Tulpenzwiebeln im September

Ich habe schön öfter im noch milden September gepflanzt. Keine Probleme.
Habe auch viele Zwiebeln, die dauerhaft in der Erde verbleiben. (Seit vielen Jahren)
Die haben es jetzt auch nicht trocken und so warm wie es eben ist.
 
  • Der Zwiebelhändler auf dem Wochenmarkt hat mir gesagt, wenn ich nicht sofort dazu käme, die bei ihm gekauften Zwiebeln (Iris reticulata, Krokus, Zierlauch) zu setzen, sei das nicht tragisch, ich könne sie auch in der Wohnung lagern, die Temperatur wäre nicht so entscheidend - es wäre nur wichtig, dass sie trocken liegen, damit sie nicht austreiben, bevor sie in die Erde kommen. Das klingt für mich logisch.
    Ich habe heute Iris reticulata in Töpfe gesetzt, weil es wettermäßig gut passt. Bin aber unsicher, wie viel Wasser die jetzt mögen können. Sollen es angeblich recht trocken brauchen im Winter. Aber so ganz ohne Wasser wird es ja wohl auch nichts .. .. bei Tulpen habe ich das Problem nie, die wachsen, egal wann es regnet oder wann ich bzw. wieviel gieße.
     
    Ich habe die Iris reticlata schon viele Jahre - und muss jeden Herbst neue Zwiebeln kaufen, weil die alten in ihrem Blumenkasten über den Sommer irgendwie komplett vergehen. Da kann ich düngen und den Kasten feucht halten, wie ich mag.

    Für die Zeit vom Herbst bis zur Blüte gieße ich einmal gründlich nach dem setzen an und danach halte ich die Erde nur leicht feucht. Der Kasten steht so, dass da kein Regen drauf fällt, immerhin mögen die Zwiebeln nicht schwimmen. So alle zwei Wochen gibt es dann einen Schluck Wasser, das hat bisher immer gepasst.

    Ich muss meine auch noch stecken, mal sehen, wann ich dazu komme.
     
  • Danke! Sie sollen es ja sehr trocken brauchen im Sommer, noch mehr als im Winter. Werde die Töpfe dann entsprechend aufstellen, ist ja nichts anderes drin. Ich habe jetzt in den einen Topf mehr, in den anderen weniger Wasser getan rund um die Zwiebeln. Vielleicht tunke ich die noch ein bisschen später im Herbst.
     
  • Ich bin sehr dankbar für diesen Thread, er erinnert mich an die Tulpenzwiebeln und anderen Zwiebeln, die ich bestellt habe und jetzt dann stecken möchte. Leider ist mein Hirn derzeit ein Sieb und viel zu tun.
    Habe dieses Jahr neu gekauft, die Sorten:
    - gefranste Tulpe "Lambada"
    - Wildtulpe "Fuselier"
    - Wildkrokus "Prins Claus"
    - gefranste Tulpe "Chrystal Star"
    - Iris "Katharine Hodgkin"
    - Darwin Tulpe "Parade"
    - Darwin Tulpe "Cash"
    - gefranste Tulpe "Fabio"
    - Trompetennarzisse "Red Devon"
    - Safrankrokus
    - Fosteriana Tulpe "Orange Emperor"
     
  • Das klingt sehr schön, @Fjäril!
    Die "Orange Emperor" hatte ich schon im früheren Garten, und musste sie jetzt einfach wieder kaufen. Sie gefällt mir sehr gut.
    Auf die anderen bin ich auch gespannt.
    Und ich hoffe sehr, dass von diesem Jahr die meisten wieder kommen. Zum Glück gibt es einige "Dauertulpen", die schon seit einigen Jahren unermüdlich immer wieder kommen, bin froh, dass ich nicht mehr alles ganz von vorne machen muss. Dafür passe ich auch im Frühjahr beim Pflanzen im Staudenbeet auf - aber es wäre mir viel zu viel Arbeit jedes Jahr alle Tulpenzwiebeln raus zu holen, dieses Jahr würde ich es allein kräftemäßig gar nicht mehr schaffen.
     
    Sie sind gepflanzt :D :D :D

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  • So ähnlich habe ich es auch mal gemacht in meiner Garten-Anfangszeit. Im Frühjahr kam dann nichts, alles aufgegessen .. ..:(
    Wir machen das jedes Jahr so, hier wird nichts aufgegessen :grinsend:
    Haben hier zum Glück weder Mäuse noch Wühlmäuse. In den letzten sechs Jahren ist hier kein Fitzelchen verschwunden. 😉
    Selbst im früheren Garten, wo wir tatsächlich Mäuse hatten, klappte es mit den Frühlingsblumen. :unsure: (aber da gab es einfach insgesamt sehr viel zu futtern... da schmeckte ihnen anderes offenbar besser.)
     
