Dann hänge ich mich mit meiner Frage gleich mal an....
Ich habe seit etwa 5 Jahren eine Kamelie (Bob Hope, wenn ich mich recht erinnere), sie war ausgepflanzt an der Nordseite der Gartenhütte. Durch die Bebauung der Nachbargrundstücke bekam sie aber auch Morgens und Abends kaum Sonne, wie ich allerdings erst zu spät bemerkte....naja, sie ging nicht ein, wurde aber immer "weniger", vergreiste zusehends.
Dann sind wir umgezogen und ich habe die Pflanze ausgegraben und so wie sie war in einen Pott gesetzt. Etwas lieblos, zugegeben, aber war echt ne stressige Zeit.
Nun steht sie seit 2 Jahren vor dem Hauseingang, Ostseite. Anfangs hatte ich den Eindruck, es täte ihr gut, dass sie nun mehr Licht bekommt. Hatte mehr Austrieb und wirkte insgesamt vitaler. Blüht auch schön. Also alles gut, wenn, ja wenn nicht folgendes passieren würde:
die Blätter kommen gesund zur Welt, vergilben aber weit vor der Zeit. Teilweise schon der Austrieb aus dem Vorjahr. Sie werden so gelb wie eine Zitrone, haben teils auch braune Ränder.
Nun habe ich die Pflanze mal aus dem Topf gnommen, um nach den Wurzeln zu sehen. Dabei fiel mir auf, dass sie ihren Pott noch nicht mal zur Hälfte durchwurzelt hatte., das was an Wurzeln da war, sah aber ganz O.K. aus. Kann mich zwar nicht dran erinnern, aber ich denke, der Ballen war mal grösser, sonst hätte ich damals ja nicht so gross getopft. Nun habe ich als erste Hilfe die alte Erde so gut es geht entfernt und in ein neues, lockeres Substrat gesetzt. Und die Topfgrösse erheblich verkleinert.
- Sonnenbrand denke ich scheidet aus, damit hätte ich evtl. im ersten Jahr nach dem Umzug gerechnet.
- Überdüngung.....glaube ich auch nicht, bin eher der "Dünger-Vergesser-Typ"
- Staunässe war mein Verdacht, als ich den zu grossen Topf bemerkte. Wurzeln sahen aber gut aus, nur halt "zu wenig".
Hat sonst noch Jemand eine Idee?
Bilder der Pflanze kann ich leider erst mal nicht liefern, ich komme erst wieder nächste Woche da hin, wo die Pflanze steht....