Rollrasen vs. Rasensamen - Vor- und Nachteile?

Bei so einem Boden wie Deinem, solltest Du, bevor Du irgendwas anfängst, herausfinden, was der geeignete Zeitpunkt ist um bearbeitet zu werden.
Wir sind ebenfalls mit Lehm gesegnet. Den kann man nur (!) bearbeiten, wenn es erst ausgiebig geregnet hat und dann 2 Tage trocken war. Zu nass ist er schwer wie Beton und klebt an Werkzeug und Stiefeln, zu trocken kommst Du mit keinem Werkzeug der Welt gescheit rein.
Die Wartezeit nach Regen kann bei deinem Boden anders sein. Finde das unbedingt heraus, du plagst dich sonst unnötig und das Ergebnis wird 💩.
 
  • Du solltest eine Fräse mieten, die 20 cm tief fräsen kann. Das solltest du als Laie auch bedienen können.
    Das ist so ein Teil oder?
    Screenshot_20251001-191743.webp
    Noch was: sollte der Boden sehr tief so lehmig sein, hilft es auch, in regelmässigen Abständen Löcher ca. 40 - 60 cm tief in den Boden zu bohren und mit Kies zu verfüllen.
    Wie viel Abstand zwischen den Löchern würdest du machen?
    Aber das ist ja im Prinzip dass was der GaLa-Bauer vorschlägt. Je Fläche zwei Löcher mit ca. 1 Meter - 1,50 Meter aus heben und dann mit Kies zu verfüllen.
    Jain.
    Du kannst auch den Sand zuerst auftragen. Gefräst werden muss sowieso mehrmals im Kreuzgang.
    Kreuzgang heißt von der jeweils unteren zur diagonal oberen Ecke?
    Nein, es gibt keine Löcher. Nur Unebenheiten, die zum Schluss eingeebnet werden (Grob- und Feinplanum).
    Der Sand wird vor dem Fräsen oder zwischen den Fräsgängen in möglichst gleicher Schichtstärke auf der ganzen Fläche verteilt.
    Während und nach dem Feinplanum muss gewalzt werden.
    Heißt egal wie viel Sand ich vor dem Fräsen auf bringe ändert sich an der Bodenhöhe nichts?
    Wie viel cm Sand sollten es vor den Fräsungen jeweils sein?
    Kann ich denn davon ausgehen, dass wenn ich das gründlich mache auch stärkerer Regen schnell versickert und sich keine Pfützen mehr bilden?

    Bei so einem Boden wie Deinem, solltest Du, bevor Du irgendwas anfängst, herausfinden, was der geeignete Zeitpunkt ist um bearbeitet zu werden.
    Wie hast du rausgefunden wie viel Tage du warten musst? Bei uns hat es die letzten Tage geregnet. Ich glaube vorgestern das letzte Mal. Mit dem Spaten hatte ich schon gut Mühe durchzukommen um das Loch auszuheben.

    @Galileo danke dir auch für den Link.
     

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    Wir besitzen diesen Garten seit 50 Jahren…..da findet man sowas raus!
    Wenn es schneller gehen soll, mach halt ab und zu Probegrabungen und notier dir die Ergebnisse.
    Richtig ist, wenn du mit dem Spaten gut einstechen kannst, den Erdbrocken gut „raushebeln“ und ihn mit einigen Spatenstichen in feinere Krümel zerteilen kannst.
    Das bezieht sich auf die oberen ca. 20 cm, also die Schicht, die man üblicherweise bearbeitet. So tiefe Löcher, wie du da grad gräbst, gehen immer schwer, weil man in den „gewachsenen Boden“. gräbt.

    „Kreuzgang“ heißt, einmal längs, und danach noch einmal quer arbeiten. Nicht Diagonal.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Dein Foto zeigt eine Motorhacke. Die ist für Deinen Boden ungeeignet, weil sie sich auf den drehenden Messern nach vorne bewegt.

    Das Video von @Galileo zeigt eine schwere Bodenfräse. Sie bewegt sich mit den angetriebenen Rädern, das Fräswerk läuft eigenständig.
    Hier ein kleineres Modell:

    Bodenfräse, Beispiel.webp


    Kreuzgang heißt von der jeweils unteren zur diagonal oberen Ecke?

    Wie ein Schachbrett. Zuerst Bahn für Bahn von vorne nach hinten und dann Bahn für Bahn von links nach rechts.
    Am Ende der Bahn wird gewendet und die nächste Bahn in gleicher Richtung zurückgefräst.

