Vorbereitung auf die erste Tomatensaison

Da die Wetterprognose meine Hoffnung erfüllt, sind meine größeren Tomatenzöglinge nun doch schon an ihre endgültigen Wuchsorte nach draußen gewandert …

Die Rote Murmel:

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Grüne Traube und die Primabella:

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Noch eine Primabella:

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Mal sehen, was die Saison bringt. Die ersten Tomätchen sind ja schon fleißig in der Produktion :zwinkern:
 
  • So entwickelt sich meine erste Tomatensaison:

    Grüne Traube wuchert zweitriebig und hat ein zweites Aufleitungsseil bekommen , zur Primabella daneben sieht man gut den Unterschied zwischen meinen eigenen Anzuchten und zugekauften Jungpflanzen. Die ersten Tomaten sitzen bei der Traube erst auf Höhe der gesamten Primabella.

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    Besonders deutlich wird das bei der Vilma. Bloß 6cm hoch in ihrem 3-Liter-Töpfchen, aber bald mehr Tomaten als Blattmasse. Unter den Blättern ist alles voll mit Früchten …

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    Die Wildtomate Rote Murmel wuchert auch noch nicht im Entferntesten wie erwartet/befürchtet, bringt aber viele schön melierte Tomätchen hervor:

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    Meine zweite Primabella, die in ihrem kleineren Bottich zwar mehr Sonne, aber auch mehr Wasser und Wind abbekommt, scheint eher etwas kleiner zu sein als unter dem Tomatendach:

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    Und zuletzt meine Himbeerrosen. Durch den dahinter gepflanzten Salat bekommen die deutlich mehr Wasser ab. Auch hier massig und auch recht große Früchte. Mal sehen, ob die überhaupt lange Ranken bekommen. Bisher rankt da gar nix, und besonders viele neue Blüten sehe ich an allen drei auch nicht.

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  • Kann ich gar nicht so genau sagen. Sie wächst zumindest gefühlt seit Wochen nicht mehr weiter in die Höhe. Sie bildet einen äußerst festen Blattpilz wie man sieht. Ohne die Blätter brutal abzuschneiden, käme ich noch nichtmal an die inneren Tomaten, wenn sie reif sind.

    Aber sie steht auch bewusst in einem ziemlich kleinen Topf, um auszuprobieren, wie sich die Zwerge so je nach Standort entwickeln.
     
  • Kann ich gar nicht so genau sagen. Sie wächst zumindest gefühlt seit Wochen nicht mehr weiter in die Höhe. Sie bildet einen äußerst festen Blattpilz wie man sieht. Ohne die Blätter brutal abzuschneiden, käme ich noch nichtmal an die inneren Tomaten, wenn sie reif sind.

    Aber sie steht auch bewusst in einem ziemlich kleinen Topf, um auszuprobieren, wie sich die Zwerge so je nach Standort entwickeln.
    Vilma kann schon so 90 cm hoch werden, auch im 3 Liter Topf.
     
    Das hat sie nicht im Entferntesten. Lass es 10cm sein, aber mehr Höhe hat sie nicht. Mal schauen, wie sich das über die Saison entwickelt.
     
    Interessant ist, dass alle meine Anzuchten eher gedrungen sind, auch wenn alle durchaus recht viel Früchte tragen. Man sieht es ja auf den Fotos, die zugekaufte Grüne Traube ist dagegen wie ein Mammutbaum.

    Die Vilma soll aber auch nur bis ca. 30cm groß werden laut Kiepenkerl, von denen die Samen stammen. Die Angaben im Netz schwanken aber von 20 bis 60cm.
     
  • Die 30cm hat sie bei mir immer erreicht. Sie trägt dann auch sehr gut.
    Zu stark gedrungerner Wuchs kannbei Pflanzen ebenso ein Zeichen von Stress oder nicht ganz idealen Bedingungen sein wie zu langer Wuchs... oftmals nicht ganz leicht, die idealen Bedingungen zu finden.
     
  • Sie sind ja nicht verkümmert oder hatten zuwenig Nährstoffe, sondern sind eher etwas bonsaimäßig. Wie gesagt, die Vilma hat auch bei der aktuellen Gesamthöhe mehr Früchte als Blätter. Unzufrieden bin also nicht. Obwohl es schon interessant ist.

    Wieviele Tomaten haben deine Vilma denn so gebracht über die Saison?
     
    Sie sind ja nicht verkümmert oder hatten zuwenig Nährstoffe, sondern sind eher etwas bonsaimäßig. Wie gesagt, die Vilma hat auch bei der aktuellen Gesamthöhe mehr Früchte als Blätter. Unzufrieden bin also nicht. Obwohl es schon interessant ist.

    Wieviele Tomaten haben deine Vilma denn so gebracht über die Saison?
    Hat die Tomatenpflanze eine Triebspitze @Kilatron?
     
    Wieviele Tomaten haben deine Vilma denn so gebracht über die Saison?
    Ich habe sie offengestanden nie gezählt, dazu waren es zu viele, die Pflanzen hingen immer ziemlich voll.

    Verkümmert sehen deine Pflanzen selbstverständlich nicht aus, aber wenn sie wie Bonsais wachsen ist das auch nicht ganz typisch, vielleicht verursachte das viele raus und rein stellen über lange Zeit doch etwas Stress?

