Pflanzen werden nicht größer

Freddy61

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23. Mai 2022
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Moin liebe Gärtner/innen

Wieso wachsen die Tomatenpflanzen nicht mehr.
Gefühlsmäßig sehe ich ein stocken, obwohl, wie ihr bereits wisst, mit Pferdedung nachgeholfen hab. Viele Tomatenpflanzen sind schon um einiges größer und tragen sogar schon Früchte oder wurden schon beerntet.
Bin ich im Ganzen zu spät damit?
Wird das überhaupt noch was?
Ich hatte sie wegen des immensen Früchtetragens gepflanzt. Es sieht aber absolut nicht danach aus, dass es noch was wird damit es sich für über den Winter lohnt. Schade.
20220728_170623.jpg
 
  • Geduld Geduld ;) ich weiß ja das es schwer ist. Vielleicht war der Pferdedung zu scharf, das könnte auch sein. Viel hilft nicht immer viel ;). Habe sie schon genug Sonne ?
     
    Ich müsste jetzt nach gucken, aber länger als seit dem Wochenende ist es noch nicht her, dass du den Mist eingearbeitet hast.
    Organischer Dünger muss erst von Mikroorganismen umgesetzt werden, er steht den Pflanzen nicht sofort zu Verfügung.
    Deshalb hatte ich dir geraten, Pferdeäpfel ohne Stroh (von der Weide) in Wasser auf zu lösen. Das wirkt dann wie Flüssigdünger und geht sofort. Kannst du zusätzlich ja noch machen.

    P.S. Auch bei Tomaten ist Größe nicht alles. Blühen sollen sie. Und damit fangen deine gerade erst an. Eventuell hast du einfach relativ spät ausgesät und bist damit im Verzug, gegenüber Anderen.
     
  • Nabend, Freddy schrieb....Ich hatte sie wegen des immensen Früchtetragens gepflanzt. Es sieht aber absolut nicht danach aus, dass es noch was wird damit es sich für über den Winter lohnt. Schade
    .
    Spätestens Ende September ist eine Tomatenernte zu Ende. Das wird nix bis zum Winter. Tomaten sind wärmeliebend.
     
    Und deshalb sollte man eine Stabtomate, vorausgesetzt nach will große Früchte, die Tomaten nach 4 Blütenständen köpfen und immer ausgeizen.
    Oder man lässt alles, es werden dann viele, sehr viele kleine Früchte kurz vor Weihnachten mit wenig Geschmack.
    Bei Dir findet man nur 1 erkennbaren Blütenstand. Dafür hohe dunkelgrüne Pflanzen.
    Meine Meinung: zu viel gedüngt. Und vielleicht zu spät gesetzt.
     
  • Ich finde, der Garten mit diesen Voraussetzungen ist schon eine Herausforderung.
    Natürlich ist nun alles zu spät,...aber es ist Lehrgeld...und im nächsten Jahr gibt es schon etwas Erfahrung...

    Vielleicht solltet ihr im nächsten Jahr mehrgleisig fahren, Tomaten in großen Pflanzkübeln können gezielter in gute Erde gepflanzt werden und auch gleichmäßiger gewässert und gedüngt werden...Auch könnte man verschiedene Standorte ausprobieren...
    Es gibt auch eine Methode, Tomaten direkt in einen Sack mit Blumenerde zu pflanzen....

    Ich habe aber auch Freunde, die in diesem Jahr nicht eine Tomate ernten werden, keine Blütenstände....nix....gekaufte Pflanzen aus dem Baumarkt...alles wie immer...

    Es wird niemand als Hobbygärtner geboren....wir alle haben uns unsere Erfahrungen erarbeitet...und auch viele Mißerfolge verkraftet...
     
    Ich habe die Erfahrungen gemacht, dass Pflanzen direkt im Boden und ausreichend gemulcht von Vorteil sind.
    Ich denke dabei auch an die Urlaubszeit.
    Aber jeder ist von seiner Methode überzeugt.
    Und ständig düngen? Eine gute Gartenerde mit viel Kompost oder Pferdemist, evtl.noch Vorratsdünger, reicht bei mir. Und ich trage eine dicke Schicht Mulch auf. Erst Gras, jetzt Stroh. Es ist auch nach zwei Tagen noch feucht.
     