    Heißt egal wie viel Sand ich vor dem Fräsen auf bringe ändert sich an der Bodenhöhe nichts?

    Doch. Wenn Du 2 cm Sand aufbringst, liegt die Bodenoberfläche nach dem Fräsen 2 cm höher.
    Wahrscheinlich ist es noch etwas mehr, weil der Boden jetzt verdichtet ist und nach dem Fräsen lockerer. Auch ohne Sand hätte er dann ein größeres Volumen.

    Wie viel cm Sand sollten es vor den Fräsungen jeweils sein?

    Insgesamt würde ich wenigstens 2, besser 5 cm Sand aufbringen. Das wären bei 20 cm Frästiefe dann hinterher knapp 10 bzw. 20 Vol.-%.
    Ohne den Boden vor Ort zu untersuchen, ist es schwierig, eine optimale Menge zu empfehlen. Aber besser etwas mehr Sand als zu wenig.

    Kann ich denn davon ausgehen, dass wenn ich das gründlich mache auch stärkerer Regen schnell versickert und sich keine Pfützen mehr bilden?

    Mit ausreichend Sand ja.
    Wie schnell extremer Starkregen versickert, hängt auch davon ab, ob der Boden unterhalb der gefrästen Schicht verdichtet ist.

    Aber noch mal was anderes.....
    Hast Du vielleicht die Möglichkeit, einen Bauern zu fragen, ob er das Fräsen mit einem Trecker übernimmt ?
    Er käme sicherlich deutlich tiefer als eine Bodenfräse.
     
  • Noch was zur Fräse:
    Schwerere (und teurere Maschinen) haben ein gegenläufiges Fräswerk. Während die Fräse nach vorne fährt, dreht sich das Fräswerk rückwärts. Sie arbeiten besonders effektiv bei schweren Böden.
     
    Das Video von @Galileo zeigt eine schwere Bodenfräse. Sie bewegt sich mit den angetriebenen Rädern, das Fräswerk läuft eigenständig.
    Hier ein kleineres Modell:

    Anhang anzeigen 811953
    Okay, ich schau Mal wo ich sowas ausleihen kann.
    Wie ein Schachbrett. Zuerst Bahn für Bahn von vorne nach hinten und dann Bahn für Bahn von links nach rechts.
    Am Ende der Bahn wird gewendet und die nächste Bahn in gleicher Richtung zurückgefräst.
    Bin nicht sicher, ob ich das schon verstanden habe.
    Angenommen ich habe ein Rechteck 16x6 Meter.
    Jetzt fahre ich die erste Bahn am Rand entlang - also 16 Meter. Fahre ich dann diese Bahn danach dann direkt wieder zurück und mache dann die nächste Bahn direkt daneben oder fahre ich die zweite Bahn in entgegengesetzter Richtung zurück wie die erste?

    Und Fräse ich auch dort Sand rein wo später kein Rasen sondern Beete hinkommen?
    Die Streifen für die Beete sind jeweils ca. 80 cm breit.
    Doch. Wenn Du 2 cm Sand aufbringst, liegt die Bodenoberfläche nach dem Fräsen 2 cm höher.
    Wahrscheinlich ist es noch etwas mehr, weil der Boden jetzt verdichtet ist und nach dem Fräsen lockerer. Auch ohne Sand hätte er dann ein größeres Volumen.
    Dann habe ich vermutlich aber ein größeres Problem. Unsere Endhöhe steht aufgrund des installierten Spritschutzes rund ums Haus bereits fest.
    Soweit ich verstehe wird der Rollrasen ca. 3 cm auftragen.
    Wenn ich 5 cm Sand aufbringe wird mein Boden also insgesamt 8 cm höher?
    Dann müsste ich erstmal 5 cm von der jetzigen Erde abtragen.

    Ohne den Boden vor Ort zu untersuchen, ist es schwierig, eine optimale Menge zu empfehlen.
    Kann man das denn kostengünstig machen lassen bzw. sollte man das?
    Mit ausreichend Sand ja.
    Wie schnell extremer Starkregen versickert, hängt auch davon ab, ob der Boden unterhalb der gefrästen Schicht verdichtet ist.
    Vermutlich ist er dort auch verdichtet.
    Aber noch mal was anderes.....
    Hast Du vielleicht die Möglichkeit, einen Bauern zu fragen, ob er das Fräsen mit einem Trecker übernimmt ?
    Er käme sicherlich deutlich tiefer als eine Bodenfräse.
    Leider nein - schon allein weil die eine Rasenfläche nur 2,00 Meter breit ist und der Zugang in den Garten recht eng.
     
