Ich wunder mich über

Hey @Fjäril und @Taxus Baccata 👋

Ich bin bei euch und habe meine Idee/mein Hintergrundwissen zu diesem Artikel kund getan.

*Nature* ist eine sehr renomierte (auch biologische) Veröffentlichungsplatform, die wirklich viel geballte Fachkompetenz im Hintergrund haben.

Wir dürfen zwei/ drei / fünf Sachen an diesem abstract nicht vergessen:

-dies ist eine Metastudie

-diese Meta-Studie lief in den USA

-wir wissen nicht wie die Rechnungen erfolgt sind (da nur die Zusammenfassung erhältlich ist)

-wir wissen nicht von wem diese Meta-Studie in Auftrag gegeben worden ist

Ich habe mir jetzt viele der Quellen angeschaut und da geht es um Spanien, Italien, Dänemark und andere europäische Staaten die zitiert werden, zudem halt dann auch USA Agrarindustrien.

-sie vergleicht also mutmaßlich die agrarwirtschafliche Anbausituation in den USA mit den städtischen (und Agrar-) Möglichkeiten in Europa.
(was meiner Meinung nach nicht vergleichbar ist, wegen des Klimas usw)

Generell werden über 70 Quellen zitiert, die wir hier nicht nur auf einen kleinen Ausschnitt dieses, (so wie ich es verstanden habe) Peer-Review's, auf unsere Person ("ich fahre in Deutschland mit dem Fahrrad um mir Dünger zu besorgen") vergleichen dürfen.

.
Mir klingt es ein bisschen danach als wolle man da allgemein den Hobbyanbau von Gemüse dissen.
Aus welchem Grund und warum, frage ich mich da nur..? :fragend:
Einheimische Insekten und Kulturen waren nicht Ziel dieser Studie, sondern es stand die Hypothese im Mittelpunkt, das der Hobby-/Städtische Anbau mehr CO2 verursacht, als die Agrarwirtschaft (in den USA?).

Ich wüsste da schon einen, kann ich hier aber nicht schreiben, fällt unter Verschwörungstheorie .. ..
Persönlich finde ich, das es von der Meinungsfreiheit gedeckelt ist und wenn man nicht einen Rundumschlag der "ganzen" Saatgutproduzenten macht ist das auch prinzipiell okay, außer das Forum hat da irgendwelche Werbepartner.

Persönlich finde ich Monsanto überhaupt nicht gut und meine auch das wir Hobbygärtner einfach für die Vielfalt des Saatgutes, Wert auf die guten, alten, oder bewerten Sorten legen sollten!

Eine Tomate "rot" aus dem Supermarkt können viele kaufen...
 
  • Was mich da interessieren würde - wie sieht der Vergleich vom CO2 Abdruck von Jumbo Jets und Kreuzfahrtschiffen und Hobby-Gartenbau aus?
    Und wie steht es bezüglich der Nachhaltigkeit? Sinnhaftigkeit? Im direkten Vergleich? Usw.....

    Wäre ja auch mal ein Ding, den Hobby Gartenbau abzuschaffen... vielleicht kann man die Insekten dann mit den Emissionen der Urlaubsflieger und Kreuzfahrtschiffe ernähren........... das wäre mal wirtschaftlich. :grinsend:
     
  • .. und die Reise ins Weltall als Kick für Superreiche und Panzer, Kampfflugzeuge etc. .. ..
    Ach i wo, da ist der CO2 Abdruck doch zu vernachlässigen... 🤫 das ist ja fast gar nichts, im Vergleich zum umweltfrevlerischen Gemüseanbau im Hobbygarten 🤐

    Aber, Supernovae hat ja Recht - ich kenne die Hintergründe der Studie nicht annähernd gut genug, um beurteilen zu können warum dieses Thema unter dieser Prämisse untersucht wurde... mich macht allein die Tatsache stutzig, dass man es untersucht hat angesichts der Tatsache, dass es so viele Dinge gibt, die mit Sicherheit schädlicher für die Umwelt sind und keinen nachhaltigen Nutzen haben wie der Hobbygartenbau (Erhalt der Vielfalt, Ernährung der Insekten, Lebensraum für die einheimische Fauna usw...)
    Aber gut, sicher final wäre natürlich vor Allem interessant, die Motive derjenigen zu kennen, die diese Studie initiiert und durchgeführt haben......
     
    Ich zieh mal die Glaskugel aus dem Sach und spekuliere mal wild.

    Ich hab vor einigen Jahren eine Reportage über Grundwasser in Kalifornien gesehen, wo jeder auf seinem Grundstück ohne Genehmigung nach Wasser bohren kann und das in nicht regulierter Menge entziehen kann.

    Da ging es dann um den Kampf der Millionenstädte mit den Bauern im Süden, gepaart mit Konzernen wie Nestle und Co.

    Angenommen die Bauern in der Region wollen ihre Art von Anbau besser darstellen, dafür geben sie dann eine Studie in Auftrag, mit dem Ziel, dass die Städter doch mehr Wasser sparen sollen und z.B. den Anbau lieber den Bauern im Umland überlassen.
    Bei so einem Auftrag ist das Ergebnis der Studie quasi vorher bekannt und sollte während der Erhebung das Gegenteil rauskommen, wird so eine Studie nicht veröffentlicht.

