Licht und Schatten auf Balkonien

Hihi, die Minigurke ist schon ein Schelm - die will ranken und klettern, egal, wie weit es runter gehen würde. Aber ein Seil gefällt ihr bestimmt.
Denke, die baue ich nächstes Jahr auch mal wieder an. Schön ist sie ja.
 
  • Naja, die andere steht hinten auf dem Balkon, im Topf, und soll ranken, hat Stäbe drin und alles und was machte sie? Ließ sich über den Topfrand hängen... Inzwischen geht es, sie hat den Dill entdeckt, der mit im Topf steht, und hält sich an ihm fest. Auch nicht so ganz, wie es gedacht war, aber vielleicht findet sie den Tomatenstab ja noch. Noch gebe ich die Hoffnung nicht auf. :)

    Irgendwie hatte ich mehr mit einer zweiten Printo-Pflanze gerechnet, die ja doch ganz anders wächst.
     
    Nun bin ich auch mal wieder bei dir gelandet :) es sieht alles sehr schön aus :)

    Meine Mex. Minigurke macht auch solche Sachen :ROFLMAO: , irgendwie mögen die kleinen Rankarme lieber andere Nebenpflanzen als Stäbe.

    Ich weiß nicht ob du es bei mir gelesen hast , mein Farn liebt ein Schluck Milch, der steht da voll drauf, einfach mal ein Schluck mit Wasser reinkippen oder einen rest Kaffe mit Milch
     
  • Die Mexikanerin scheint ja sehr eigenwillig zu sein, wenn ich dich da so lese. :-)

    Ich hatte meiner auf dem Sonnenbalkon nun extra noch eine eigene Strippe gezogen, an der sie entlanghangeln sollte, und mit einem Strang macht sie das auch, aber die anderen sind etwas sehr eigenwillig und wollen partout zusammen mit der Kapuzinerkresse der Prunkwinde entgegen wachsen. Sollte sie jemals Gürkchen bekommen, bin ich nicht sicher, ob ich die in dem Blättergewirr überhaupt sehen werde.

    Farn mit Milch, da muss ich allerdings passen: Die Milch hier wird nicht geteilt, die trinke ich selbst. :-)
     
  • Die Gürkchen im Blattgewirr sind schwer zu sehen. Aber ich hab da auch nie gesucht, sondern immer aufgesammelt, was die abgeworfen haben - die sind dann wirklich reif. Und mein Pflänzchen hat damals ne Menge abgeworfen!
     
    Also immer gut schauen, wohin man läuft. :-)

    Aber momentan sieht es noch nicht ansatzweise nach Früchten aus. Ich bin gespannt, ob das überhaupt noch etwas wird. Es ist alles wahnsinnig spät dieses Jahr. Zuckerschoten und Bohnen kann ich ernten, aber die waren im letzten Jahr bereits durch um diese Zeit. Allerdings konnte ich echt viele Zuckerschoten ernten, das war nicht schlecht bisher. Radieschen und Kräuter gehen auch, aber ansonsten sind bei den Chilis nur wenig grüne Früchte vorhanden, auch wenig Blüten überhaupt, die Tomaten haben bisher nur Blüten, an den Gurken ist Null zu sehen. Ob das noch etwas wird?

    Gestern probierte ich übrigens zum ersten Mal Kapuzinerkresse. Farblich sind die Blüten eine Enttäuschung - weiß und tiefviolett sollten sie sein, die meisten sind jedoch gelb und eine rote hat sich bisher gezeigt - aber geschmacklich echt lecker. Da muss ich mal dringend mehr Radieschen aussäen, Salatnachschub erzeugen und dann zusammen mit den Kapuzinerkresse-Blüten mischen. Das wird lecker.
     
  • Ich bin beeindruckt: Am Samstag säte ich ein paar Dinge, heute zeigen sich erste Schläufchen vom Salatband und, wenn ich es richtig sehe, auch ein erstes vom Winterendivien, von dem man mir vor drei oder vier Jahren mal Saatgut zuschickte. Auf der Salatband-Packung stand, glaube ich, etwas von wegen einer Woche. Und statt der meist gewünschten 15 - 18 Grad bekommen sie 23 / 24 Grad, anders lässt es sich nicht machen in der Wohnung. Dennoch sind sie bereits da. Das hat schon was von "Turbo". Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich das weiter entwickeln wird.

