Melonenbirne anbauen - Erfahrungen mit Pepino

Die Pflanzen sind wirklich sehr hübsch, Joes, da kann ich nur zustimmen! Da ich den Platz haben werde überlege ich, auch wieder eine zur Deko zu ziehen. ;)

Pepino, wenn deine Frucht schon am Reifen ist, könntest du sie auch drinnen zu Ende reifen lassen. Hat bei uns mit mehreren Früchten geklappt. Meiner Beobachtung nach verhält es sich mit den Pepinos wie mit Tomaten - die ganz grünen, nicht ausgewachsenen reifen drinnen nicht, hat aber der Reifeprozess zumindest begonnen, reifen sie drinnen schön aus.
 
  • Hängeampel ist ein gute Idee. Bin nur nicht sicher, ob sie da nicht schon zu groß ist.:augenrollen:

    Ich muss jetzt halt schauen, wie ich sie unbeschadet über den Wintere bekomme :freundlich:
     
    Wenn ich den ganzen Topf ins Warme stelle, soll ich dann die Früchte dran lassen
    oder separat nachreifen lassen :unsure:
     
  • ....Pepino, wenn deine Frucht schon am Reifen ist, könntest du sie auch drinnen zu Ende reifen lassen.......
    Danke, das weiß ich. Hatte mit Melonenbirnen schon vieles probiert, darum auch mein Nickname, als ich hier anfing vor über 8 Jahren.......
    Wenn ich den ganzen Topf ins Warme stelle, soll ich dann die Früchte dran lassen
    oder separat nachreifen lassen :unsure:
    Wenn du die Pflanze eh erhalten möchtest, lass die Früchte dran. Sie schmecken dann besser.
     
  • Ich dachte mich zu erinnern, dass du an einer anderen Stelle geschrieben hättest, dass sie drinnen nicht nachreifen würden... :unsure:
    Darum...
    Nix für ungut!
     
    Nein, ich finde auch, dass sie nicht so gut schmecken, wenn sie abgemacht nachreifen. Die Tomaten kann man dann auch essen, aber meist schmecken sie fad und mehlig.
     
  • Hier nun mein Pepino Abschlußbericht. Ich habe gerade meine zweite Pflanze entsorgt und nun doch auf Grund der kühlen Witterung die Früchte abgenommen, bevor sie eventuell "kalte Füße" kriegen. Das eine "Monster" ist tatsächlich in den letzten Tagen noch etwas weiter gewachsen, aber zeigt noch keine Verfärbungen in Richtung gelb. Sie sehen sehr dekorativ aus, aber ob man sie irgendwann essen kann wird sich zeigen. Im Vergleich dazu eine Pepino von meiner zweiten Pflanze. Die waren schon vor Wochen reif. Geschmack finde ich allerdings auch nicht so spektakulär, sehr saftig aber nicht viel Geschmack. Beide Pflanzen aus Samen gezogen, aus einer Tüte, aber völlig unterschiedliche Früchte. Bin noch nicht sicher, ob ich mir die Mühe im nächsten Jahr noch einmal mache. War zwar interessant zu beobachten, aber ich glaube es hat nur funktioniert, weil der Sommer so gut war. Wie es allerdings als Hängepflanze funktionieren würde, kann ich mir gar nicht vorstellen bei dem Gewicht der Früchte und meine Pflanzen waren ca. 1,80 m hoch.





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    Zu spät, GG hat bereits die Früchte abgemacht und die Pflanze zurückgeschnitten.
    Jetzt hoffe ich, dass die Früchte nachreifen, die Pflanze im Frühjahr wieder austreibt
    und noch ein paar abgeschnitten Zweige für Stecklinge gerettet werden können.
     
    Hallo an alle!

    Bin neu hier und finde das Thema Pepinos auch sehr interessant.

    Dieses Jahr hatte ich zum ersten Mal Pepinos. Es war hier schwierig an Pflanzen zu kommen.
    Zwei konnte ich Anfang Mai ergattern, die zweiten zwei dann erst Ende Mai.
    Nur die ersten brachten einen guten Ertrag (große, längliche Früchte, Form ähnlich einer Mango), die zwei Nachzügler waren zu spät dran (kleinere rundliche Früchte, nur ein oder zwei Stück, unreif).
    Es scheinen bei mir unterschiedliche Sorten zu sein, habe sie auch bei unterschiedlichen Verkäufern erworben.

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    Ich hatte sie jeweils zu zweit in einem runden 40l-Kübel. Da ich im Garten keine Plätze habe, an denen den ganzen Tag die Sonne scheint, war es praktisch, dass ich die Kübel im Herbst an die letzten sonnigen Stellen verrutschen konnte.

    Schwierig fand ich das Anbinden der Früchte, da sie wirklich schwer wurden. Die meisten wogen um 200g, einige sogar über 300g.

