Fragen zu meinen 2 Chilis

@Platero
Neben Thunbergien gefallen mir viele subtropische und tropische Kletterpflanzen, so auch die Prunkwinde, Glockenrebe, Kanarische Kresse u.a.m. - leider bei mir immer nur 1-jährig :cry:
Nach den südafrikanischen Thunbergien schaue ich nachher mal. Hört sich interessant an, besonders, wenn sie einen sichtbaren Caudex bilden sollten.


Zu 1-jährigen Zier- und Nutzpflanzen habe ich eine interessante Broschüre der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft, die ich bei Interesse gerne per PN verschicke, falls dort PDFs möglich sind.
 
  • Versprochen ist versprochen…..
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    Links der Überwinterer, rechts eine gekauft Pflanze, die ich aber auch versuchen werde durch zu bringen, da sie sich durch reichen Fruchtansatz und angenehme Schärfe beliebt gemacht hat.
    Und ja, die überwinterte Pflanze ist kleiner. Der hat das kühle Frühjahr arg zu schaffen gemacht. Das hat sie mehr mitgenommen, als die eigentliche Zeit im Winterquartier….
     
  • Ach so,
    ich war der Meinung, du hättest einige Kandidaten, die du schon einige Jahre in der Überwinterung hast.
    Das hätte mich zwecks Erfahrungsaustausch interessiert.
     
    Nein. Bisher hatte ich immer im Sommer gesäte Sämlinge dann am Blumenfenster im Wohnzimmer durch den Winter gebracht, um dann direkt in die neue Saison zu starten. Das ist aber letzten Winter wegen Blattläusen und Spinnmilben total schief gegangen und hat zum Totalausfall geführt.
    Daher jetzt dann eben anders. 😉
     
  • Bei Chili zeigt aber ja schon das annuum die Lebensspanne an. Möglicherweise gab es aber Hybridisierungen oder Züchtungen mit ausdauernden Arten.
    Ich weis nicht, wer die Capsicum annuum benannt hat. Aber oft passieren bei Erstbenennungen und Erstbeschreibungen Fehler im Sinne "man wusste es (damals) nicht besser".

    So heißt die Capsicum chinense auch nur deshalb so, weil Nikolaus von Jacquin eine Frucht von einem chinesischen Händler bekommen und daher geglaubt hatte, diese Art käme aus China.

    Mutmaßlich wurde die Capsicum annuum in der Annahme benannt, es wäre eine einjährige Art. Oder in dem Sinne, dass eine Art ist, welche innerhalb einer Vegetationsperiode fähig ist vom Samenkorn bis zur Fruchtreife zu kommen.
     
    @Sunfreak
    Danke für den Hinweis. Ich habe gerade bei wikipedia unter Capsicum annuum die entsprechenden Hinweise gefunden. Nun ist zumindest bei Pfeffer und Chili vieles klarer ;)
     
    ...Das ist aber letzten Winter wegen Blattläusen und Spinnmilben total schief gegangen und hat zum Totalausfall geführt.
    Daher jetzt dann eben anders. 😉
    Ich mache das schon seit 12 Jahren so (Erfahrung eben) ;)
    Mineralisches Substrat = keine Springschwänze, Trauermücken und ähnliches
    Kein Laub = keine Thripse, Blattläuse, Spinnmilben usw.
     
    Kommt halt auch immer drauf an, welche Gegebenheiten man zur Verfügung hat.

    Dass ich bei der kalten Überwinterung keine 12 Jahre Erfahrung habe, sondern nur eins, war (mir) schon vorher bewusst. Bin ja auch noch jünger. Kommt noch.
    Ich hatte auch deinen ursprünglichen Beitrag gar nicht gesehen, sonst hätte ich meinen, den du offenbar als Aufforderung zum pissing contest gelesen hast, gar nicht geschrieben. Das ist der Nachteil der Ignore-Funktion.
     
