Ich habe diese Woche Chilis ausgesät. Aber absolut kein gutes Gefühl dabei. Corona-bedingt hab ich einfach 'n Sack Erde im Internet gekauft. Die Erde war allerdings staubtrocken (schätze überlagert), hat also ihre Wasserspeicherfähigkeit verloren. Wollte aber mein Vorhaben auszusäen nicht wegen der blöden Erde abbrechen und ging davon aus, dass ich das Problem auch gut managen kann. Beim Wässern schwamm erst mal bis zu 5 Stunden lang das Wasser auf der Oberfläche. Zog sehr langsam ein, dann aber floss es in Richtung Schnapsbecherboden (zum Glück in dem Fall ohne Loch). Das heißt der Boden war nass, die Oberfläche auch. Die Ebene dazwischen mit den Samenkörnern jedoch nicht. Nicht gut, da die Samen in Kaliumnitrat eingeweicht waren, der Keimprozess also initiiert wurde. Also hab ich immer etwas Wasser nachgekippt, natürlich versucht ein Feingefühl zu entwickeln, in der Hoffnung, dass so die Zwischenebene auch feucht werden würde. Das hat nach 5 Tagen dann auch mittelmäßig geklappt. Aber offensichtlich hab ich dabei insgesamt zuviel Wasser eingebracht. Jetzt besteht wieder Schimmelgefahr. Kurz: Es ist für 'n Ar*sch.
Dieses stündlich nachgucken, ob schon was gekeimt ist, dass wir alle kennen, ist dieses Jahr noch besonders nervraubend. Wegen dieser Ausgangslage.
Aber es gibt ein bisschen Hoffnung. Habe gerade ein Bögchen entdeckt, Sorte Snow White (C. chinense). Vielleicht doch nicht alles schlecht...
Ich werd diese Aussaat-Charge jetzt mal beobachten, wie es sich entwickelt, und ggf. dann halt neue Erde kaufen für den nächsten Schwung...
Grüßle, Michi
Dieses stündlich nachgucken, ob schon was gekeimt ist, dass wir alle kennen, ist dieses Jahr noch besonders nervraubend. Wegen dieser Ausgangslage.
Aber es gibt ein bisschen Hoffnung. Habe gerade ein Bögchen entdeckt, Sorte Snow White (C. chinense). Vielleicht doch nicht alles schlecht...
Ich werd diese Aussaat-Charge jetzt mal beobachten, wie es sich entwickelt, und ggf. dann halt neue Erde kaufen für den nächsten Schwung...
Grüßle, Michi