  • Bei uns mussten sogar die Rosen dran glauben .. .. Tulpen gibt es jetzt nur "hinter Gitter" oder in Töpfen. Ist halt etwas Aufwand und allzu viele pflanze ich nicht, aber ganz verzichten kommt nicht in Frage!
     
    ich habe schachbrettblumen, krokusse, narzissen und wenige tulpen für die mäuse verbuddelt, die letzten vorgestern. entweder sie erscheinen, oder sie verschwinden im nirwana. auf jeden fall buddele ich nach der blüte keine aus, an einer stelle habe ich einen placken tulpen, die tatsächlich seit 20 jahren wiederkommen. alle anderen sind verschwunden. narzissen sind da zuverlässiger.
     
    Mein Mann wäre heilfroh, wenn Wühlmäuse meine Rosen fressen würden :grinsend: (ich nicht 😠), das ist ja super fies bei dir! :cry:
    Drücke dir die Daumen, dass die gesicherten Rosen unbeschadet davonkommen!
    Sehr, sehr ärgerlich wenn man solche Schädlinge im Garten hat. :(
    Wir hatten im früheren Garten auch viel Ärger mit dem Mäusefraß... zwar waren es weniger Rosen und Tulpen - aber dafür wurde genügend anderes angefressen und beschädigt... war nicht schön.
    Hier haben wir jetzt unheimlich viele Katzen (von den Nachbarn) die täglich auf der Pirsch sind. Und es sind recht gute Jägerinnen.
    Habe hier tatsächlich noch keine einzige Maus gesehen (und auch keinen Schaden/Verlust zu beklagen). Raubvögel gibt es hier auch noch. Denke, die Mäusepopulation hat es hier nicht leicht.
     
    Katzen haben wir auch einige hier, und Falken, aber trotzdem ..
    Oh das ist gemein. :-(
    Dann habt ihr eine besonders renitente Sorte bei euch ums Haus. :-(
    Das ist uns damals auch passiert: wir hatten Mäuse, die aber relativ harmlos waren. Kaum Schäden, eigentlich nahezu gar keine. Mal eine angefressene Tomate oder Frucht - passiert mit anderen Tieren auch...
    Die Nachbarn legten Giftköder aus und vernichteten die relativ harmlosen Mäuse.
    Als sie weg waren kam eine Sorte Wühlmäuse 😠 und daraufhin ging es so richtig rund - ab da gab es Verluste und Schäden. Ich war damals ziemlich sauer.. (zumal die Nachbarn auch noch so clever waren und mit den Mäuseködern ihren eigenen Hund vergifteten - der tragischerweise auch daran starb...)
     
    Bei Wühlmäusen kommt es darauf an, ob von außen Zuwanderung kommt.
    Felder, Wiesen, Nachbarsgärten.

    Ich hatte auch viele Wühlmäuse, die sich im Sommer beim Nachbarn in dessen Gemüsegarten vergnügten.
    Wenn dort alles abgeräumt war, zogen sie über den Winter in meinen Garten und richteten große Schäden an.

    Daraufhin kaufte ich eine Schussfalle und innerhalb weniger Wochen waren alle Wühlmäuse tot.
    Allerdings kommt von außen auch keine Zuwanderung mehr.
     
    Ich habe Narcissus 'Arctic Bells' Mitte September gesetzt, und sie sind schon zu sehen! Sie wurden genau so wie die Tulpen übersommert, weil in der Beschreibung steht, diese Sorte müsse warm und trocken übersommert werden (Graag warm en droog overzomeren). Der Wachstumsimpuls kann also nur durch Feuchtigkeit gekommen sein, denn vorher war absolut nichts von einem Austrieb zu sehen. Vielleicht ist es auch bei Tulpen so? Wahrscheinlich kann ich das beobachten, ich habe einige Tulpen in trockene Erde gesetzt und andere nass gemacht. Sind unterschiedliche Sorten, daher schwer zu vergleichen, aber ich habe ja noch einige, bei denen ich das so machen kann, ein Teil trocken, ein Teil feucht.
     
    Meine Blumenzwiebeln bleiben alle in der Erde.
    In den Beeten werden sie im Sommer nie gegossen und sie kommen jährlich wieder und aufgrund der Düngung im Februar vermehren sie sich auch gut.
    Nur in einem Beet, in das ich eine Mischung von weißen, rosa und lila Tulpen gepflanzt habe, erschienen im 3. Jahr nur noch die weißen Purissima - übrigens eine sehr empfehlenswerte Sorte - und blühen weiterhin gut.
    Nach längerem Nachdenken ist mir eingefallen, dass dieses Beet mit dem Rasen mitbewässert wird. Das haben die anderen Sorten nicht vertragen. Deshalb wurden nur die Purissima nachgepflanzt.
    Schon seltsam, denn einen nassen Sommer verübeln die Tulpen nicht.
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