Total unbekannt - keine Idee ob Schädlinge oder nicht

Amori

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Hallo,

seit 2 Monaten habe ich ein Art sehr kleine braune winzige Insekten auf der Blätter meines Zitronenbaumes beobachtet. Diese scheinen sind häufiger und vermehr und sind zu verbreiten auf weitere Blätter des Baumes.

Die sind auf der Ober- und sowohl auf der Unterseite der Blätter vorhanden. Ich habe diese Insekten den Spinnmilben erst zu geordnet und bekämpfte die als solche mit mehr malige Dusche mit Bedeckung der Erde und Einsatz von Rapsöllösung als Spray (Solabiol Bio Spinnmilben- und Schädlingsfrei Af auf Amazon zu finden). Ich hatte die für eine Weile nicht mehr sehen können und jetzt sind die wieder auf mehrere Blätter in großer Zahl zu sehen…

Ich füge ein paar Bilder zu, um die Situation etwas deutlicher darzustellen. Jedoch weiß ich nicht, ob viel auf den Bilder zu erkennen wird, weil die ziemlich sehr klein sind. Man muss schon sehr genau hingucken.

Wüsste jemand, was das für welche sind und wie ich mit den umgehen soll oder dagegen machen kann?

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  • Platero

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    Der Standort im Wohnzimmer ist alles andere als ideal. Viel zu warm, die Luft zu trocken. Hier wirst Du immer wieder mit Schädlingen zu kämpfen haben.
    Den akuten Befall bekämpfen und nach einem besseren (kälteren) Überwinterungsstandort suchen. Je kälter er ist, desto dunkler darf er sein. Ideal wäre ein ungeheiztes Treppenhaus mit so ungefähr 10 Grad.
    Aber auch ein Kellerraum mit Fenster oder eine Garage mit Fenster würden gehen.
    Zur Not in ein kühles Schlafzimmer stellen.
     
  • 00Moni00

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    Wie ist denn der Standort der Zitrone?
    Wann umgetopft, gedüngt , gegossen , erzähl mal.....

    @ Platero - Zitruspflanzen können auch im Winter in warmen Wintergärten gehalten werden bei entsprechender Pflege - also es muss nicht unbedingt ein kalter Standort sein.
     
  • elis

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    Zitruspflanzen kann man auch sehr stark zurückschneiden. Ich hätte das nicht geglaubt, wenn ich es nicht selber gesehen hätte. Bei uns war mal in der Nähe ein Zitrusgroßhändler, dort hatte ich mal was zu erledigen. Das war zufällig im Frühling. Da hat der diese Pflanzen so stark zurückgeschnitten, habe mich mit ihm unterhaltenr, der hat mir das so schön erklärt. Im Spätsommer kam ich wieder hin, die waren so schön und dicht und verkauften sich viel besser wie das staksige Zeugs, hat er mir wortwörtlich so gesagt. Ist eigentlich logisch. Man traut sich bloß als Laie nicht.
     
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  • Amori

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    Der Standort im Wohnzimmer ist alles andere als ideal. Viel zu warm, die Luft zu trocken. Hier wirst Du immer wieder mit Schädlingen zu kämpfen haben.
    Den akuten Befall bekämpfen und nach einem besseren (kälteren) Überwinterungsstandort suchen. Je kälter er ist, desto dunkler darf er sein. Ideal wäre ein ungeheiztes Treppenhaus mit so ungefähr 10 Grad.
    Aber auch ein Kellerraum mit Fenster oder eine Garage mit Fenster würden gehen.
    Zur Not in ein kühles Schlafzimmer stellen.
    Dankeschön für den Tipp. Ich habe Pflanzen bei mir im Zimmer, aber hab die Heizung nicht an. Das sollte passen oder?
     
  • Amori

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    Zitruspflanzen kann man auch sehr stark zurückschneiden. Ich hätte das nicht geglaubt, wenn ich es nicht selber gesehen hätte. Bei uns war mal in der Nähe ein Zitrusgroßhändler, dort hatte ich mal was zu erledigen. Das war zufällig im Frühling. Da hat der diese Pflanzen so stark zurückgeschnitten, habe mich mit ihm unterhaltenr, der hat mir das so schön erklärt. Im Spätsommer kam ich wieder hin, die waren so schön und dicht und verkauften sich viel besser wie das staksige Zeugs, hat er mir wortwörtlich so gesagt. Ist eigentlich logisch. Man traut sich bloß als Laie nicht.
    Ich danke sehr für den Tipp. Mit zurückschneiden muss ich mich noch auseinandersetzen bevor ich los schneide.
    Aber das Problem gerade ist, das ich die Sorgen habe, dass sie Insekten von der Erde kommen.. dann schneide ich nur umsonst und das Problem bleibt vorhanden.
     

