Kittenfutter ist reine Geldmacherei, in der Natur gibt es ja auch keine Kitten-Mäuse.
Kitten-Futter ist häufig feiner, aber ein Kitten, dass zu seinem neuen Mensch zieht, sollte mindestens 12 Woche alt sein, da kommt es auch schon mit normalem Futter zurecht.
Und das, was ein Kitten mehr an Nährstoffen braucht nimmt es es durch zusätzliches Futter auf. Also bei Kitten auf keinen Fall immer abgemessen füttern. Auch sind Katzen keine Hunde, die alles Futter auf einmal aus dem Napf fressen. Katzen sind Häppchenfresser. Es sollte also immer ausreichend Futter im Napf sein, dass die Katze über den Tag verteilt kleine Portionen essen kann. Wenn sie zu Hause immer Futter erreichbar hat, ist auch die wahrscheinlich geringer, dass sie sich bei den Nachbarn mit irgendwelchem miesen Futter oder Menschenessen vollstopft.
Die Freundin meines Bruders fütterte ihre Katzen immer total abgemessen. Bloß nicht zu viel geben, die könnten ja dick werden. Der Kater hatte immer Hunger, war ständig am Betteln und wenn es Futter gab, hat er sich so hastig drauf gestürzt, dass er alles wieder ausgekotzt hat. Ihre Schlussfolgerung: Wenn er zu viel isst, dann kotzt er.
Als sie mitsamt den Katzen zu meinem Bruder gezogen ist, hat er langsam angefangen, die Futtermenge für George zu erhöhen. Und siehe da: Der Kater ist zwar kein Klappergestellt mehr (aber weit davon entfernt, fett zu sein), frisst langsam und öfters am Tag und kotzt nix mehr aus.
Bitte immer Katzenfutter füttern. Wenn es nicht nur gelegentlich rohes Fleisch, Küken oÄ gibt, dann sollte das rohe Fleisch zumindest mit Taurin angereichert werden (gibt es als Pulver). Taurin ist wichtig, damit die Katze nicht erblindet. Ist viel in Mäusen enthalten, in Hundefutter leider gar nicht
Und ja, am Anfang mal die Sorte/Marke füttern, die das Kitten gewohnt ist. Wenn nämlich zu der Aufregung vom Umzug noch neues Futter kommt, kann das ganz schnell mal Durchfall geben.