Aquaristik-Forum

Welche Größe planst Du denn? Zumindest wenn man Fische hat, ist ein großes Becken insofern leichter zu pflegen, weil die Wasserwerte sich nicht so schnell verändern wie in einem kleinen. Aber ein kleines Aquarium mit zarten Pflanzen stelle ich mir auch recht hübsch vor.
 
  • Genau, für die Pflanzen habe ich jetzt momentan ein 20l-Nanobecken, aber Garnelen und Fische würde ich ggf. auf 80cm (glaube ca. 180l) halten. (Da habe ich bereits ein Becken hier, aber bisher hatte ich einfach noch keine Kraft und warte daher mal ab. Zum "Üben" ohne Tiere ist das Nanobecken ideal, da ja schwieriger - aber messen, einstellen üben usw. kann man daran ja gut. Klappt es mit dem kleinen Becken, und sollte ich energetisch mal wieder auf einem besseren Level sein, wage ich mich dann ans größere.)
    Momentan bin ich aber mit so einem kleinen Pflanzenbecken bestens bedient, vor Allem gibt es da einfach noch jede Menge zu üben bis es hübsch aussieht und alles gedeiht. :)
     
    So ein kleines Nano ist nicht immer einfach.
    Hatte eines mit ca. 10 L mit Pflanzen und einige Garnelen als Aufzuchtsbecken. Hatte häufig die Tiere für mein 250L Aq herausgefangen, damit das Nano nicht übervölkert wurde.
    Lief auch viele Jahre prima fast ohne Algen. Dann mal wieder neu gemacht, allerdings mit einem anderen Bodengrund und es wollte nicht mehr. Hatte versucht wieder als Aufzuchtsbecken zu machen. Leider sind mir mehrmals die Tiere verendet. Dann habe ich es wieder abgebaut.
    Ein Foto? mal sehen wann ich die Muse habe es via Laptop hochzuladen.
    Momentan alles etwas umständlich für mich.

    Lg Karin
     
  • Bei störenden Kalkrädern kannst du beim Wasserwechsel die Ränder mit PH-minus einpinseln und nach kurzer Zeit abwischen. Aber Achtung, das dir so gut wie keine Flüssigkeit in das Aq läuft. Bei großen Aq ist es nicht ganz so schlimm, wenn ein wenig in das Wasser läuft.
     
  • Dann mal wieder neu gemacht, allerdings mit einem anderen Bodengrund
    Das ist ein sehr gutes Stichwort...

    Was würdet ihr als erfahrene Aquarianer als Bodengrund empfehlen..?
    Ich hatte bisher so einen dunklen humushaltigen Bodengrund, darüber Sand. Für die Pflanzen funktionierte das - nur leider ist es ein Horror für den Wasserwechsel... gießt man das Wasser falsch ein, hat man eine riesen Sauerei.

    Habe diesbezüglich auch viele verschiedenen Meinungen gelesen. Nur Sand... klappt das wirklich, mit so Düngekügelchen..?
    Oder Soil? Aber der ist mir zu dunkel... ich liebe den weißen Sand so sehr.

    Hättet ihr da einen Tipp für mich, @Zero & @Fjäril?

    Muss erst noch die neuen in vitro-Pflanzen bestellen und hätte daher noch die Möglichkeit, den Boden neu zu planen/alles passend zu gestalten.
     
    Bei störenden Kalkrädern kannst du beim Wasserwechsel die Ränder mit PH-minus einpinseln und nach kurzer Zeit abwischen. Aber Achtung, das dir so gut wie keine Flüssigkeit in das Aq läuft. Bei großen Aq ist es nicht ganz so schlimm, wenn ein wenig in das Wasser läuft.
    Vielen Dank für den Tipp! 👍
    Ich habe da bisher einen Öko-Reiniger auf der Basis von Milchsäure und Zitronensäure genommen, der auch gut Kalk entfernt (und natürlich darauf geachtet, dass nichts davon ins Becken läuft.
    Jetzt bin ich mal gespannt wie es mit dem destillierten Wasser wird. Zumindest das Kalkproblem sollte sich damit erledigt haben.
     