    Amori

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    Meinen Oleander hab ich stark zurück geschnitten - und er steht wieder gesund da.
    Aber kann mir nicht vorstellen, dass das bei Zitruspflanzen funktioniert.
    Zurückschneiden sollte man schon häufiger bei Zitruspflanzen tun, habe ich gehört. Jedoch ich habe leider noch nicht ausreichende Kenntnisse zum Thema.
     

    Taxus Baccata

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    Du musst nur aufpassen: hast du die Spinnmilben mal irgendwo an einem Fensterbrett bekommst du sie nicht mehr so schnell los. Egal was du tust, ein Ei überlebt immer. Wir hatten vor langer Zeit (als ich noch jung war und zu Hause lebte) welche an einem Fenster bei meiner Mutter. Ich habe damals alles versucht... Essigwasser... sämtliche Arten von Putzmittel etc... egal wie gründlich ich schrubbte und putzte... von oben bis unten... die Plage verschwand leider nicht...

    Würde dort einige Jahre keine anderen Pflanzen hinstellen sonst infizieren sie sich auch.
     

    Amori

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    Wie ist denn der Standort der Zitrone?
    Wann umgetopft, gedüngt , gegossen , erzähl mal.....

    @ Platero - Zitruspflanzen können auch im Winter in warmen Wintergärten gehalten werden bei entsprechender Pflege - also es muss nicht unbedingt ein kalter Standort sein.
    Als ich die Pflanze umgetopft hatte, habe ich mir die Würzen vor 2 Monaten auch angeguckt, dabei hab keine Auffälligkeiten. Gießen tue ich erst wenn die Erde trocken ist (zu dieser Jahreszeit ungefähr 1 mal in der Woche). Ich behaupt, dass die Insekt tatsächlich von der Erde kommen, weil nirgendwo sind, Eier oder Larven zu sehen.
     

    Amori

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    Du musst nur aufpassen: hast du die Spinnmilben mal irgendwo an einem Fensterbrett bekommst du sie nicht mehr so schnell los. Egal was du tust, ein Ei überlebt immer. Wir hatten vor langer Zeit (als ich noch jung war und zu Hause lebte) welche an einem Fenster bei meiner Mutter. Ich habe damals alles versucht... Essigwasser... sämtliche Arten von Putzmittel etc... egal wie gründlich ich schrubbte und putzte... von oben bis unten... die Plage verschwand leider nicht...

    Würde dort einige Jahre keine anderen Pflanzen hinstellen sonst infizieren sie sich auch.
    Ich habe auch Rose, die an einem Ast Spinnmilben hatte. Ich direkt die besprüht mit gereinigten Mittel und die haben es nicht überlebt.
     

    Taxus Baccata

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    Ich habe auch Rose, die an einem Ast Spinnmilben hatte. Ich direkt die besprüht mit gereinigten Mittel und die haben es nicht überlebt.
    Ich kann nur zur Vorsicht raten. Es dauert lange bis man sieht, dass sie wieder da sind. Solange der Befall noch ganz gering ist, siehst und merkst du nicht viel von ihnen.
    Aber mag natürlich sein, dass es so harte Mittel gibt, die auch das letzte Bisschen vernichten. Ist bei den Viechern nicht verkehrt. Wir haben solche Mittel allerdings nicht im Haushalt...
     

    Platero

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    Dankeschön für den Tipp. Ich habe Pflanzen bei mir im Zimmer, aber hab die Heizung nicht an. Das sollte passen oder?
    Das kann man so pauschal nicht sagen. Zitronen haben einen ziemlich breiten Temperaturbereich, in dem sie gedeihen können, oder zumindest im Winter nicht eingehen.
    Der reicht von warm (20-22 Grad) im Wohnzimmer, bis -4 Grad (kurzfristig) in einer Garage (ins Haus gebaut) oder Kellerraum.