  • @Platero
    Warum überwinterst Du Chili denn ?
    Geht es um die Sortenechtheit oder ein besonders ertragreiches Exemplar?
    Also ich persönlich mache es, weil ich gerade im Frühjahr wenig Zeit/Lust habe, mich um die Sämlinge zu kümmern. Es ist dann genug anderes zu tun und die Tomaten (ca.40 Stück) müssen auch ständig rein und raus getragen und umgetopft werden.
    Auch habe ich wenig Freude daran, Saatgut auszusuchen, zu bestellen oder selbst zu gewinnen. Jedes Jahr neue Pflanzen beim Gärtner zu kaufen, ist eine Alternative, mir aber irgendwie aus Prinzip zu teuer, bzw. die rumprobiererei mit neuen Sorten und die unausweichlichen Reinfälle, was Geschmack betrifft, zu nervig.
    Ich will damit kochen und ungefähr einschätzen können, mit welcher Schärfe ich es zu tun habe. Standard Sorten wie Habanero rot könnte ich natürlich immer nach kaufen.
     
    Ich mache das schon seit 12 Jahren so (Erfahrung eben) ;)
    Mineralisches Substrat = keine Springschwänze, Trauermücken und ähnliches
    Kein Laub = keine Thripse, Blattläuse, Spinnmilben usw.
    Hast Du sie auch im Sommer im Mineralischen Substrat oder topfst du sie zum Überwintern da hinein?
     
    Meine Pflanzen stehen das ganze Jahr über in mineralischen Substraten, Tubi.
    Von Fertigerden, selbst gemischten Erden aus Sand, Kompost und Gartenerde habe ich mich bereits vor langer Zeit verabschiedet.
    Ein weiterer großer Vorteil der mineralischen "Erden" ist deren bemerkenswerte Nachhaltigkeit, man kann sie nahezu beliebig oft wieder verwenden - keine Plastiksäcke, keine ausgelaugte Pampe, keine Unterbewohner etc. etc.
     
    Meine Pflanzen stehen das ganze Jahr über in mineralischen Substraten, Tubi.

    Aber können die sich denn darin halten? Hohe Pflanzen, ohne umzufallen? Und wie oft muss Du dabei düngen?
    Von Fertigerden, selbst gemischten Erden aus Sand, Kompost und Gartenerde habe ich mich bereits vor langer Zeit verabschiedet.
    Ein weiterer großer Vorteil der mineralischen "Erden" ist deren bemerkenswerte Nachhaltigkeit, man kann sie nahezu beliebig oft wieder verwenden - keine Plastiksäcke, keine ausgelaugte Pampe, keine Unterbewohner etc. etc.
    Wirklich keine Unterbewohner, auch draußen?
     
    Ich habe dieses Jahr auch zwei Zimmerpflanzen in mineralisches Substrat umgesetzt und überlege, dass auch auf andere Pflanzen auszuweiten.
    Rentner, ich erinnere, dass du dein Substrat selbst mischt, aber hast du vielleicht einen Tip für ein fertig gemischtes Substrat? Ich hatte jetzt mal einen kleinen Testbeutel bei Pflanzen Kölle mitgenommen versucht, im Internet zu recherchieren, bin da aber nicht schlüssig, was ich da kaufen soll.
     
    Aber können die sich denn darin halten? Hohe Pflanzen, ohne umzufallen? Und wie oft muss Du dabei düngen?

    Wirklich keine Unterbewohner, auch draußen?
    Wieso sollten die umfallen, die haben doch Wurzeln.
    Ich dünge wöchentlich.
    Ich konnte bisher noch keine Untermieter entdecken.
    ...ich erinnere, dass du dein Substrat selbst mischt, aber hast du vielleicht einen Tip für ein fertig gemischtes Substrat? ...
    Kauf dir Lechuza-Pon, das gibt es vorgedüngt oder ohne Düngerzusatz, das heißt dann BASICPON.
     
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