    Ansonsten ernte ich in den letzten Tagen immer recht viel. Salat, Zuckerschoten, Bohnen und Radieschen, dazu Schnittlauch und Petersilie. Ein guter Teil des Basilikums wurde heute zu Pesto verarbeitet. Die beidem Sträucher benötigten einen "Schönheitsschnitt". Der Salat ist aber jetzt durch - deswegen die Neuaussaat, leider etwas zu spät. Die Bohnen sind ebenfalls zu Ende; da müssen nur noch wenige dicker werden, dann kann ich den Kasten frei machen. Auch die Zuckerschoten liegen in den letzten Zügen, die im Kasten früher als die im Beet (da unterschiedlich gesät), aber von ihnen habe ich nachgelegt. Ich möchte die Packung leeren, da sie bereits abgelaufen ist. Die Ernte ist bei ihnen dieses Jahr echt gut. Radieschen säe ich momentan ständig wieder nach, zumindest, so lange der Kürbis das Beet noch nicht vollständig erobert hat. Ich liebe Radieschen und ich bin so froh, dass sie im Beet so gut wachsen. Im Kasten wurden sie ja nie etwas. (Wobei ich es mit der neuen Packung noch mal versuchen möchte, vielleicht waren die anderen Samen einfach zu alt.) Der Petersilie muss jetzt erst mal wieder größer werden, aber Schnittlauch kann ich schon wieder ernten und einfrieren.

    Demnächst werde ich noch Kohlrabi ernten können; ein bisschen braucht er noch, aber nicht mehr lange. Dann wird noch ein Kasten frei. Chilis, Tomaten und Gurken allerdings lassen sich Zeit: Bei Chilis und Tomaten sind zwar erste Früchte zu sehen, aber insgesamt brauchen sie noch länger. Aber so artet nichts in Stress aus, das ist ja auch gut.
     
    Mein Kürbis hatte gestern die erste Blüte. Leider nur eine, so dass nicht mit Nachwuchs zu rechnen ist.

    Meine Zimmerpflanzen lassen sich auch nicht lumpen: meine Drachenpalme, zeigte mir heute an ihrem uralten Stamm ganz unten einen Austrieb. Ich bin ganz fasziniert, denn ich hätte nie gedacht, dass da noch mal was kommt.
     
    Da hat sich dein Kürbis ja schnell entwickelt, du hast ja relativ spät ausgesäet (außer einer gekauften Pflanze, blüht bei mir noch keiner)
    Aber du wirst sehen, dass mit den Blüten wird sich schnell ändern, dann hast du jede Menge.
     
    Mein selbstgezogener Butternuss wächst m. E. recht gut, blüht aber noch nicht. Der da so gut loslegt, ist auch ein gekaufter. Ein Hokkaido. Ich hatte mir noch einen geholt, nachdem meine Wassermelone leider eingegangen war.

    Die erste Blüte ging heute zu, dafür gibt es zwei neue, und sogar Männlein und Weiblein. Ich wollte ein wenig Bienchen spielen, aber bei Madame stand jede Menge Wasser drin und überhaupt waren sie sehr nass. Bei dem Wetter ja auch kein Wunder. Die Biene, die anflog, als ich noch Zuckerschoten erntete, hat auch nur mal kurz reingeschaut und war auch gleich wieder weg. Aber gut, die Insekten werden das eh alleine hinbekommen, da muss ich bestimmt nicht noch den Pinsel schwingen. Es ist nur - Panik!!! - was, wenn es nicht durch sie alleine klappt? Ja, ja, ja, ich weiß. ;)
     
  • Heute habe ich ein paar Zuckerschoten-Pflanzen im Beet unten rausgerupft. Die setzten zwar gerade zu einer zweiten Runde Blüten an, aber die Kürbisse brauchen einfach Platz. Der Hokkaido hat inzwischen den fünften "Arm" rausgestreckt, der Butternut den zweiten. Es ist auf den nur 1,75 m Breite also eh schon eng genug, da stören die Zuckerschoten leider massiv. Ich grub sie aus, vielleicht werden sie in dem ehemaligen Salat-Senf-Kasten auf dem Balkon weiterwachsen. Falls nein, ist das halt so.