    Zu beachten ist, je wärmer es ist, desto mehr Licht wird benötigt.
    Bei 22 Grad müsste es sehr hell sein, das erreicht man hier bei unseren Verhältnissen im Winter nicht ohne Zusatzbeleuchtung. Ausserdem ist es in zentralgeheizten Wohnräumen zu Lufttrocken. Da hilft selbst sprühen nur wenig, und eine Luftfeuchte über 60% will man im Wohnraum aus anderen Gründen eh nicht.

    Einfacher ist es deshab, den Standort kühler zu wählen. Dann erledigen sich die Probleme mit Licht und Trockenheit weitestgehend von selbst.

    Hast du wirklich keine Möglichkeit die Zitrone anders auf zu stellen als in Deinem Zimmer? Kann sie im Sommer ins Freie?

    Der Schnitt ist bei Zitrus keine Wissenschaft.
    Schneidet man nur etwas die Zweigenden, treibt sie aus den letzten zwei bis drei Blattachseln neue Zweige. Man kann also recht gut vorausahnen, wo neue Zweige kommen werden und schneidet so, dass sie nach Möglichkeit nach Aussen wachsen, also weg vom Zentrum.

    Ein starker Rückschnitt ist manchmal bei alten, verkahlten Exemplaren nötig. Da kann man durchaus auch Oberarmdicke Äste kürzen, die Zitrone treibt willig auch aus dem Altholz. Sie wird dann mit einer Explosion von neuen Trieben reagieren. Manchmal so vielen, dass man einen Teil davon, der stört oder an einer falschen Stelle wächst, wieder abknipsen muss.

    Bei Deinem Schädling bin ich mir nicht sicher. Hätte als Erstes auch auf Spinnmilben getippt, vermisse aber die sonst so typischen Spinnweben. Thripse wurden hier auch genannt, die kenne ich aber (gottseiDank) nicht.
     
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    Amori

    Neuling
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    Das kann man so pauschal nicht sagen. Zitronen haben einen ziemlich breiten Temperaturbereich, in dem sie gedeihen können, oder zumindest im Winter nicht eingehen.
    Der reicht von warm (20-22 Grad) im Wohnzimmer, bis -4 Grad (kurzfristig) in einer Garage (ins Haus gebaut) oder Kellerraum.

    Zu beachten ist, je wärmer es ist, desto mehr Licht wird benötigt.
    Bei 22 Grad müsste es sehr hell sein, das erreicht man hier bei unseren Verhältnissen im Winter nicht ohne Zusatzbeleuchtung. Ausserdem ist es in zentralgeheizten Wohnräumen zu Lufttrocken. Da hilft selbst sprühen nur wenig, und eine Luftfeuchte über 60% will man im Wohnraum aus anderen Gründen eh nicht.

    Einfacher ist es deshab, den Standort kühler zu wählen. Dann erledigen sich die Probleme mit Licht und Trockenheit weitestgehend von selbst.

    Hast du wirklich keine Möglichkeit die Zitrone anders auf zu stellen als in Deinem Zimmer? Kann sie im Sommer ins Freie?

    Der Schnitt ist bei Zitrus keine Wissenschaft.
    Schneidet man nur etwas die Zweigenden, treibt sie aus den letzten zwei bis drei Blattachseln neue Zweige. Man kann also recht gut vorausahnen, wo neue Zweige kommen werden und schneidet so, dass sie nach Möglichkeit nach Aussen wachsen, also weg vom Zentrum.

    Ein starker Rückschnitt ist manchmal bei alten, verkahlten Exemplaren nötig. Da kann man durchaus auch Oberarmdicke Äste kürzen, die Zitrone treibt willig auch aus dem Altholz. Sie wird dann mit einer Explosion von neuen Trieben reagieren. Manchmal so vielen, dass man einen Teil davon, der stört oder an einer falschen Stelle wächst, wieder abknipsen muss.

    Bei Deinem Schädling bin ich mir nicht sicher. Hätte als Erstes auch auf Spinnmilben getippt, vermisse aber die sonst so typischen Spinnweben. Thripse wurden hier auch genannt, die kenne ich aber (gottseiDank) nicht.
    Dankeschön für die informative Mitteilung. Ich habe keinen besser beleuchten Ort zur Verfügung. Ich stelle den Baum, wenn es wärmer ist auf einem Balkon. Dort ist der gut beleuchtet und Wind geschützt. Und wie gesagt, ich habe die Heizung bei mir nicht an, daher ist die Temperatur häufiger zwischen 15-10 Grad.
     

