Ich hab meine Tomaten diese Woche ins Freie gesetzt, weil ich sie nicht ein weiteres Mal umtopfen wollte. Hier in unserem Weinbauklima kann man die Tomaten - sofern sie nicht vergeilt sind - relativ gefahrlos Ende April auspflanzen.
Ich muss aber dazu sagen, dass ich die Tomaten beim zweiten Umtopfen vom kleinen Joghurtbecher in die schwarzen 9cm Töpfchen aber schon in einer deutlich schwereren Naturerde einpflanze, wo die Vergeilungsgefahr gleich Null ist. Die wachsen erstmal recht blattreich in die Breite und bekommen nen dicken Stängel, bevor es sie in die Höhe treibt.
Als ich sie diese Woche ausgepflanzt habe, waren sie ca. 15cm groß und mindestens ebenso breit und hatten nen gut 0,5cm breiten, gut behaarten Stängel. Aber so richtig ins Wachsen kommen die erst im Boden. Und das geht bei Tomaten auch recht schnell, weil sie nicht so wärmebedürftig sind wie die Paprika. Die hätte ich zwar auch schon ausgepflanzt, aber die sind (leider) noch nicht so weit. Allerdings haben die sich die letzten Tage auch gut weiterentwickelt.
Meine Zucchini hab ich zwar auch ausgepflanzt, weil sie mir im Haus zu viel Platz wegnehmen, aber die sind weg, wenn es nochmal gefrieren sollte. Die kann ich bestenfalls mit ner wachsenden Folie schützen.
Selber vorgezogene (abgehärtete) Tomaten hab ich eigentlich immer noch durchbekommen, wenn nachts die Temperaturen auf 1-2 Grad minus runter sind. Da waren vielleicht mal ein paar Blätter hin, wenn's blöd kam, aber die sind immer wieder ausgetrieben.
Gurken und Zucchini sind aber fast immer draufgegangen.