliche Leben so angenehm wie möglich machen. 13 Jahre sind auch für einen Schäferhund recht viel. Denke einfach daran, dass der Hund dich über viele Jahre begleitet hat und dir immer eine guter Freund war. Du schuldest ihm für seine Loyalität das gleiche, nämlich dass du ihm in den letzten Tagen nicht alleine lässt oder gar zu zweifelhaften Experimenten greifst. Er braucht dich jetzt und du darfst ihn nicht im Stich lassen.
    Und wenn es dann so weit ist, dass die Schmerzen überhand nehmen, dann lasse den Tierarzt zu dir nach Hause kommen, damit dein Freund dort in bekannter Umgebung sanft entschlafen kann.

    Gruss


    Iru
     
  • 13 Jahre sind auch für einen Schäferhund recht viel.

    Hi Iru!

    Erinnere mich nicht daran. Meine Schäfer-Mix-Dame ist 10 1/2 und da hätten wir auch nicht mehr lange Zeit (SCHNIIIIIEF)


    Wegen Tumor aushungern:

    Denke da wurde einiges falsch verstanden. Ich glaub mich erinnern können mal gelesen zu haben, dass man Tumore (manche) aushungern lassen kann. Da wird ihnen irgendwie die Blutzufuhr oder so was genommen und bekommen dadurch keine Nahrung. Kann aber jetzt auch vollkommen falsch liegen. Vielleicht mal Mr. Google fragen.

    Aber BITTE gebt dem Hund was zum Essen.:rolleyes:

    Tut mir echt leid für euch. Wir/meine Eltern mussten vor 3 Jahren die 7-jährige Franz.Bulldog-Mix-Dame mit 7 Jahren nach einem Jahr Tierarzt und OP´s gehen lassen, weil sie von heute auf Morgen einen Kiefertumor bekam und keinen Bissen und auch kein Wasser mehr runterbrachte.

    Wünsche euch alles Liebe und Gute.

    Karin

    die immer sehr mitleidet und sich schon heute vor dem Tag des Abschiedes fürchtet
     
    Tierliebe hat auch seine negativen Seiten. Mein Hund hat auch Krebs (maligner Hauttumor). Er ist operiert worden und die TA meint, weitere OPs sollten ihm erspart bleiben. Ich weiß es selber, wie es euch jetzt geht und auf mich wird es auch zukommen, aber man muß immer das Wohlergehen des Tieres im Auge haben. Wenn es nicht mehr geht, sollte man ihn erlösen. Man kennt sein Tier! Wenn man merkt, dass es für ihn nicht mehr lebenswert ist, oder wenn Schmerzen anfangen, kann man ihm helfen. Der letzte Weg und die Entscheidung ist für uns schwer, aber man sollte immer das Wohlergehen des Hundes in den Vordergrund stellen.
    Ich wünsche euch viel Kraft
     
    was ist schon ein vertretenes Bein von unserm Hundling im Vergleich.....

    Euer Hundling tut mir wirklich leid und ihr natürlich auch.
    Aber Irubis hat Recht,mit dreizehn Jahren hat euer Hundling schon ein schönes Alter.
    Gönnt ihm die Ruhe und eure ganze Liebe in der letzten Zeit...
    Gehen lassen ist sehr schwer,aber mitunter geht es nicht anders.