    Ich habe aber auch Freunde, die in diesem Jahr nicht eine Tomate ernten werden, keine Blütenstände....nix....gekaufte Pflanzen aus dem Baumarkt...alles wie immer...
    ...
    Haben die Pflanzen keine Blütenstände gebildet oder sind sie durch die Hitze unbefruchtet geblieben?
     
    Allmählich geb ich das Thema Wintervorsorge mit Gemüse auf.
    Die Tomaten mögen nicht. Auch der Kohlrabi will nicht und dessen Blätter sind ohne Ende zerfressen.
    Was bleibt hoffnungsvoll?
    Möhren, rote Bete und Zucchini, Buschbohnen.
    Das ist als einziges noch beobachtungswert.
    Den Rest lass ich wachsen bis zum Verotten.
    Und danach auf den Kompost.
    War mir eine Lehre. Zu viele Niederschläge.
    Ich mache vielleicht im nächsten Jahr weiter.
    Zwischendurch könnte ich noch den Boden bearbeiten. Allerdings nur mit Pferdedung, denn Kompost gibt's hier nirgends.
     
  • Lass dich nicht entmutigen, Freddy,
    meine Mutter gärtnert seit 40 Jahren und jedes Jahr gibt es den ein-oder anderen Totalausfall. Dieses Jahr haben die Schnecken die Kohlrabi und Buschbohnen gefressen, die Erdbeeren mickern, die gesäten Zucchini entpuppten sich als Gurken (bis auf eine).
    Letztes Jahr hat die Braunfäule die Tomaten vorzeitig dahin gerafft.
    Sowas ist natürlich Sau-ärgerlich. Aber meistens funktioniert dann irgendwas anderes in dem Jahr besonders gut.
     
  • Schon OK, Platero. Ich bin durch. Jetzt, nachdem ich alles was nicht will rausgeschmissen habe, suche ich nach etwas was vielleicht noch funktioniert. Oder ich baue nichts mehr an und mache im Herbst die Vorbereitungen oder eben nichts mehr. Das steht noch in den Sternen.
     
    Wir alle (fast alle) kennen Deine Verhältnisse vor Ort nicht. Böden, Sonnenstunden, etc.
    Suche den Kontakt mit anderen Gärtnern, Kleingartenvereinen und/oder Bauern. Die können Dich am Besten beraten, welche Art von Gemüse bei Dir gute Chancen hat und welche eher weniger.
    Außerdem kann es ja auch nett sein, sich vor Ort zu vernetzen.

    Ich zum Beispiel gehe auch immer gerne mal im Ort spazieren, schaue, was die Leute so im Garten haben ….. wobei ich weniger nach Gemüse schaue, sondern nach „grenzwertigen“ Exoten. Aktuell grade einen ausgepflanzten Oleander. Der sah im März ziemlich übel aus, jetzt steht er da und blüht wie blöd.
    Da bin ich gespannt und traue mich evtl, meinen dann auch aus zu pflanzen……
     
    Na, Freddy, wer wird denn gleich aufgeben ;). Denke dran "learning by doing" ist die beste Methode was zu lernen. Man kann doch nicht erwarten, wenn man als Laie was anfängt, das alles gleich so klappt wie man gerne möchte. Das wäre dann doch viel zu leicht. Wenn Du wirklich was lernen willst, trotz Widerstände, dann lernst Du was. Du hast doch uns, wir helfen Dir doch mit Rat. Wer wird denn gleich aufgeben...... Halte durch:D:love:.

    lg elis
     
    Kopf hoch. Jedes Jahr gibt es etwas, das so gar nicht will - und dafür gedeiht etwas anderes super.
    Bei meinem Vater im Garten wollten dieses Jahr die Möhren nicht keimen (mehrmals nachgesät, es kam nix), die jungen roten und gelben Beeten haben die Schnecken gefressen - dafür werden wir im Herbst von Quitten erschlagen werden. Der Baum hängt voll, dass wir wahrscheinlich eimerweise verschenken können.