    Taxus Baccata

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    Bei Deinem Schädling bin ich mir nicht sicher. Hätte als Erstes auch auf Spinnmilben getippt, vermisse aber die sonst so typischen Spinnweben. Thripse wurden hier auch genannt, die kenne ich aber (gottseiDank) nicht.
    Bei diesen roten Spinnmilben sieht man meist keine Netze, erst wenn der Befall extrem stark ist. Die hat die Zitrone meiner Mutter schon seit über 20 Jahren und lebt damit.
    Thripse sehen vollkommen anders aus und machen ein ganz anderes Schadbild. Auch damit habe ich leider mehr Erfahrung als mir lieb ist...
     

    Sunfreak

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    Man sollte den Befallsdruck zumindest irgendwie lindern, damit das für die Pflanze nicht zu einem Problem wird.

    Es wäre vermutlich schon viel gewonnen, den Baum durch den Winter zu bekommen. Sobald der Baum dann wieder raus darf in die Natur, dürfte der Befallsdruck sicher wieder ab nehmen.

    Zumindest, wenn man meine Spinnmilben-Erfahrungen an Tomaten, Chilis & Co. auf Citrus-Gewächse übertragen kann.

    Diese Erfahrungen sagen aber auch, dass Spinnmilben, Läuse oder Weiße Fliegen jeden Winter ein Problem sein werden. Im Haus ist es warm und trocken. Keine Fressfeinde, kein Wind, v.a. kein Regen. Und man kann die Pflanze beim Reinholen noch so gründlich kontrollieren. Ein einziger, trächtiger Schädling hockt immer irgendwo unbemerkt an der Pflanze.

    Ich hatte noch nie eine Überwinterungspflanze ohne Schädlingsbefall. Es sei denn, ich neble die Pflanze beim Reinholen einmalig mit einem Insektizid und Akarizid ein. Dann ist Ruhe.

    Da ich von dieser Praxis aber kein Fan bin (versuche ohne Pestizide zu gärtnern) und die Überwinterei in vielen bis meisten Fällen bei Nachtschattengewächsen keinen Sinn macht, hab ich aktuell auch keine Überwinterungspflanzen.
     

    Taxus Baccata

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    Die Zitrone meiner Mutter hält den Befall faszinierenderweise seit über 20 Jahren so aus (genau diese roten) und gedeiht trotzdem. Vielleicht gibt es Unterschiede unter den verschiedenen Spinnmilbenarten..?
    Anfangs haben wir uns viel Arbeit gemacht, die Pflanze regelmäßig abzuduschen und andere Maßnahmen zu ergreifen um den Befallsdruck zu mindern, leider half auf Dauer nichts, und so haben wir es aufgegeben.
    Die Pflanze produziert trotzdem jährlich Blüten und Früchte. (Sie steht dauerhaft an einem schlecht isolierten Südfenster. Im Winter ist es auf dieser Fensterbank nicht so warm, maximal 16-17°C.

    Ich würde an Stelle des TE schon versuchen, etwas gegen den Befall zu unternehmen, aber nicht enttäuscht sein falls es nicht nachhaltig wirkt. Die Pflanze kann trotzdem überleben und wachsen und fruchten.

    Bei befallenen Tomaten sieht es auf Dauer doch sehr anders aus...
     

    Platero

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    Du kannst es mal versuchen, die Pflanze nach dem Duschen mit einer durchsichtigen Plastiktüte abzudecken und dann um den Stamm zu schnüren. So lässt Du sie dann ein paar Tage stehen. Dadurch wird die Luftfeuchtigkeit im Inneren der Tüte sehr hoch, was die Spinnmilben gar nicht mögen, die Zitrone aber schon.
    Eventuell in zwei Wochen noch mal wiederholen, falls eine neue Generation geschlüpft sein sollte.
    Die Pflanze danach gut beobachten und bei erneutem Befall sofort handeln.
    So sollte es gelingen, halbwegs durch den Winter zu kommen. Im Freien erledigt sich das dann erst mal von selbst. Bis zum nächsten Einräumen......
     

