Holzschwellen eingraben oder einbetonieren

Phil83

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31. Aug. 2023
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Hallo in die Runde, ich habe eine Frage und hoffe ich bekomme hier Rat!
Wir möchten im Garten eine große Sitzgelegenheit aus Holzschwellen (180x10x20) bauen (siehe Bild). Die Rückwand an der gelehnt wird soll max ca 1,20m aus dem Boden ragen. Ich würde sie Frosttief 80cm tief einbauen. Die Schwelle ist somit 80 im Boden und max 120 außerhalb. Reicht es die Schwellen einzugraben oder muss ich sie betonieren? Sollte natürlich stabil sein und im Lauf der Zeit nicht krumm werden.
Danke vorab für eure Hilfe!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Na viel Spaß beim wuchten :p

    Ich würde eingraben und mit 2 tellerkopfschrauben beim nebenstehenden Festschrauben.
     
  • Das auf dem Foto sind alte Eisenbahnschwellen. Deren Verwendung im privaten Bereich ist seit langem verboten, abgesehen davon, dass du sie nirgends mehr bekommen wirst.
    Mit denen geht/ging das, weil sie bis zum get no mit Holzschutzmittel vollgepumpt sind. Leider hat sich dieses als krebserregende erwiesen. Na, dann viel Spaß beim relaxen auf solch einer Sitzgelegenheit!

    Alle anderen Hölzer werden dir in nullkommanix weg rotten, wenn du sie eingräbst oder einbetonierst.
    Da muss ein anderer Konstruktionsplan her, bei dem das Holz keinen direkten Kontakt zum Erdreich hat.

    Oder du nimmst ordentlich Geld in die Hand und baust das Ganze aus Granitstelen. Da haben dann noch Deine Kindeskinder was von der Bank.
     
  • Das auf dem Foto sind alte Eisenbahnschwellen. Deren Verwendung im privaten Bereich ist seit langem verboten, abgesehen davon, dass du sie nirgends mehr bekommen wirst.
    Mit denen geht/ging das, weil sie bis zum get no mit Holzschutzmittel vollgepumpt sind. Leider hat sich dieses als krebserregende erwiesen. Na, dann viel Spaß beim relaxen auf solch einer Sitzgelegenheit!

    Alle anderen Hölzer werden dir in nullkommanix weg rotten, wenn du sie eingräbst oder einbetonierst.
    Da muss ein anderer Konstruktionsplan her, bei dem das Holz keinen direkten Kontakt zum Erdreich hat.

    Das war der Grund, weshalb ich nachgefragt habe. Meine Eltern haben vor gut 40 Jahren, als man das noch nicht so genau wusste, die Rasenkannten im oberen Garten aus Eisenbahnschwellen gebaut - und dann dauerte es sehr lang, bis alles, was in diesem Holz drin war, soweit abgebaut war, dass in direkter Nachbarschaft etwas wachsen mochte.

    Verrottet sind die Schwellen nach 40 Jahren mit Erdkontakt und mechanischer Beanspruchung, dadurch dass der Rasenmäher mit einem Rad drüber gefahren wird, nicht. Dagegen haben die unbehandelten Zaunpfähle eine deutlich kürzere Lebenszeit, die faulen halt an der Grenzstelle zwischen Erde und Luft gerne durch.
     
    Ja, die waren „unkaputtbar“ und wurden gerne zum Abfangen niedriger Geländegefälle, als Treppenstufen oder als niedriger Zaun verwendet. Eigentlich ziemlich praktisch.
    Wenn man bedenkt, was der ursprüngliche Verwendungszweck war, und dass die Bahn es sich nicht leisten konnte Zugunglücke in Kauf zu nehmen, weil schon wieder die Schwellen morsch waren, kann man sich ausmalen, was das für ein Hammerzeug gewesen ist!
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Zum einen das, zum anderen sind die Bahnschwellen im laufenden Betrieb mit allem an Unkrautvernichtern getränkt worden, was die Bahn so zum Freihalten ihrer Strecken nutzte.

    Da wird heute mehr frei geschnitten, aber früher war man im Bereich der Pestizide sehr sorglos.
    Es wäre also interessant, wie alt die Schwellen, die Phil83 da einbauen möchte, sind und was sie im Laufe ihrers Lebens schon mitgemacht haben. Vielleicht hatten sie ja schon eine ungiftige Zwischennutzung, so dass das Gröbste rausgewaschen sein könnte?
     
    Oder du nimmst ordentlich Geld in die Hand und baust das Ganze aus Granitstelen.
    Granit hält dann wirklich für die Ewigkeit, wäre mir aber zu kalt zum Sitzen oder Anlehnen. Holz ist schon ein angenehmerer Werkstoff.

    Ich würde Pfostenträger nehmen. Da gibt es viele Formen und sie sind billig in Baumärkten zu haben: https://www.google.com/search?q=Pfostenträger . Nimm solche mit Pin. Oben kann es eine U- oder L-Form sein. Den Pin würde ich schön lang wählen, z.B. 60 cm. Dann kannst Du den 30 cm tief einbetonieren und über der Erde behälst Du 30 cm Luft, die gegen Spritzwasser hilft. Das Betonfundament kannst Du z.B. mit einer dünnen Schicht Rollkies oder Split verschwinden lassen.
     