    Ganz,ganz liebe Grüsse Elke
     
    Hallo,

    Viellen Dank für euere teilweise sehr aufmunternden Worte und vorallem bin ich sehr Dankbar darüber das wie ich auch die Meinung vorherscht, das das mit dem weniger Nahrungsentzug bei euch auch nicht bekannt ist und auch als merkwürdig empfunden wird.
    Damit sich keiner Sorgen machen muss unser Hund bekommt weiterhin das was er möchte in normaler Menge zu fressen und ab und ab und an Leckerlis vom Kühlschrank.
    Da sich manche vielleicht wundern wie ich auf diese Theorie mit dem Nahrungsentzug komme, ist die, das mein Vater beim Spazierengehen mit dem Hund einen Tierarzt getroffen hat der sagte, das dies eventuell schon bei andern Hunden funktioniert hat.
    Viele haben mir geschrieben das wir die restliche Zeit mit ihm noch genießen sollen und wenn es nicht mehr geht ihn erlösen sollen. Genau das versuchen wir und so ist er auch zu keiner Zeit mehr alleine Zuhause und wird verwöhnt was er genießt und auch sehr zu nutzen weiß.
    Meine Mutter war heute nochmals in der Klinik um die Röntgenbilder zu holen und da meinte die Ärztin es kann ihm nicht mehr geholfen werden, aber er muss noch immer sehr viel Spaß am Leben haben und warscheinlich keine Schmerzen sonst könnte er bereits bereits nicht mehr unter uns sein.

    Ich möchte mich vorallem auch bei denen bedanken die mir geschrieben haben, obwohl sie selber kranke Tiere haben /hatten oder sogar diese Krankheit aus der eigenen Familie kennen und dadurch auch selber (Seeelisch) betroffen sind/waren.:cool:
     
    ich wünsche Euch vieeeeel Kraft für den schweren Weg, den ihr jetzt gehen müßt.
    Man merkt, wenn der Hund nicht mehr kann und dann sollte man ihn gehen lassen. Vielleicht kann euer TA sogar zu euch nach Hause kommen, damit er in Ruhe und vertrauter Umgebung über die Regenbogenbrücke gehen kann.
     
    Wenn ein Haustier, dass so lange das Leben mit einem geteilt hat, krank ist und man weiß, die Tage sind gezählt, dann ist das eine sehr schlimme, schwierige, aber auch sehr intensive Zeit, die man erleben kann, wenn man jeden Tag bewusst durchlebt.

    Wenn man das Tier gut kennt und genau beobachtet spürt man, wenn die Zeit gekommen ist. Ich denke, das rechtzeitige Gehenlassen ist manchmal der größte Liebesbeweis, den man seinem Vierbeiner erweisen kann.

    Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft für die nächste Zeit.

    Liebe Grüße
    Ursula
     
    Hallo Leute,
    habe heute wieder eine neue Frage wir waren mit der letzten Frage bei unserem Tierarzt und dieser meinte unser Hund sollte sich Kohlehydratarm z.B. durch rohes Fleisch wie Tatar ernähren, dazu würde er uns sogar einen Speiseplan erstellen. Damit der Wachstum des bösartigen Tumors (Osteolyse) evt. eingeschränkt werden könnte. Ausserdem würde es ein sogenanntes "Tumorhundefutter in der Dose " geben. Wer hat damit Erfahrung gemacht oder kann sich vorstellen das es sinnvoll ist.
    Für rasche Antworten würde sich eure balkonia21 bedanken, die noch immer total begeistert darüer ist wieviele Menschen ihr geschrieben haben. Da wir am Montag auch in einem Spezialgeschäft eine Beratung zu einem Art "Speiseplan" bekommen würden.

    Mit herzlichen Grüßen balkonia:cool:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    hallo Balkonia,

    also es tut mir furchtbar leid für euren Hund und euch, zumal ich fast das gleiche vor zweieinhalb Jahren durch machen musste. Aber ich kann das mit der Ernährung wirklich nicht glauben und selbst wenn da was dran wäre, würde es auch nur das hinauszögern, was sowieso eintreten wird. Ich weiß, du versuchst alles um deinen geliebten Hund solange wie möglich bei dir zu haben, glaube aber eher an Geldschneiderei, als an einen wirklichen Nutzen. Letztendlich musst du entscheiden, es wird sicher nicht einfach. Aber man sollte dem Hund sein Leben, was er nun noch hat, so angenehm wie möglich gestalten und am Ende nicht egoistisch sein.
    Mein Hund starb in meinen Armen durch die Spritze des TA und das war wirklich bitter, war ich ihm aber schuldig, in seinen letzten Minuten bei ihm zu sein.:(
     
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