    Rentner

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    @Amori

    Ich weiß nicht genau, wie oft ich hier im Forum bereits medizinisch reines Weißöl oder Paraffinöl empfohlen habe.
    Unter der Bezeichnung Elefant Sommeröl (z.B. bei Amazon oder bei Hydrokultur.de) oder unter der Bezeichnung Ballistol findest du dieses Öl. Im Mischungsverhältnis 1:20 mit Wasser verdünnt, hilft es hervorragend gegen Spinnmilben und andere saugende Schädlinge. 2 Behandlungen im Abstand von 10 - 14 Tagen reichen aus und dann ist Schluss mit den Schädlingen. Es lässt sich sogar mit einem sehr feinen Zerstäuber gezielt auftragen, ohne dabei ringsum alles vollzutropfen. Es ist nicht giftig, hautreizend usw.
    Gerade an hartlaubigen Pflanzen ist dieses Weißöl die erste Wahl.
    Ich besitze über 100 teilweise sehr alte und wertvolle Pflanzen (auch Indoors), die ich bei einem eventuellen Befall damit zu einhundert Prozent schützen kann.

    Ich kann es vorbehaltlos empfehlen.
     

    Taxus Baccata

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    Oh, das hilft so nachhaltig? Dann muss ich das an der Pflanze meiner Mutter definitiv auch ausprobieren.
     

    Taxus Baccata

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    Genial 👍 vielleicht gelingt damit nach über 20 Jahren doch noch die Kur des "schwierigen Patienten".
     

    Amori

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    Bei diesen roten Spinnmilben sieht man meist keine Netze, erst wenn der Befall extrem stark ist. Die hat die Zitrone meiner Mutter schon seit über 20 Jahren und lebt damit.
    Thripse sehen vollkommen anders aus und machen ein ganz anderes Schadbild. Auch damit habe ich leider mehr Erfahrung als mir lieb ist...
    Danke sehr. Ich muss gucken, wie ich die am besten weg kriegen.
     

    Amori

    Neuling
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    Man sollte den Befallsdruck zumindest irgendwie lindern, damit das für die Pflanze nicht zu einem Problem wird.

    Es wäre vermutlich schon viel gewonnen, den Baum durch den Winter zu bekommen. Sobald der Baum dann wieder raus darf in die Natur, dürfte der Befallsdruck sicher wieder ab nehmen.

    Zumindest, wenn man meine Spinnmilben-Erfahrungen an Tomaten, Chilis & Co. auf Citrus-Gewächse übertragen kann.

    Diese Erfahrungen sagen aber auch, dass Spinnmilben, Läuse oder Weiße Fliegen jeden Winter ein Problem sein werden. Im Haus ist es warm und trocken. Keine Fressfeinde, kein Wind, v.a. kein Regen. Und man kann die Pflanze beim Reinholen noch so gründlich kontrollieren. Ein einziger, trächtiger Schädling hockt immer irgendwo unbemerkt an der Pflanze.

    Ich hatte noch nie eine Überwinterungspflanze ohne Schädlingsbefall. Es sei denn, ich neble die Pflanze beim Reinholen einmalig mit einem Insektizid und Akarizid ein. Dann ist Ruhe.

    Da ich von dieser Praxis aber kein Fan bin (versuche ohne Pestizide zu gärtnern) und die Überwinterei in vielen bis meisten Fällen bei Nachtschattengewächsen keinen Sinn macht, hab ich aktuell auch keine Überwinterungspflanzen.
    Aha, jetzt weiß ich für den nächsten Winter mal Bescheid. Danke!
     

    Amori

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    Du kannst es mal versuchen, die Pflanze nach dem Duschen mit einer durchsichtigen Plastiktüte abzudecken und dann um den Stamm zu schnüren. So lässt Du sie dann ein paar Tage stehen. Dadurch wird die Luftfeuchtigkeit im Inneren der Tüte sehr hoch, was die Spinnmilben gar nicht mögen, die Zitrone aber schon.
    Eventuell in zwei Wochen noch mal wiederholen, falls eine neue Generation geschlüpft sein sollte.
    Die Pflanze danach gut beobachten und bei erneutem Befall sofort handeln.
    So sollte es gelingen, halbwegs durch den Winter zu kommen. Im Freien erledigt sich das dann erst mal von selbst. Bis zum nächsten Einräumen......
    Ich probiere mal heute und gucke, wie die Situation sich über die kommenden Wochen entwickelt.
     
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