    Der Hokkaido hatte bisher jede Menge männlicher Blüten, plus drei weibliche. Bei den ersten beiden hatte es allerdings immer sehr viel geregnet, so dass ich nicht glaube, dass da Insekten Baden gingen zum Befruchten. Aber heute fand ich in der weiblichen wie in den männlichen Blüten jede Menge Bienen (?), die sich hoffentlich nicht nur darin ausruhten. In ein paar Tagen werde ich es wohl wissen. Ich bin sehr gespannt.

    Ein Teil des Nachwuchssalates kam. Mal schauen, ob das was wird. Die Bohnen wollte ich schon einstampfen, allerdings fand ich jede Menge neue Knospen. Nun sind jedoch diverse Blätter ab, mal schauen, ob es dennoch etwas wird. Auch die Zuckerschoten im Balkonkasten scheinen noch eine Runde einlegen zu wollen.

    Ansonsten haben wir nach wie vor jeden Abend Besuch von Igeln und Füchsen, und momentan fliegen auch wieder die jungen Waldohreulen herum, was einerseits natürlich klasse, anderseits dank ihres permanenten, schrillen Fiepens aber auch etwas nervig ist. Vorhin saß sogar eine direkt vor unserem Fenster auf dem Baum. Wunderschön die Tiere.
     
  • Wow - Besuch von Eulen ist schon etwas besonderes. Diese Tiere sind wirklich beeindruckend.
    Und das mit den Hokkaido wird sicher klappen ...
     
    Fiepende Waldohreulen nähme ich sofort. :love:

    Bei der Aufzählung deiner Besucher denkt man gar nicht, dass du in einer Großstadt lebst. Ich finde das faszinierend.

    Hoffendlich klappt es mit deinen umgepflanzten Zuckerschoten, es wäre schade um sie. Aber ich verstehe, dass dir der Kürbis mit seinem Platz jetzt wichtiger ist. Hoffendlich weiß der Kürbis diese Fürsorge zu schätzen und bedankt sich mit weiteren weiblichen Blüten und dann auch mit Kürbissen.
     
    Pyromella, überlege dir das noch mal mit den Eulen vor deinem Schlafzimmerfenster. In der Regel siehst du sie ja nicht, da sie erst bei Dunkelheit umherfliegen und noch dazu sehr gut getarnt sind. Das war echt Zufall, dass wir sie gestern entdecken konnten. Und nur hören? Willst du wirklich die ganze Nacht das permanente, extrem hohe Fiepen um dich haben? Auf der Wikipedia-Seite zu den Waldohreulen gibt es eine Tonspur zu den Jungvögeln. Die kannst du ja mal eine Nacht lang in Dauerschleife ablaufen lassen, so als Test. :)

    Mal abgesehen vom auditiven Missgenuss: Schöne Tiere sind es aber auf jeden Fall. Das Kerlchen gestern war wirklich hübsch.

    Was die Tiere an sich anbelangt: Viele Wildtiere finden fühlen sich in der Stadt wohler als auf dem Land, weil sie hier einfacher Futter finden. Die Füchse z. B. müssen viel weniger Suchen als im Wald. Komposthaufen, Bahndämme und Parks mit Ratten, Mäusen, kleinen Igeln und Hasen, Müll in der Innenstadt, vor allem Essensreste bei Restaurants, Tierfutter in Gärten, so in der Art. Klar, dass sie das anzieht. Einer der "unsrigen" (wir haben zwei oder drei, die immer vorbeischauen) wartete vor ein paar Tagen ganz gemütlich im Garten und hoffte wohl auf Igefutter. Das gibt es aber nur noch direkt ins Igelhäuschen, Pech gehabt. (Man hört es nachts aber oft genug "gurgeln" - irgendwas fängt er doch immer.)

