Verticillium-Welke

Ich habe selber schon die Verticillium-Welke im Garten gehabt (ein sechs Jahre alter japanischer Ahorn), ohne dass ich irgendetwas neu gepflanzt hatte und da die Linde vor zwei Jahren noch traumhaften Austrieb und Blüten hatte, denke ich eher an „Schicksal“ als an einen „Fehler“ der Baumschule.
Denn dann müssten bei denen in den letzten zwei Jahren mittlerweile fast alle Bäume so sehr befallen sein, dass sie ihren Betrieb zumachen müssten.

Und das „reinsteigern“ der TE ist hier nicht ganz unbekannt.... :rolleyes:
 
  • Das mit Recht und Gerechtigkeit ist leider so

    Ist von Menschen gemacht und könnte geändert werden. Aber natürlich nur, wenn man das auch will :rolleyes:

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    Möchtest du bei einem Kraut- und Braunfäulebefall deiner Tomaten auch die Erwerbsbauern verklagen, weil die Sporen von ihren Feldern geflogen kommen?
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    das ist jetzt albern und Du weißt das auch. Auch meine Tomaten haben mal einen Pilz, Mehltau usw. Deswegen regt sich niemand auf, weil das zwar ärgerlich, aber nicht gefährlich ist. Aber die Verticillium-Welke ist gefährlich, weil es dagegen KEIN Mittel gibt und weil es nicht nur kleine Pflanzen, sondern auch große und alte Bäume befallen kann, die dann absterben.

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    Ich verstehe deinen Unmut bis zu einem gewissen Grad, aber ich denke dass es konstruktiver wäre noch einmal höflich an die Baumschule heranzutreten und dann nach vorne zu denken, und vor Allem den befallenen Baum schnell entfernen zu lassen damit sich die Sporen nicht noch weiter verbreiten.
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    die Baumschule hat schon kund getan, dass sie NICHT an eine Krankheit und schon gar nicht an einen Pilz glaubt. Ich muss denen also erst mal BEWEISEN dass es dieser Pilz ist. Und zwar auf MEINE Kosten. Ob die mir dann helfen ist nicht sicher, da sie es ja, nach aktueller Gesetzeslage, nicht MUESSEN!
    Das was sicher ist, ist dass sich MEINE Kosten dadurch erheblich erhöhen.

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    Dampf ablassen mag manchmal hilfreich sein, löst die Probleme aber nicht.
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    Es tut aber gut
     
    Ich habe selber schon die Verticillium-Welke im Garten gehabt, ohne dass ich irgendetwas neu gepflanzt hatte
    Ich hatte die auch schon gegen Ende der Saison an ein paar Tomatenpflanzen. Ist Jahre her, die Pflanzen wurden im Hausmüll entsorgt, weiter ist meinem Garten nichts passiert, keine andere Pflanze hat sich infiziert.

    Margarete, darf ich vorsichtig anfragen wie lange du den Garten schon hast?
    Ich verstehe deine Wut, mir scheint trotzdem, dass du dich in das Thema hineinsteigerst und Apokalypse-Szenarien für deinen Garten ausmalst, die so nicht eintreten werden.
     
  • Wieso gehst du denn davon aus, dass der Pilz eingeschleppt wurde und nicht einfach der Baum auf ein Sporendepot gepflanzt?
    Müsste nicht die komplette Baumschule ihren Bestand vernichtet haben?
    Das wäre doch zu recherchieren.

    Ansonsten wäre ich vorsichtig mit solchen Anschuldigen.
     
  • Ist von Menschen gemacht und könnte geändert werden. Aber natürlich nur, wenn man das auch will :rolleyes:
    Würdest du es als Gartenbauer fair finden, wenn du eine Pflanze verkaufst und dir 2 Jahre später jemand mitteilt dass sie krank geworden ist und du dafür zahlen solltest, wenn sich die Sache nicht eindeutig beweisen lässt..?

    Ich muss gestehen dass ich die Zeitangaben oben nicht gründlich gelesen hatte.
    Wenn die Pflanze wirklich schon krank gewesen wäre, hätte ich den sichtbaren Befall ein ganzes Eck früher erwartet.

    Sicher kann es in diesem Fall so oder so sein, eindeutig ist die Sache aber sicher nicht - und so richtig deutlich geht die Sache m.E. nicht in Richtung Schuld der Baumschule.

    Vielleicht war die Pflanze durch äußere Umstände geschwächt und anfälliger. Da kommt es leider sehr häufig zu Infektionen. Das wäre dann wirklich Pech gewesen.
     
  • Die Gewährleistung bei Pflanzen gilt für den Zustand bei Übergabe, es sei denn, das Unternehmen welches die Pflanze verkauft, ist auch für eine Vegetationsperiode für ihre Pflege zuständig.
    Dann gilt die Gewährleistung auch in diesem Zeitraum.
     
    Hm, ich weiß nicht ob du dich durchs Lesen Im Internet nicht in etwas hineinsteigerst.

    Die Verticilium-Welke ist bei Hobby-Tomatenzüchtern nicht unbekannt, generell kennt man die Verticilium-Welke, und ich habe noch nicht gehört dass dadurch ganze Gartenanlagen bis hin zu allen Nachbargärten zerstört worden sind.

    Mich würde mal interessieren, was die Tomatenprofis @Tubi @Sunfreak und noch ein paar andere falls sie hierher finden, dazu sagen.