  • .....oder fahre ich die zweite Bahn in entgegengesetzter Richtung zurück wie die erste?
    Ja, genau so.

    Und Fräse ich auch dort Sand rein wo später kein Rasen sondern Beete hinkommen?
    Die Streifen für die Beete sind jeweils ca. 80 cm breit.
    Ja, da würde ich auch Sand einarbeiten. Die meisten Pflanzen mögen nicht zu viel Nässe im Boden, Ausnahmen sind Moorbeetpflanzen. Außerdem wäre zusätzlich Humus in den Beeten von großem Vorteil.

    Dann habe ich vermutlich aber ein größeres Problem. Unsere Endhöhe steht aufgrund des installierten Spritschutzes rund ums Haus bereits fest.
    Soweit ich verstehe wird der Rollrasen ca. 3 cm auftragen.
    Wenn ich 5 cm Sand aufbringe wird mein Boden also insgesamt 8 cm höher?
    Dann müsste ich erstmal 5 cm von der jetzigen Erde abtragen.
    Ja, das ist dann notwendig.

    Kann man das denn kostengünstig machen lassen bzw. sollte man das?
    Ich kann Dir nicht sagen, ob Du nur für den Bodenabtrag eine Firma in deiner Nähe findest.
    Möglich wäre auch, für 1 Tag die kleinste Fräse auszuleihen, flach zu fräsen, 5 cm abzunehmen und danach mit den bereits beschriebenen Arbeiten zu beginnen (Sand aufbringen, mit größerer Fräse tief fräsen usw.).

    Leider nein - schon allein weil die eine Rasenfläche nur 2,00 Meter breit ist und der Zugang in den Garten recht eng.
    Schade, dann muss es anders gehen.....
     
    Ja, da würde ich auch Sand einarbeiten. Die meisten Pflanzen mögen nicht zu viel Nässe im Boden, Ausnahmen sind Moorbeetpflanzen. Außerdem wäre zusätzlich Humus in den Beeten von großem Vorteil.
    Heißt da müsste auch erstmal 5 cm Boden abgetragen werden? Oder noch mehr wegen Humus?
    Ich kann Dir nicht sagen, ob Du nur für den Bodenabtrag eine Firma in deiner Nähe findest.
    Möglich wäre auch, für 1 Tag die kleinste Fräse auszuleihen, flach zu fräsen, 5 cm abzunehmen und danach mit den bereits beschriebenen Arbeiten zu beginnen (Sand aufbringen, mit größerer Fräse tief fräsen usw.).
    Meine Frage oben mit den Kosten bzw. ob man das machen lassen sollte war auf eine Bodenprobe bezogen bzw. darauf den Boden vorab untersuchen zu lassen.
    Was das Abtragen an geht werde ich unseren GaLa-Bauer fragen, ob er das macht. Ansonsten probiere ich das mit der kleinen Fräse. Ich hab halt nur einen 750 kg Anhänger. Ich vermute selbst bei 5 cm kommt da ne Menge Erde zusammen.
     
    Ohne nochmal alles lesen zu müssen:
    1. Ist das Grundstück neubebaut?
    2. Wurde der Oberboden abgeschoben, seitlich gelagert und wieder zurückgebaut?
    3. Wurde "Mutterboden" angeliefert? Falls ja ist ein Qualitätsnachweis eigentlich Pflicht.
    4. Fotos von Flächen und Gegebenheiten sind unentberlich für eine sinnvolle Beratung, darum habe ich mich auch bisher zurückgehalten.
    Ohne Bodenuntersuchung/Bewertung würde ich da gar nix machen.
    Mit 5 cm abtragen kommst Du sowieso nicht weit – viel zu wenig.
    Ich brauche ja ca. 150 m² Rollrasen. Ich vermute das Zeug hat etwas Gewicht. Wie bekomme ich so viel transportiert?
    Bzw. kann ich erst eine Hälfte holen verlegen und dann die andere Hälfte holen und verlegen?
    • Eine Rolle gleich 1m2 wiegt 20 kg - also 3,5 Tonnen
    • 5 cm hoch Sand pro m2 wiegen ca. 75 kg, auch die abzutragende Erde – letztendlich geht es um Tonnen – also sind Abfuhr und Anlieferung mit Containern sinnvoll.
     