    fuchs.jpg

    Wenn die Zuckerschoten nichts werden sollten, ist's nicht so schlimm. Wir haben in diesem Jahr bereits so viel geerntet..Das Wetter mit Regen und Sonne im Wechsel, bei meist um die 25 - 27 Grad, passte perfekt, wie es scheint. Und ich kann auch noch welche säen. Das passt schon. Wichtiger ist mir momentan definitiv der Kürbis, weil neu und entsprechend aufregend. :)
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hehe, ja, das dachte ich mir, dass der Ruf so einiges relativiert. :-) Wobei es ja nur die Jungtiere sind, die ihre ersten Touren machen, aber noch von den Eltern gefüttert werden. Sie Fiepen, damit die Eltern wissen, wohin sie das Futter bringen müssen. Ansonsten bekommt man von den Tieren so gar nichts mit. Absolut lautloser Flug, super Tarnung: da muss man schon Glück haben, wenn man sie sieht.
     
    7 Kürbisse konnte ich gestern Abend an meinem Hokkaido-Monster zählen. Wenn die alle gut und reif werden, bin ich zufrieden. Der Butternut zeigte bisher noch keine Blüten, was aber wohl, wir ihr mir erklärt habt, normal ist. Er hat inzwischen drei Triebe, während ich die unzähligen des Hokkaido gar nicht mehr wirklich zählen kann. Ständig bin ich am Stäbe umstecken, um alles in einigermaßen richtige Bahnen zu lenken. Das Beet soll ja an drei Seiten nicht verlassen werden, damit die dortige Wiese gemäht werden kann. Bei nur ca. 1,75 m Breite ist das gar nicht mehr so einfach mit den vielen Trieben. An der vierten Seite, beim Flieder, haben inzwischen drei der Triebe das Beet verlassen. Ich bin gespannt, was die dort jetzt noch so anstellen werden.
     
    Von den 7 Hokkaido wurden 3 etwas. Zwei waren sehr lecker und sind schon in unseren Bäuchen verschwunden bzw. bekam auch die Nachbarin etwas ab, Nr. 3 wird demnächst geerntet. Dann kann die Pflanze ganz und gar weg, Bisher wurde sie nur deutlich gekürzt, damit der Butternut genug Platz hat. An dem scheinen mehr Früchte (?) zu überleben, allerdings eher kleine (was ich gut finde) und ob sie noch reif werden ist natürlich fraglich. Wir werden sehen. Spaß machten die Pflanzen bisher jedenfalls beide.

    Inzwischen ist auch geklärt: Im nächsten Jahr kann ich die Beete im Garten weiter nutzen. Es ist so, dass ein guter Teil der Beete im Herbst 2019 Gründüngung erhielt, dann konnte mein Nachbar aber gesundheitlich nicht mehr und seitdem liegt dieser Beet-Teil brach. Nun habe ich abgesprochen, dass ich das aktuelle Beet erst mal mit Gründüngung bearbeite und dafür den anderen Teil freilege. Zu dem Thema habe ich auch zwei Fragen gestellt, da ich in der Hinsicht ja bisher Null Ahnung habe. Falls ihr sie noch nicht gesehen habt, schaut gerne mal rein und gebt noch euren Senf dazu ab, falls ihr welchen habt.
    A) Aktuelles Beet mit Erbsen oder Bohnen gründüngen
    B) Bereits gedüngten Beet-Teil "rupfen" oder "mixen"?

    Ansonsten rotieren meine Gedanken jetzt natürlich fleißig um so Dinge wie "Was will ich anbauen?", "Wann müsste ich dafür aussäen?", "Wie baue ich möglichst keinen Stress auf?", "Was muss ich alles beachten?" (mag sich, mag sich nicht, Starkzehrer, Schwachzehrer, Anbaupausen,...) usw. Ach, das Gärtnern auf dem Balkon ist so viel einfacher. :-)

    Ich glaube, wenn ich den Kürbis samt Unkraut draußen habe, werde ich noch ein bisschen Feldsalat säen. Den liebe ich, und der dürfte ja kein Problem mit ausgelaugtem Boden haben.
     
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