    Ganz so harmlos ist das mit dem Apfelschorf übrigens auch nicht. Je nach schwere sind die Früchte nicht mehr zu gebrauchen. Ich spiele durchaus mit dem Gedanken, mich wieder von den Bäumen zu trennen bevor ich jedes Jahr nur der Plage hinterherrenne. Natürlich ist dann viel Geld in den Sand gesetzt. Aber manchmal lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

    ich steiger mich in etwas hinein. JA, natürlich:
    .lfl.bayern.de/ipz/hopfen/146170/index.php
    .dlr.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/se_quick/A326DC5D55A7755DC125700500395825
    yellowbreadshorts.com/5061-how-to-save-tomatoes-from-wilting.html
    Ich darf keine Links verwenden, aber man kann das auch selber googeln...

    Du kannst an der gleichen Stelle ohne großen Aufwand einfach neue Apfelbäume pflanzen. Ich kann an der Stelle an der die Linde noch steht nicht einfach einen neuen Baum pflanzen, weil der dann sofort auch infiziert wäre. Das ist der Unterschied. Das eine ist einfach ärgerlich und das andere eben gefährlich
     
    Ich hatte die auch schon gegen Ende der Saison an ein paar Tomatenpflanzen. Ist Jahre her, die Pflanzen wurden im Hausmüll entsorgt, weiter ist meinem Garten nichts passiert, keine andere Pflanze hat sich infiziert.

    Margarete, darf ich vorsichtig anfragen wie lange du den Garten schon hast?
    Ich verstehe deine Wut, mir scheint trotzdem, dass du dich in das Thema hineinsteigerst und Apokalypse-Szenarien für deinen Garten ausmalst, die so nicht eintreten werden.
    hatten Deine Tomaten denn die Verticillium-Welke oder einfach nur einen anderen harmlosen Pilz?
     
  • Und nun?
    Fällst du den Baum und lässt ihn zusammen mit der Erde als Restmüll entsorgen.
    Die Tonne für ca. 200€ bei uns und Aufstellen des Containers nochmal 250€
    Buddeln musst du selbst.
     
  • Die Gewährleistung bei Pflanzen gilt für den Zustand bei Übergabe, es sei denn, das Unternehmen welches die Pflanze verkauft, ist auch für eine Vegetationsperiode für ihre Pflege zuständig.
    Dann gilt die Gewährleistung auch in diesem Zeitraum.
    GENAU, also der Gartenbaubetrieb ist fein raus...!
     
    Jupp. Und womit, mit Recht.
    Überleg Mal, da käme jeder Hinz und Kunz um die Ecke und ließe sich seine Erika ersetzen, die er ersäuft hat.
    Oder jede Heckenpflanze, die einmal zu Beginn des einschlagens Wasser gesehen hat.
    Nene.
    So geht das nicht.
     
    Und nun?
    Fällst du den Baum und lässt ihn zusammen mit der Erde als Restmüll entsorgen.
    Die Tonne für ca. 200€ bei uns und Aufstellen des Containers nochmal 250€
    Buddeln musst du selbst.

    Wie ich das mache weiß ich noch nicht. In meinem Garten steht ja nicht nur dieser Baum. Der Garten wurde mit viel Mühe, Liebe und Geld angelegt. Der Baum ist relativ groß und ich kann das nicht selber machen. Ich muss das also machen lasen und dafür bezahlen. So wie ich auch brav für den kranken Baum bezahlt habe und nun auch noch für die Entsorgung zuständig bin. Wie Du selber zeigst, ist das nicht billig. Und das alles dafür, dass ich keinen Baum mehr habe...
     
    Jupp. Und womit, mit Recht.
    Überleg Mal, da käme jeder Hinz und Kunz um die Ecke und ließe sich seine Erika ersetzen, die er ersäuft hat.
    Oder jede Heckenpflanze, die einmal zu Beginn des einschlagens Wasser gesehen hat.
    Nene.
    So geht das nicht.

    Ich habe viele meiner Pflanzen im Internet gekauft. Die meisten waren top in Ordnung. Aber die eine oder andere hab ich zurück schicken müssen weil damit etwas nicht in Ordnung war. Ich hab IMMER anstandslos den Preis zurück bekommen. Und ich bestelle seit Jahren immer wieder gerne bei diesen Online-Gartenbetrieben. Komischerweise haben die keinerlei Bedenken für das was sie verkaufen auch einzustehen.

    Außerdem geht es hier nicht um eine Erika oder Heckenpflanze für 2,50 €, sondern um einen Baum für 250 €. Und er wurde auch nicht von mir ersäuft, sondern er ist mit dem Verticillium-Welke-Pilz infiziert. Den hat er sich nicht bei mir geholt. Dafür war die Zeit für dieses Schadbild zu kurz, außerdem ist nur dieser Baum befallen. Das genügt aber bei unserer verqueren Rechtslage, die gerne gegen den Verbraucher gerichtet ist, nicht.
     
    Das ist eine Pilzerkankung, wie auch Braunfäule etc. Das kann überall in der Luft und in den Böden sein. Wo es auftritt, sollte man Fruchtwechsel betreiben und resistente Sorten wählen. Ich wüsste nicht, wie man da den Ursprung nachverfolgen kann!
    Problematik NICHT verstanden. Bitte mal Verticillium-Welke googeln, dann kannst Dich wieder melden :(
     
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