    Heißt da müsste auch erstmal 5 cm Boden abgetragen werden? Oder noch mehr wegen Humus?
    Ja, richtig.
    Den Humus kannst Du aber auch bei der Pflanzung mit dem Aushub vermischen, so, wie man es allgemein bei Pflanzungen macht.
    Normalerweise kann dann der Bodenüberschuss dünn auf der Beetfläche verteilt werden.

    Meine Frage oben mit den Kosten bzw. ob man das machen lassen sollte war auf eine Bodenprobe bezogen bzw. darauf den Boden vorab untersuchen zu lassen.
    Alles klar, dann habe ich nicht richtig gelesen.
    Eine Bodenuntersuchung auf die Bodenart ist möglich, aber eher unüblich.
    Normalerweise schätzt man den Sandgehalt. Das ist eigentlich hinreichend genug. Sand glitzert gegen das Licht.

    Soll heißen:
    Man nimmt eine Handvoll nicht zu nassen Boden, und schätzt, wie viel % der Oberfläche ungefähr aus glitzerndem Sand besteht. So kann man in 10-%-Schritten annähernd den Sandgehalt des Bodens erkennen.

    Was das Abtragen an geht werde ich unseren GaLa-Bauer fragen, ob er das macht. Ansonsten probiere ich das mit der kleinen Fräse.
    (y)

    Ich hab halt nur einen 750 kg Anhänger. Ich vermute selbst bei 5 cm kommt da ne Menge Erde zusammen.
    Überschlagsmäßig wäre das:
    160 qm x 0,05 m = 8 cbm x ~1,6 t =~12,8 t
     
  • Ohne nochmal alles lesen zu müssen:
    1. Ist das Grundstück neubebaut?
    Ja
    1. Wurde der Oberboden abgeschoben, seitlich gelagert und wieder zurückgebaut?
    Es wurde viel Boden abgetragen aber nirgends gelagert. Der ganze abgetragene Boden wurde entsorgt. Aussage war der Boden ist zu schlecht.
    1. Wurde "Mutterboden" angeliefert? Falls ja ist ein Qualitätsnachweis eigentlich Pflicht.
    Nein, Mutterboden wurde nicht angeliefert
    1. Fotos von Flächen und Gegebenheiten sind unentberlich für eine sinnvolle Beratung, darum habe ich mich auch bisher zurückgehalten.
    Reiche ich später gerne nach
    Ohne Bodenuntersuchung/Bewertung würde ich da gar nix machen.
    Wer führt so eine Bewertung durch und mit was für Kosten muss man dafür rechnen?
    Normalerweise schätzt man den Sandgehalt. Das ist eigentlich hinreichend genug. Sand glitzert gegen das Licht.

    Soll heißen:
    Man nimmt eine Handvoll nicht zu nassen Boden, und schätzt, wie viel % der Oberfläche ungefähr aus glitzerndem Sand besteht. So kann man in 10-%-Schritten annähernd den Sandgehalt des Bodens erkennen.
    Ich erkenne bei unserem Boden überhaupt kein Glitzern ;).
    Wie tief sollte man dafür graben? Ich schau mir das dann nochmal an wenn der Boden Mal wieder komplett trocken ist.
    Überschlagsmäßig wäre das:
    160 qm x 0,05 m = 8 cbm x ~1,6 t =~12,8 t
    Also 20 Anhänger. Das ist ne Menge .
     
  • Ich erkenne bei unserem Boden überhaupt kein Glitzern ;).
    Auf Deinen Fotos erkenne ich viele helle Körnchen. Das sollte Sand sein.

    Wie tief sollte man dafür graben?
    Mindestens 20 cm tief.

    Ich schau mir das dann nochmal an wenn der Boden Mal wieder komplett trocken ist.
    (y)

    Also 20 Anhänger. Das ist ne Menge .
    Ja, stimmt.
     
    Auf Deinen Fotos erkenne ich viele helle Körnchen. Das sollte Sand sein.
    Ich vermute mir fehlt da komplett das Auge zu. Wenn es getrocknet ist komme ich allerdings mit dem Spaten nicht mehr 20 cm tief . Dann werde ich noch Mal ein Loch aushacken und hier einstellen.

    Wie viel % Sand sollten es min. sein und wie viel ist empfehlenswert?
     
