Was kocht ihr heute?

Ich möchte mich heute mal an Capuns versuchen😇
War nicht so schwierig, der Mangold hält mehr aus beim Einwickeln als der Kopfsalat für die 'Laubfrösche' damals. Aber der Inhalt ist jetzt nicht so meins. Essbar, aber 'lohnt' sich für mich zu wenig. Zumal die restlichen Esser -nicht überraschend- wenig begeistert waren. Vielleicht hab ich auch was nicht richtig gemacht, wer weiss. Von jemandem mit mehr Übung würd ichs nochmal wagen zum Vergleich.
 
  • @DanielaK , ich brauche nochmal Nachhilfe bei den schweizer Gerichten. Denn auch, wenn ich die Capuns google, werde ich aus den Rezepten nicht so ganz schlau. Das sind Mangoldröllchen - aber was ist das für eine Fleisch-Teigmasse, die da hineinkommt? Bin ich mit der Vorstellung eines Spätzleteiges in den dann angebratener Fleisch-Schinken-Petersilie-Mix gemengt wird, auf dem totalen Holzweg?

    Ich habe Capuns noch nie gegessen und bei den Rezepten gibt es immer nur Bilder vom geschlossenen Mangoldröllchen, wie das Innenleben funktioniert, ist daraus mir nicht so ganz klar.

    Ich mag Mangold gerne, habe im väterlichen Garten auch extra welchen ausgepflanzt, es würde mich reizen, mal etwas Neues auszuprobieren, sobald genug Blätter groß genug gewachsen sind.
     
  • Bin ich mit der Vorstellung eines Spätzleteiges in den dann angebratener Fleisch-Schinken-Petersilie-Mix gemengt wird, auf dem totalen Holzweg?
    Absolut nicht. Allerdings wird eher Salsiz oder Landjäger als Fleischkomponente genommen und die Kräuter nach eigenem Geschmack (muss nicht nur Petersilie sein). Gekocht in gesalzenem Milchwasser. Gratinieren kann man noch nach Belieben.
    Ist schon ein grosser Aufwand die ganzen Päcklein zu formen, ich muss zugeben, habs auch erst einmal gemacht. Spätzli sind definitiv einfacher.
     
  • @Pyromella : Atlanticus hat es schon recht gut beschrieben. Ich hatte auch den Eindruck, es ist ein relativ fester Knöpfli (Spätzle) Teig, dem dann noch was untergemischt wird. 'Standart' ist wie erwähnt Trockenwurst, die bei uns bekannt ist unter Landjäger oder dann Salsiz. Letzteres stammt wie die Capuns aus dem Bündnerland. Dazu Petersilie und Minze. Aber da kann man gut auch nach Gusto abändern. Wichtig ist nur, dass es den Teig nicht zu matschig macht. Dann blanchiert man die Mangoldblätter und legt pro Blatt ca. 1 EL der Masse rein und packt es ein. Danach wie Atlanticus beschrieb, in Milchwasser (oder Rahmwasser😉) etwa paar Minuten dämpfen. Das lnnenleben erinnert mich ein bisschen an einen mit Fleisch gespickten Knödel.
     
    Danke für alle Erklärungen, jetzt kann ich mir die Dinger doch etwas vorstellen. Mal sehen, ob ich mir irgendwann die Arbeit mache - scheint ja wirklich eine aufwendige Aktion zu sein. Und wenn ich bei meinem Vater bin, wo der Mangold wächst, ist eher schnelle Küche gefragt.
     
  • Eiernockerl mit grünem Salat.
    IMG_20231010_113059.jpg
     
  • Wow, wie aufwändig,
    Ich war überrascht, es kam mir gar nicht SO aufwändig vor. Aber ich hab ja auch nur 10Stk gemacht. Ich hatte schon so ne Ahnung das meine Familie mir die nicht gleich aus der Hand reisst😆 aber man braucht gescheit Platz in der Küche für die Töpfe und vor allem zum Abtropfen der Mangoldblätter.
    Ich hatte mir vor allem das Einwickeln mühsamer vorgestellt, das ging aber echt fix.
     
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