Liebe Jenny, ich verstehe das so gut. Bei jedem Tod, den ich bei einem anderen begleite, kommen mir selbst die Tode meiner nahen Angehörigen hoch... meines Vaters und Großvaters... und es schmerzt wie die Hölle.

Das schlimme ist, dass man weiß, was der andere durchmacht auch wenn es einen nicht exakt genauso betrifft, aber dass es leider keine adäquaten Worte gibt, die dem anderen seinen Schmerz nehmen könnten.
Was aber, finde ich, trotzdem hilft ist wenn man dem anderen sagt, dass man seinen Schmerz versteht. Weil man ihn selbst auch kennt.
Das half mir persönlich sehr viel als mein Vater starb. Beileidsbekundungen/Anteilnahme in diese Richtung war durchaus etwas tröstlich für mich.
Ich wünsche dir viel Kraft, deinem Mann beizustehen. Es ist nicht einfach. Selbst wenn es nicht der eigene Angehörige war und der Schmerz deswegen nicht ganz so tief geht wie wenn es die eigenen Eltern betrifft... es schmerzt doch unendlich, den Menschen, den man liebt, so leiden zu sehen.

Daher viel Kraft euch beiden.

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