    Ein Teil meiner Pflanzen (die, die auf dem Balkon standen) wuchsen letztes Jahr auch kleinwüchsig, nachdem ich sie ab Mitte Mai zuerst eine Weile draußen stehen hatte und nach einer stürmischen Woche Ende Mai nochmal für zwei Wochen reinholen musste.
    Sie sahen gesund aus und alles - blieben nur einfach die gesamte Saison über viel zu klein, auch die Blätter sahen kleiner und obwohl satt dunkelgrün irgendwie etwas anders aus.
    Hatte so etwas vorher noch nie und bin bis heute nicht hinter das Phänomen gekommen... sie hatten nur definitiv während einer bestimmten Phase am Anfang Stress, und ich vermute, dass es daran lag.

    Vielleicht brauchen die Pflanzen jetzt aber auch nur noch ein Weilchen, um sich vollends zu aklimatisieren und legen dann so richtig los. :)
     
    @Tubi

    Das kann ich nicht so recht erkennen bei den paar Zentimetern Gesamthöhe und den äußerst festen Zweigen.
     
    @Taxus Baccata

    Es könnte natürlich durchaus sein, dass die Tomaten irgendwie Stress bekommen haben. Aber würde sich das in einem solchen Wuchsverhalten zeigen? Die Tomaten sind bei Sonne ab 15 Grad und nach einer sorgfältigen Abhärtung rausgestellt worden, kann das Stress sein?

    Wohlgemerkt, dafür dass wir noch nichtmal Ende Mai haben, bin ich mit dem Wuchs der Primabella und der Roten Murmel sehr zufrieden. Schön viele Früchte, alle paar Zentimeter neue Blüten. Und das ab wenigen Zentimetern über dem Boden. Wenn die so weitermachen die nächsten Monate, wird das eine Megaernte.

    Die zugekaufte Grüne Traube macht mir da eher „Sorgen“ Die ist jetzt schon 50cm hoch und 50cm im Durchmesser. Wenn die trotz fleißigen Ausgeizens so weiterwuchert, dann schaut die in wenigen Wochen unter dem Tomatendach raus :verrueckt: Den Rand des Beetes hat sie schon fast erreicht.
     
    Aber würde sich das in einem solchen Wuchsverhalten zeigen?
    Das ist die Frage... ich vermute bei meinen war es so, ich hatte nichts anders gemacht als sonst - und die Pflanzen, die unter gleichen Bedingungen später raus, direkt in den Garten kamen (die Pflanzen, die diese Woche Kälte und Sturm und die zweiwöchige Erholungsphase nicht mitgemacht hatten), hatten ein ganz anderes Wuchsverhalten - die wuchsen alle ganz normal.
    Daher nehme ich schon an, dass es irgendwie an Stress liegen könnte/müsste.
    Sicher wissen tue ich es aber nicht.

    Opitzel, der nicht mehr unter uns ist :cry: beobachtete letztes Jahr auch einen seltsamen Zwergwuchs an seinen Pflanzen. Er dachte, dass es an einer Spritzung mit Lecithin gelegen hätte - aber meine Pflanzen auf dem Balkon hatten niemals Kontakt mit Lecithin.
    Dafür war das Wetter ja überall bescheiden.

    Langer Rede kurzer Sinn... leider kann ich auch nicht genau sagen, was den Tomaten Stress verursacht haben könnte, mein Eindruck nur... Tomaten sind keine Pflanzen, die viel hin und her mögen, ich habe den Eindruck, je mehr man sie in Ruhe und an einem Fleckchen friedlich vor sich hin wachsen lässt, umso wohler fühlen sie sich.
    Mag aber auch nur mein subjektiver Eindruck sein....
     
    @Taxus Baccata

    Es könnte natürlich durchaus sein, dass die Tomaten irgendwie Stress bekommen haben. Aber würde sich das in einem solchen Wuchsverhalten zeigen? Die Tomaten sind bei Sonne ab 15 Grad und nach einer sorgfältigen Abhärtung rausgestellt worden, kann das Stress sein?

    Wohlgemerkt, dafür dass wir noch nichtmal Ende Mai haben, bin ich mit dem Wuchs der Primabella und der Roten Murmel sehr zufrieden. Schön viele Früchte, alle paar Zentimeter neue Blüten. Und das ab wenigen Zentimetern über dem Boden. Wenn die so weitermachen die nächsten Monate, wird das eine Megaernte.

    Die zugekaufte Grüne Traube macht mir da eher „Sorgen“ Die ist jetzt schon 50cm hoch und 50cm im Durchmesser. Wenn die trotz fleißigen Ausgeizens so weiterwuchert, dann schaut die in wenigen Wochen unter dem Tomatendach raus :verrueckt: Den Rand des Beetes hat sie schon fast erreicht.
    Wie hoch ist denn das Dach?
     
    Irgendwie durchaus nachvollziehbar mit Stress durch hin und her tragen zwischen drinnen, draußen, LED und Sonnenlicht. Der einzige sonstige Umstand wäre, meine Zöglinge haben sparsam Wasser bekommen, und das auch nur von unten.

    Aber nochmal, um einen falschen Eindruck zu vermeiden - wenn ich nächstes Jahr wieder anziehen sollte, dann würde ich hoffen, dass genau dieses Wuchsverhalten entsteht. Wenig Platzverbrauch in der Anzucht, schlanker Wuchs im Beet, dafür aber mehr Blüten und Früchte als eine „ungestresste“ Pflanze.

    Was die Vilma angeht - bei der ist das aber eben wohl etwas kontraproduktiv, weil sie ja von der Sorte her sowieso nicht so hoch wird. Die auf dem Foto oben zu sehende zugekaufte Primagold zumindest wächst wie zu erwarten.
     
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