    Ich vermute, das Bild stammt aus dem Ausland 🙄….

    Ganz abgesehen davon, ein Sitzplatz mit 90 Grad zwischen Sitz und Lehne ist dermaßen unbequem, dass da Niemand länger drauf sitzen wollen wird. Als „optischer Blickfang“ oder als „Gartenskulpur“ stehen Kosten und Aufwand eher in keinem guten Verhältnis.
     
  • Eisenbahnschwellen wurden im Kesseldruckverfahren imprägniert.
    In einem geschlossenen Stahlbehälter wurde sie einem 0,4-Vakuum ausgesetzt, dann wurde 80° heißes Steinkohleteeröl eingeflutet und die Schwellen saugten sich voll und nahmen anschliesend weder Wasser noch Pflanzenschutzmittel auf.
     
    Beim Holz kommen etwa Douglasie, Lärche oder Robinie in Frage, wenn Du den Wald in den Tropen schonen willst. Ich würde das Holz ölen. Wenn man jährlich einmal nachölt, was schnell und einfach geht, hat das eine Lebenserwartung von 20 Jahren.
     
    https://www.stalu-mv.de/ms/Themen/Abfall–-und-Kreislaufwirtschaft/Information-zum-Umgang-mit-gebrauchten-Bahnschwellen/

     
    Die Rückwand an der gelehnt wird soll max ca 1,20m aus dem Boden ragen. Ich würde sie Frosttief 80cm tief einbauen.
    So wir das gemacht Palisaden & Schwellen senkrecht einbetonieren.jpg Je größer die Palisade/Schwelle desto mehr Beton. Statt Kies als Draenage würde ich Schotter/Grobsplitt ohne feinanteile nehmen – steht besser rutscht nicht beim Palisadenstellen.

    Skizze © Palisaden - Gartenarbeit(Gartenwerk) - Garten
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Wenn das Bild nicht vom TE selbst aufgenommen wurde, dann wäre ein Link zum Prospekt/Homepage (?) wo das Bild her ist, gut. Es gibt sonst schnell Theater mit Urheberrechten.

    Das Bild findet sich bei:
    1. Old hardwood railway sleeper seating area
    2. https://www.pinterest.co.uk/pin/old-hardwood-railway-sleeper-seating-area--770608186252464188/
    3. Our work
    4. https://billyoh.com/extra/home-and-garden/garden-seating-ideas/ - #4 bezeichnet #1 als Quelle des Bildes
    @Phil83 : Gut wäre, Du würdest Deinen ursprünglichen Beitrag "Bearbeiten": das Foto löschen und stattdessen einen Link auf #1 (railwaysleepers.com) einfügen.

    Das neu eingefügte Bild solltest Du auch löschen. "© http///blumen.esotericplus.com/21-18.htm.jpg" zu erwähnen, reicht nicht aus. Es bleibt eine Copyright-Verletzung.
     
    Beim Holz kommen etwa Douglasie, Lärche oder Robinie in Frage, wenn Du den Wald in den Tropen schonen willst. Ich würde das Holz ölen. Wenn man jährlich einmal nachölt, was schnell und einfach geht, hat das eine Lebenserwartung von 20 Jahren.
    ...und der Balkenteil in der Erde :unsure:
    Das neu eingefügte Bild solltest Du auch löschen. "© http///blumen.esotericplus.com/21-18.htm.jpg" zu erwähnen, reicht nicht aus. Es bleibt eine Copyright-Verletzung.
    Das Bild ist frei herunterladbar – meine Copyright Erwähnung dient nur der Anerkennung des Bildeigners.

    Ich würde Pfostenträger nehmen.
    Pfostenträger sind nun mal Pfostenträger – für Bahnschwellenformate reichen die sicher nicht aus, schon garnicht die nur mit Pin.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Pfostenträger sind nun mal Pfostenträger – für Bahnschwellenformate reichen die sicher nicht aus, schon garnicht die nur mit Pin.
    Nach all den Warnungen, verseuchte Bahnschwellen einzusetzen, wenn man die überhaupt noch beziehen kann, bin ich bei meinem Vorschlag nicht mehr von Bahnschwellen ausgegangen. Aber selbst wenn man so massive Bohlen wie die alten Bahnschwellen verwenden wollte, würde ich doch davon ausgehen, dass für die im Bild gezeigte Anordnung 10 oder 12 Pfostenträger mit Pin ausreichen würden, wenn die senkrechten Bohlen stabil miteinander verbunden würden, z.B. durch angeschraubtes Stahlband auf der Rückseite. Die Halbrund-Form würde Kippen verunmöglichen. Bei neuem Holz würde man wohl schon aus Kostengründen zu einer weniger massiven Holzkonstruktion übergehen.

    Sollten die Bahnschwellen-Warnungen noch nicht ausreichen: Zwei meiner Nachbarn hatten gebrauchte Bahnschwellen für Geländestufen eingesetzt, um bei ca. 1m bis 1.5m Stufenhöhe den Hangdruck abzufangen. Beiden Nachbarn waren nach ca. 30 Jahren die Balken soweit gefault, dass der Hang rutschte. Die eine Nachbarin musste mehrere tausend Franken aufwenden, um die angefaulten Balken zu entsorgen. Die Balken wurden von der Schweiz in die Niederlande zur fachgerechten Entsorgung transportiert.
     
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