    Wie viel % Sand sollten es min. sein und wie viel ist empfehlenswert?
    Mach keine Wissenschaft draus!
    Es soll so viel sein, dass sich keine Staunässe bildet. Fertig.
    Da keiner hier Deine Bodenzusammensetzung kennt, kann Dir das auch Niemand sagen. Zumal auch Niemand weiß, ob das Problem bei Dir durch Verdichtung oder durch tiefere, undurchlässige Bodenschichten verursacht wird.
    Auf unserem Lehmboden liegt seit 50 Jahren Rasen und hat kein Problem damit.
     
    Wie viel % Sand sollten es min. sein und wie viel ist empfehlenswert?
    Ob Sand eingearbeitet wird und wie viel, entscheide ich nach Begutachtung des Bodens vor Ort.
    Wie oben geschrieben, sind es je nach Bodenart meist 10-20 Vol.-%.

    Da ich Deinen Boden nicht vor mir habe, kann ich Dir leider keine genauere Empfehlung geben.

    Deine Angabe
    .....Wenn es getrocknet ist komme ich allerdings mit dem Spaten nicht mehr 20 cm tief.....
    zeigt aber, dass es wohl eher 20 Vol.% oder mehr sein sollte.

    Genaueres lässt sich durch eine Bodenuntersuchung sagen, wie sie z.B. die LUFA und andere Institute durchführen.

    Wenn es sich nicht um Oberboden handelt, ist der Boden wenig biologisch belebt und sollte auch durch Humus, Bodenaktivator und andere Stoffe aufgebessert werden.

    Das alles kann Dein Ga-La-Bauer vor Ort besser beurteilen, als wir es per Ferndiagnose können.
    Ich vermute aber, dass die Senklöcher alleine das Nässeproblem nicht beseitigen werden.
     
    Auch ein selbst gegrabenes, tieferes Loch gibt Auskunft darüber, wie tief der Boden verdichtet ist, @EasyWater.

    Dann kannst Du ja entscheiden, ob Du die anstrengende Bodenvorbereitung vom Gärtner machen lässt.
    Das Einebnen und Verlegen ist auch ohne Erfahrung aber mit Sorgfalt gut selbst hinzubekommen, wenn sich das Splitten finanziell lohnt.
     
    So ist es – hilft aber zu beurteilen, wie hoch und wie lange Wasser nach Regen stehen bleibt – sofern nicht mit Kies verfüllt.

    Hier noch ein Thema zu Lehmboden und Fräsen
    Die tiefen Löcher vom GaLa-Bauer wurden sie mit Kies verfüllt und bereits zugeschüttet.
    Auch ein selbst gegrabenes, tieferes Loch gibt Auskunft darüber, wie tief der Boden verdichtet ist, @EasyWater.

    Dann kannst Du ja entscheiden, ob Du die anstrengende Bodenvorbereitung vom Gärtner machen lässt.
    Das Einebnen und Verlegen ist auch ohne Erfahrung aber mit Sorgfalt gut selbst hinzubekommen, wenn sich das Splitten finanziell lohnt.
    Ich werde in den nächsten Tagen Mal ein ein eigenes, tieferes Loch hacken. Reichen 50 - 60 cm?

    Zum Thema Bodenanalyse ist mir eingefallen, dass wir vor Bebauung ein Bodengutachten erstellen ließen. Damals haben wir das gemacht, ob ein Keller wirtschaftlich ist und uns nach Erhalt gegen den Keller entschieden.
    Aber vielleicht hilft das Ergebnis ja hier weiter. Daher stelle ich etwas davon Mal hier ein :).
    Ich hab noch ein paar Bilder angefügt wie es aktuell in der Fläche aussieht.
     

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    Für mich als Laien liest sich das so, dass dein Boden durchaus in Ordnung ist. Verdichtungen in 1m Tiefe interessieren den Rasen eher weniger.
    Mit oberflächlicher Bearbeitung solltest du ein gutes Ergebnis erzielen können.
    Aber @Galileo und @JoergK sind hier die Fachleute.
     
    Danke für die Fotos und das Gutachten. Jetzt wird einiges klarer.

    Das weitere Loch kannst Du Dir aus meiner Sicht sparen, die Bodenprofile sagen schon alles.
    BS1 und 2 würde ich sanden, BS3 nicht.

    Das Fräsen ist aber auf allen Flächen notwendig, da der Boden durch Baumaschinen verdichtet ist (Fahrspuren, Pfützenbildung).

    Da das Bodenvolumen durch das Fräsen steigt, wirst Du wohl um einen gewissen Bodenabtrag nicht herumkommen.
     
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