    Davon ungeachtet, find ich die Diskussion um den CO2-Verbrauch im Hobbygarten gar nicht so schlecht, denn ich glaub vielen ist nicht bewußt, was ihr handeln für Folgen hat.
    Das Fängt bei der Blumenerde an und hört beim Dünger noch nicht auf.

    Ich wohne hier relativ ländlich und fast jeder hat hier einen Garten, dennoch stehen regelmäßig vor fast jedem Haus die Biotonnen, wenn die Abholzeit ran ist. Seit dem wir hier im Haus sind, haben wir kein Biotonne mehr, sondern kompostieren selbst, ohne das es jemanden stört.
    Vorteil für mich ist, dass ich mit eigenen Mittel meinen Boden im Garten verbessern kann, spare nicht nur Entsorgungskosten, sondern auch Kosten für Dünger.

    Selbst wenn man nur Rasen oder Blumenbeete hat, kann man den eigenen Kompost wunderbar nutzen, warum machen das nicht mehr? Ne da wird dann lieber teuer Erde aus dem Garten- oder Supermarkt hinzugekauft, die dann am Ende vielleicht noch Torf enthält.
     
    Was die Studie betrifft, so denke ich mir, dass alles, was von staatlicher Forschung finanziert wird, das gewünschte Ergebnis liefern muss, wenn es veröffentlicht werden soll.

    Sorry, aber das ist Unfug. Gerade Nature ist eine der ganz großen, wissenschaftlichen und unabhängigen Zeitungen, bei denen alles gründlich geprüft wird, bevor es veröffendlicht werden darf, (soweit meine Erfahrung mit dem, was ich bei uns an der Uni so mitbekomme) da kann ich mir ein "hier dürfen nur einer bestimmten politischen Richtung genehme Ergebnisse publiziert werden" nicht vorstellen.

    Aber genau deshalb wundert mich, was es mit diesem Abstract auf sich hat - ich wüsste gerne, in welchem Zusammenhang die Studie erfolgt ist. (Aber wie @Supernovae schon feststellte, das wissen wir nicht, sowie ganz vieles Weitere, um so einen Text einordnen zu können.)
     
  • Ich verlinke mal diese Studie, die @Fjäril angesprochen hat. Leider muss man dafür bezahlen und es ist obendrein noch auf Englisch. Ich lese äusserst ungern so wissenschaftliche Sachen in einer anderen Sprache, daher kann und will ich nichts zu dieser Studie sagen. Spannend ist das Thema dennoch.


    Ich wundere mich (oha, ist sogar der richtige Thread dafür), weshalb CO2 immer noch als etwas gar Schreckliches in den Köpfen festsitzt.
    Das ist wegem Treibhauseffekt und der Klimaerwärmung. Das gehört aber jetzt ausnahmsweise nicht hierher.
    Angenommen die Bauern in der Region wollen ihre Art von Anbau besser darstellen, dafür geben sie dann eine Studie in Auftrag, mit dem Ziel, dass die Städter doch mehr Wasser sparen sollen und z.B. den Anbau lieber den Bauern im Umland überlassen.
    Bei so einem Auftrag ist das Ergebnis der Studie quasi vorher bekannt und sollte während der Erhebung das Gegenteil rauskommen, wird so eine Studie nicht veröffentlicht.

    Was die Studie betrifft, so denke ich mir, dass alles, was von staatlicher Forschung finanziert wird, das gewünschte Ergebnis liefern muss, wenn es veröffentlicht werden soll.
    Der Eindruck entsteht tatsächlich. Aber wie @Pyromella schon schreibt, es gibt seriöse und weniger seriöse Studienersteller.

    Für gewöhnlich ist es eben so, diejenigen, die sich mit dem Ergebnis der Studie identifizieren können, empfinden sie als seriös und korrekt, diejenigen, die etwas anderes erwartet oder erhofft haben, denken sehr oft an Manipulierung oder falsche Erhebungsmethoden oder an Veschwörungstherorien.
     
  • Ich wundere mich über eine schwangere Paprika.

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    Das Baby wurde mit Kaiserschnitt entbunden 😉
     
    Ich finde das Baby im Bauch von Paprika immer mal wieder - nicht so selten also.
    Und mal früher nachgelesen und hab schwach in Erinnerung, dass das mit dem Bestäuben zu tun hätte.
    Über Experten-Aufklärung würde ich mich auch freuen-
     
    Ja, das hat gemäss meinem Wissen in der Tat mit der Bestäubung zu tun. Es kann sein, dass es während der Blüte zu kalt war und die Pflanze bzw. Blüte im Stress war. Paprikafrüchte bilden sich aus Fruchtblättern zusammen zu einer Frucht. Nun kann es sein, dass bei Kälte die Bestäubung nicht ordentlich funktioniert und so die Paprika versucht, aus unbefruchteten Fruchtblättern in der Not Minifrüchte bildet. Diese bestehen aus dem gleichen Gewebe wie die richtige Frucht und sind bedenkenlos essbar.

    Das kommt öfters vor als man denkt. Ich habe auch schon öfters solche schwangeren Paprikas gehabt.

    Züchter mit Treibhäusern haben übrigens offenbar beobachtet, dass vorallem die Pflanzen ander nördlichen Seite und in der Nähe der Türen solche Minifrüchte ausbilden. Das weist auf die oben genannte These hin.
     
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