Tomatenzöglinge 2022

  • @Conya danke, deine ausführliche Antwort hat mir wirklich sehr weitergeholfen. Also am besten ist quasi, immer einen konstanten Kurs zu fahren mit den Tomaten und Extreme vermeiden. Dann gebe ich der Sorte nächstes Jahr nochmal eine Chance und werde sie mit mehr Erfahrung pflegen.

    Bin gespannt, ob ich im Geschmack dieses Jahr nicht allzu viel falsch gemacht habe. Zumindest bin ich beruhigt, die Sorten nächstes Jahr zu probieren.
     
    Hmja, BEF kann in jedem Jahr mal auftauchen, ist halt auch von der Witterung abhängig, aber man kann schon auch ein Stück weit gegensteuern, einige Leute nutzen die Blattdüngung was durchaus helfen kann. Mit der Zeit bekommt man auch mehr Routine im Umgang mit den Pflanzen und hat dann weniger Probleme dieser Art, ist man noch wenig erfahren mit Tomaten ist es hilfreich einen Bogen um Sorten zu machen die besonders anfällig für solche Störungen sind.
    Die meisten Sorten sind gar nicht so zickig, am besten "verwöhnt" man sie gar nicht erst, die können es schon vertragen wenn man sie nicht mit Samthandschuhen anfasst.
    Ich wünsche viel Erfolg mit den Pflanzen und wenn Du wieder mal Fragen hast immer raus damit :)

    LG Conya
     
  • Ich habe gestern noch Tomatenstecklinge gepflanzt, dabei war einer der soll eine spezielle Sorte sein, habe ich von einer Freundin bekommen, sie wusste den Name nicht mehr, dieser Steckling hat auf alle Fälle schonmal Kartoffelblättringes laub, ich habe ihm erstmal ein Wäschenetz über gezogen, damit er sich erstmal an die Sonne gewöhnen kann(er war im Walipini) und damit die Schnecken nicht gleich dran gehen, habe die Erde vorher durch gewühlt und geschaut das sich keine Schnecke versteckt hat, aber ich bin super gespannt welche Sorte es sein wird, da muss man wohl die Früchte abwarten😉
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  • Ich war doch nur eine Woche in Urlaub - 5 Seiten durfte ich hier nachlesen, ihr Quasselstrippen. :oops::D

    Meine eigenen Tomis haben die Zeit überstanden. Tubis Streifenzipfel sahen gut aus, als ich gestern heimkam, da hängen inzwischen kleine, grüne Früchte dran.

    Die Blush sah auf den ersten Blick vertrocknet aus, aber nach dem Notwässern hat sie sich bis heute früh erholt und hat auch die ersten Knubbel.

    Ernten wird noch dauern, dafür habe ich dieses Jahr zu spät ausgesät. Für meinen Standort ist Mitte März definitiv zu spät. Ich werde nächstes Jahr wieder im Januar starten.
     
    Willkommen zurück, @Pyro! :paar:

    Für meinen Standort ist Mitte März definitiv zu spät. Ich werde nächstes Jahr wieder im Januar starten.
    Hier auch. Bei gutem Wetter wie in diesem Jahr gehts, aber wenn ich noch vor Ende Juni ernten möchte, muss ich Mitte Februar starten. Mitte März und Mitte April (da habe ich meine letzten Staffeln ausgesät) ist da zu spät.
    Ich habe jetzt den ganzen Juni über von den Pflanzen geerntet, die ich am 10. Februar gesät hatte, und die ab dem 15. Februar gekeimt sind.
    Die Pflanzen, die Mitte März gekeimt sind, werden erst in gut zwei Wochen loslegen, schätze ich...
     
    Sagt mal, macht es Sinn Wildtomaten doch auszugeizen und zu beschneiden. Die wuchern explosiv und stehen in Unmengen von Blüten. Es bilden sich auch Tomätle, aber die reifen nicht. Habe das Gefühl, die verbrauchen die Energie fürs weiterwachsen. Oder kommt das noch und ist normal?

    Ich geize (bzw. schneide) in diesem Jahr einiges aus.

    Nachdem ich glaube, dass die extrem dichte Blattmasse letztes Jahr Mitschuld an der Braunfäule an der Golden Current war (da konnte einfach nichts mehr abtrocknen) lichte ich in diesem Jahr etwas aus.

    Was dann besser ist, kann ich erst am Ende der Saison sagen.
     
  • Bei mir ist die gelbe Johannisbeere die erste die aus meiner 15.03. Anzucht reif ist. Violet Jasper und die unbekannte tropfenförmige Rote werden die kommende Woche denke ich folgen. Wobei ich die Rote nach den ersten beiden Früchten vermutlich ziehen muss. Die kriegt auch so komische braune Flecken.
    Die geschenkte Cherrytomate von M. Aus der Kleingartenkolonie wurde im Februar angezogen. Da habe ich schon 4 Tomaten geerntet. Denke ich werde 2 frühe Sorten oder so nächstes Jahr auch schon im Februar vorziehen um die Saison ein bisschen nach vorne zu verlegen.
     