    Für das nicht gekommene Gemüse wird jetzt halt noch anderes gesät. Für Mangold ist es noch früh genug, auch Winterrettiche haben noch gut Zeit. Porreepflanzen sollte man auch bekommen, wenn man nicht säen mag - das Gartenjahr ist noch längst nicht vorbei. Auf alle übrigen freien Flächen kann man Feldsalat säen, sobald jetzt die Hitze vorbei ist. Zum Beete für den Winter abdecken ist es definitiv noch zu früh.

    Aber wenn du keine Motivation für dieses Jahr mehr hast, kannst du auch einen Gründünger säen, das tut dem Boden fürs nächste Jahr gut und du fängst nicht mit dem ganz schlimmen Unkrautjäten nächstes Frühjahr wieder an.
     
    Wann wurden die Tomaten denn angezogen? Der richtige Zeitpunkt zur Anzucht ist Mitte März.
    Wo stehen die Tomaten? ist das ein Stall/Hof? Wie lange bekommen sie Licht/Sonne?
    Der Boden sieht mir extrem sandig aus. Das die Tomaten da überhaupt so kräftig wachsen, wundert mich sehr. Sie sehen nicht schlecht aus. Sie haben keinen Nährstoffmangel.
    Aber sie wurden wohl zu spät angezogen.
     
    Danke euch für die aufbauenden Worte, aber ich bin damit durch. Dann wird eben weniger gegessen.

    Der Boden sieht mir extrem sandig aus. Das die Tomaten da überhaupt so kräftig wachsen, wundert mich sehr. Sie sehen nicht schlecht aus. Sie haben keinen Nährstoffmangel.
    Aber sie wurden wohl zu spät angezogen.
    Der Boden IST ohne Bearbeitung sandig. Nach einem Umgraben sieht er noch normal aus, wie Mutterboden. Scheint die Sonne ist er in kürzester Zeit sandig. Letztendlich wie Pulver.
    Unter den Tomaten ist Mist (mit Stroh) von Meerschweinchen und feuchter Boden im Mix. Zuletzt hat es Pferdekot gegeben. Es wurde jeden Tag gegossen. Wenns nix wird, kommen sie auf den Kompost. Auch der ist noch sehr am Anfang, sodass ich den auch nächstes Jahr noch nicht benutzen kann.

    Zumindest weiß ich woher ich Pferdemist bekomme. Der wird dann in Mengen geholt und damit der Boden bearbeitet. Denn, ich glaube nicht das es dieses Jahr noch irgendwas gibt. Der Boden allein schon ist zum kotzen.

    Wie gesagt, ich bin durch.
     
    Danke euch für die aufbauenden Worte, aber ich bin damit durch. Dann wird eben weniger gegessen.


    Der Boden IST ohne Bearbeitung sandig. Nach einem Umgraben sieht er noch normal aus, wie Mutterboden. Scheint die Sonne ist er in kürzester Zeit sandig. Letztendlich wie Pulver.
    Unter den Tomaten ist Mist (mit Stroh) von Meerschweinchen und feuchter Boden im Mix. Zuletzt hat es Pferdekot gegeben. Es wurde jeden Tag gegossen. Wenns nix wird, kommen sie auf den Kompost. Auch der ist noch sehr am Anfang, sodass ich den auch nächstes Jahr noch nicht benutzen kann.

    Zumindest weiß ich woher ich Pferdemist bekomme. Der wird dann in Mengen geholt und damit der Boden bearbeitet. Denn, ich glaube nicht das es dieses Jahr noch irgendwas gibt.

    Wie gesagt, ich bin durch.
    Kannst Du bitte auch meine andere Fragen beantworten? Ich würde gerne verstehen, was passiert ist. Und was heißt „ich bin durch“? Was ist mit den Pflanzen jetzt?
     
    Das hier ohne Bodenbearbeitung außer Unkraut überhaupt was wächst grenzt schon an Wunder,
     
    Wann wurden die Tomaten angezogen?
    Ca. Ende März.
    Die Tomaten stehen an einer Wand eines gemauerten Schuppens.
    Sonne, wenn sie denn scheint, bekommen sie ca. 5 Std.
    Für mich als Mieter gibt es leider keinen anderen Platz.
    Tubi ich poste nochmal ein Bild dazu.
     
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