Im gewerblichen Tomatenanbau im GWH befindet sich oberhalb der Pflanze ein Haken an dem ein meterlanger Draht in Schlingen befestigt ist, das andere Ende wird am Boden fixiert, Die schnell wachsenden Pflanzen werden an diesem Draht aufwärts "gewickelt" und unten bis zum ersten Fruchtstand entblättert, denn sind die Früchte gepflückt wird die gesamte Pflanze bis zum abgeernteten Fruchtstand abgelassen, also quasi auf den Boden gelegt. Dafür muss oberhalb der Pflanze entsprechend der Draht vom Haken abgewickelt werden und unten wird erneut bis zum Fruchtstand entblättert. Auf diese Weise "wandert" die Pflanze immer ein kleines Stück weiter und bildet am nackten Haupttrieb neue Wurzeln in der Nährlösung... Erde wird ja nur sehr selten verwendet.Ich kenne aus niederländischem Gewerbsanbau in Gewächshäusern aber den Anblick von Tomatenpflanzen, die unten völlig kahl sind, weil da tatsächlich systematisch das Laub reduziert wird. Könnten sie sich diesen Akt also sparen?
Ich habe in Fernsehaufnahmen gesehen, dass der Haupttrieb auf schwarze Folie abgelegt wird. Von Nährstofflösung war nichts zu sehen.bildet am nackten Haupttrieb neue Wurzeln in der Nährlösung... Erde wird ja nur sehr selten verwendet.
LG Conya
Ah, ok. Und die können durch die Folie wachsen.Mmja, das sind Membranfolien, so was ähnliches wie Gewebefolie, dadrunter befindet sich die Nährlösung.
Zumindest war das in den Betrieben so die ich mir angeschaut habe
LG Conya
Habe ich keinen Platz für.Ja genau, das wird auch häufig im Bio-Anbau gemacht, also in den Gewächshäusern
LG Conya
Und wie soll man das mit der Nährstofflösung machen? Und wenn man alle Sorten nach rechts ablegt, kann man am letzten Platz nichts pflanzen, da man Platz für die Kurve braucht.Ähm, warum nicht?
Diese Folien kann man doch auf jedes Maß schneiden...
LG Conya
Ich muss jetzt doch mal doof nachfragen: Ist bei dir schon Frost angesagt, sind deine Pflanzen von der Braunfäule bedroht, oder wieso hast du die Früchte alle geerntet?
Wäre aber nicht schlecht, dann bräuchte ich keinen Hocker zum Ernten.![]()
Ja, man muss seine Erfahrungen machen. Ich ernte wöchentlich alles, was umfärbt.Das nachreifen hat übrigens einwandfrei funktioniert. Ich habe zwar 1 1/2 Kilo weg geworfen, die Tomaten hatten schon bei der Ernte einen Knacks weg.
Dafür 7kg nachreifen lassen.
Leider habe ich mich verunsichern lassen warum ich schon alle geerntet habe - ich hätte wirklich alle ernten sollen und nicht die Hälfte der Pflanzen noch stehen lassen sollen. Das war für die Katz - sind alle in den Mülleimer gewandert, mindestens nochmal 5kg.
Für nächstes Jahr bin ich schlauer und dann ernte ich ab einem gewissen Punkt einfach alles ab.
Aus Erfahrungen lernt man - ich habe gelernt dieses Jahr nicht so viel auf andere zu hören und einfach zu machen.Auch die grünen Tomaten zu ernten die nicht im geringen umgefärbt sind, sind auch alle problemlos rot geworden. 7kg werden mir viel Soße im Winter geben.Ja, man muss seine Erfahrungen machen. Ich ernte wöchentlich alles, was umfärbt.
Im vorigen Jahr hatte ich die Tomate "Goldene Königin" im Kübel ohne Unterstand.
Diese Sorte ist total krankheitsresistent. Da kann von oben kommen was will,
Braunfäule und sonstige Tomikrankheiten gibt es bei dieser Sorte nicht.