ah okay du brauchst praktisch mehrere nicht zu 100% genetisch identische
Aufgabe von so einem ZĂŒchter ist ja die Selektion. Um so instabiler die Eigenkreuzung noch ist, um mehr VariabilitĂ€t gibt es bei den Pflanzen.
Mit jeder Generation nimmt die StabilitÀt zu und die Pflanzen werden einheitlicher.
Aber der ZĂŒchter muss aus der Vielzahl an variablen Pflanzen, immer diese weitervermehren, welche ihm aufgrund dessen Eigenschaften am Besten gefĂ€llt.
Er formt sich so quasi seine ZĂŒchtung. Wie ein Töpfer an der Töpfermaschine.
Der ZĂŒchter braucht daher viele Pflanzen, um die richtige Pflanze mit den richtigen Eigenschaften zu finden.
Aber Klone helfen ihm da nicht.
Es gibt aber ein Szenario, wo Stecklinge, also Klone, bei der ZĂŒchtung Verwendung finden:
Die ResistenzzĂŒchtung.
Von der Vielzahl an instabilen und individuellen Pflanzen nimmt man von jeder einzelnen Pflanzen einen Steckling und bewurzelt diese.
Man markiert die Mutterpflanzen und die Stecklinge mit einer ID, um die Mutterpflanze des Stecklings spÀter identifizieren zu können.
Dann infiziert man die Stecklinge im Labor mit dem Erreger und beobachtet in der Folge, welche Stecklinge sich ĂŒber Wasser halten.
Die Stecklinge, welche eine Resistenz zeigen, haben die guten Gene. Samen vom infizierten Steckling zu machen, ist aber nicht. Aber dank ID kann man die gesunde, uninfizierte Mutterpflanze mit Resistenz im Bestand finden und von dieser dann Samen nehmen.