  • @Conya Danke. Ich habe tatsächlich frei Schnauze meine Samen dieses Jahr bestellt und erst danach mich belesen :rolleyes: Und dass die Sorte BEF-anfällig ist, habe ich jetzt erst durch genaue Recherche gefunden, was sich in meinem Garten bewahrheitet. Auf der Bestellhomepage wurde ich nicht gewarnt.
    Zumindest bis hierhin sind ja alle Tomaten wohlauf. Sie haben nun alle den Wachstumsstopp, wahrscheinlich kältebedingt, überwunden und sind fast so groß wie ich (164cm):oops: natürlich bis auf die Wilden, die wachsen in die Breite.

    Ich werde euch sicherlich auch noch weiterhin mit Fragen bombardieren:lachend: Aber für meine Nachbarn und Familie hat es schon für ehrfürchtige Begeisterung ausgereicht 😃
     
    Und dass die Sorte BEF-anfällig ist, habe ich jetzt erst durch genaue Recherche gefunden, was sich in meinem Garten bewahrheitet.
    Das lässt sich im Boden mit guter Düngung und Bewässerung meist schon ganz gut verhindern, aber irgendwie muss man ja mal anfangen und es klingt doch insgesamt nach einem erfolgreichen Start. :-)
     
    Vor ein paar Tagen schaute ich vom Wohnzimmer aus raus auf den Balkon und bekam einen riesigen Schrecken: Der Tomatenbalkonkasten mit Red Robin, Yellow Canary und Rotkäppchen war verschwunden. Die drei bestgewachsenen Pflanzen auf dem Balkon, alle mit diversen Tomaten und Blüten - einfach weg! Viel Möglichkeit gab es ja nicht: Ich würde die Pflanzen samt Kasten sicherlich bei der Nachbarin wieder finden - wie es dann auch war - aber auch, wenn es nur ein Stockwerk ist, das sie herunterfielen, so sah ich vor meinem geistigen Augen eine riesige Zerstörung.

    Ich habe keine Ahnung, wie sie das geschafft haben, aber: Es war kein einziger Zweig abgebrochen! Einzig ein paar Tomätchen waren abgefallen, und selbst das hielt sich in Grenzen. Ich war so was von erleichtert! Durch die vielen Wurzeln hatten sie sich auch gut gemeinsam festgehalten, insbesondere auch die Erde, so dass tatsächlich auch davon kaum etwas weggefegt werden musst. Und auch bei der Nachbarin blieb zum Glück alles heil. Ebenso der Kasten an sich. Wirklich ein Wunder, wie ich finde.

    Allerdings waren die Pflanzen im Kasten verrutscht, das Innenteil, das die Erde vom Wasserresservoir trennt, hatte sich "tiefer gelegt", so dass nun im Resservoir Erde war, die Stützen waren völlig schief und zogen auch zum guten Teil die Pflanzen um - ich musste also alles noch mal ausbuddeln säubern und wieder einpflanzen. Das passierte nun heute - und war definitiv nicht einfach, da die Pflanzen inzwischen durchaus groß und damit schwer wurden.

    Bei der Gelegenheit beschloss ich, dass ich dem Rotkäppchen doch lieber einen Topf spendiere, statt sie zurück in den Kasten zu setzen. Ich hatte vorab Größenangaben von 50 cm sowie 80 - 100 cm als Wuchshöhe gefunden, und an sich wäre das auch alles ok, aber niemand hatte verraten, dass die Pflanze Unmengen an Trieben bekommt. Da ich mich auch an das "muss nicht ausgegeizt werden" hielt, wurde sie ein ziemlich dicker Brummer, der für den Balkonkasten nun doch ein wenig überdimensioniert ist.

    Das ist nun ihr neuer Topf:

    rotkaeppchen.jpg

    Auf dem Bild ist sie noch etwas gestresst vom Umzug, aber mittlerweile sieht sie nicht mehr ganz so schlapp aus. Ein paar Stützstäbe braucht sie noch, damit die Triebe nicht gar zu viel Platz wegnehmen. Aber dann darf sie wieder durchstarten.

    Ihr Blüten sehen übrigens so aus:

    rokaeppchen_bluete.jpg

    Und die von Rosella Purple Dwarf (im einem anderen Topf) so:

    dwarf.jpg

    Und die von Poljarnyi Skorospelyi wieder ganz anders:

    PoljarnyiSkorospelyi.jpg

    Schon faszinierend, wie verschieden sie sich entwickeln.
     
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