  • Nur Quarzsand
    Die Becken mit Fischen haben genug Dünger. Und die Becken ohne Tiere bekommen ganz selten Dünger. Dort geb ich nur äußerst selten 1/2 cm eines Orchideen-Düngestäbchens an ausgewählte Pflanzen unter den Wurzelbereich. Das reicht auch für die anderen Pflanzen, denn die Nährstoffe verteilen sich automatisch im Wasserbereich des Beckens.
     
    Es besteht die Möglichkeit den Boden mit Wasser durchströmen zu lassen, natürlich nur, wenn man eine Pumpe laufen hat, die für Wasserbewegung sorgt. Im Falle eines Aquariums mit Fischen ist das ein Außenfilter mit Abzweig für das Gitter unter dem Kies. Soll gut sein fürs Wurzelwachstum, weil so auch Nährstoffe besser an die Wurzeln kommen. Habe ich probiert, hat aber nichts gebracht, weil ich eine recht dünne Bodenschicht hatte.
     
  • Vielen Dank. 👍 Dann werde ich das so auch ausprobieren, @Wachtlerhof. Denn mit dem humushaltigen Bodengrund war es wirklich immer wieder unschön, wenn er aufgrwirbelt wurde und das Wasser trüb und optisch "schmutzig" wurde...
     
  • @Fjäril eine Pumpe habe ich im Becken, aber wie bekommt man sie dazu, den Bodengrund zu durchspülen..? Müsste das eine spezielle Pumpe sein?
     
    Wenn Du ein Bodendurchströmer-System kaufst, muss ein Rohr dabei sein und ein Anschlussstück für den Auslass einer Pumpe oder eines Filters. Kann sein, dass das nicht zusammenpasst, wenn die Pumpe von einem anderen Hersteller ist, musst Du schauen. Ich nehme an, dass Deine Pumpe ihren Auslass ziemlich weit oben hat, so wie auch mein Filter das Wasser weit oben ins Becken spuckte. Deswegen das Rohr, das das Wasser unter den Kies leitet. Die Pumpe muss natürlich stark genug sein um Wasser da durch und durch den Kiesboden zu drücken, bei einem reinen Pflanzenbecken, wo Du nur ein bisschen Bewegung reinbringst, ist das vielleicht nicht so. Durch den Boden darf allerdings nur ein bisschen Wasser strömen, das muss man auch einstellen können bei einem guten System. Bei einem Aquarium mit einem kräftigen Außenfilter wird nur ein winziger Teil des Wassers, das ins Becken zurückfließt, abgezweigt und in den Boden geleitet.
    Ach ja, natürlich muss der Boden aus Quarzkies bestehen. Sand ist sowieso zu fein für Wasserpflanzen, und was Humushaltiges gehört nicht in ein Aquarium.
     
    Ich hab seit bald 10 Jahren Aquarien, aber den Boden hab ich noch nie durchströmt. In meinen kleinen Ableger-Becken ist noch nicht mal eine Pumpe drin.
    Und mit dem ganz normalen Quarzsand hatten meine Pflanzen und auch die Tiere nie Probleme.
     
    Nachtrag: Unter Kies bitte nichts zu Grobes vorstellen. Manche würden es vielleicht auch Sand nennen. Aber was zumindest zu meiner Aquarienzeit als Sand bezeichnet wurde, ist zu fein. Es tut den Wurzeln nicht gut, wenn der Sand dicht anliegt und kein Austausch an Wasser und Nähr- bzw. Abfallstoffen rund um sie möglich ist. Leider weiß ich die Körnung nicht mehr, aber an dem Bild mit dem Fisch kann man sich vielleicht orientieren.
     
    Mit einem durchströmten Bodengrund wäre ich vorsichtig bei einem Pflanzen-Aq. Sicherlich hat man dann einen Bodengrunddünger eingebracht, da wäre es kontraproduktiv. Und sicherlich würden dann auch die Wasserwerte darunter leiden.
    Jedes Aq ist individuell zu betrachtenl

    Du meinst doch Osmosewasser und nicht destilliertes Wasser? Erkundige dich bitte ob du da dann nicht Mineralien/-salze zugeben musst.

    LG Karin
     
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