    Den Geschmack fanden wir toll, sehr ähnlich einer Honigmelone, sehr lecker mit Schinken...

    Viele musste ich nachreifen lassen, was ganz gut geklappt hat, außer bei denen, die an der Schale braune Stellen entwickelt haben.

    Ich kann nicht genau sagen, welche Sorte besser war, da ich von den runden nur zwei nachgereifte Früchte hatte, die waren auch gut.

    Ich versuche nun die Pflanzen von diesem Jahr zu überwintern, habe aber nicht den idealen Platz. Ich habe sie ausgebuddelt, gut zurückgeschnitten und in handlichere Töpfe gesetzt.

    Außerdem habe ich aus den Abschnitten Stecklinge gemacht. Gewurzelt haben sie problemlos, haben aber Schädlinge bekommen und ich bin nicht sicher, ob das noch was wird.

    Zusätzlich habe ich Samen genommen und bei einer Keimprobe (ich kannte die Samen nicht und wusste nicht, ob sie schon reif sind) haben 10 von 10 gekeimt, bin aber nicht sicher, ob sie dann bei den Bedingungen hier rechtzeitig was werden würden...

    Ich möchte die Pepinos nicht missen und überlege, ob ich nächste Saison auch welche direkt in den Gartenboden statt in den Kübel setze (habe Platzprobleme, möchte auch noch vieles andere anbauen..)

    Hier noch die Ernte vor dem ersten Frost:

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    Viele Grüße,
    Silia
     
    Hallo Silia,
    was für ein toller Erfolg mit deiner Ernte. Meine zwei Pepinopflanzen haben auch völlig unterschiedliche Fruchtgrößen hervor gebracht. Ich hatte die Pflanzen selbst gezogen, Saatgut aus der gleichen Tüte, aber völlig unterschiedliche Resultate (siehe drei Posts weiter oben). Die kleinen sind fast alle an der Pflanze gereift und sind inzwischen aufgegessen und die "monstergroßen"( siehe Waage) liegen auf der Fensterbank und fangen jetzt erst an ganz langsam gelblich zu werden, aber ob die nachher noch schmecken? War ein Experiment, ich fand sie insgesamt etwas geschmacksneutral und im nächsten Jahr werde ich mir die Mühe wohl nicht noch einmal machen. Ich denke es hat nur funktioniert, weil der Sommer in diesem Jahr so gut war. So viel Sonne und Wärme haben wir hier im Norden eher selten. Vielleicht magst du ja immer mal berichten, wie es mit deinen Pepinos weiter geht.
    LG Blümchenpflücker:freundlich:
     
  • Hallo Blümchenpflücker!

    Vielen Dank! Die nachgereiften Pepinos haben wirklich noch gut geschmeckt. Eine liegt noch auf dem Fensterbrett und wird vielleicht eine Weihnachtspepino :) .
    Bis jetzt machen sich die Überwinterer gut. Ich habe sie nun auf den hellen und etwas wärmeren Dachboden gestellt und das scheint ihnen gut zu gefallen.
    Ich hoffe, dass sie dann nächstes Jahr etwas früher dran sind. Die ersten zwei waren die letzten, die ich im Gartencenter ergattern konnte und mussten erstmal gegossen und gepäppelt werden. Die zweiten zwei konnte ich erst Ende Mai kaufen und sie waren noch sehr klein.
    Mal sehen, vielleicht klappt es ja.

    Beim Recherchieren bin ich auf viele verschiedene Fruchtformen gestoßen. Es scheint unterschiedliche Sorten zu geben. Vielleicht haben sie ja auch einen unterschiedlichen Geschmack?

    LG Silia
    PS: Wann genau hattest Du denn Deine ausgesät? Habe nachgesehen und habe nur Februar finden können... Falls es meine doch nicht überleben, könnte ich es mit den gewonnenen Samen probieren...
     
  • Weil mir die "normalen" Pepinos (solanum muricatum) viel Spaß gemacht haben, konnte ich nicht widerstehen und habe mir Samen der "Minipepino" Tzimbalo (solanum caripense) gekauft.
    Ich konnte hier schon Beiträge finden, dass schon einige sie ausgesät haben. Aber konnte auch schon jemand von Euch ernten?
    Mich würde sehr der Geschmack interessieren, außerdem Eure Erfahrungen.

    Vielen Dank und viele Grüße!
    Silia
     
    Hallo Silia,
    am 10.3.18 hab ich in diesem Thread geschrieben, dass meine Pflänzchen zu dem Zeitpunkt ca. 3cm groß waren.
    Dann habe ich wahrscheinlich im Februar ausgesät, ich weiß es nicht mehr genau. Meine Pflanzen sind im Sommer bis 1,80m groß geworden und ich hatte dann ein Platzproblem und konnte sie im Herbst nicht hereinholen. Wenn hier noch Erfahrungsberichte zu deiner Anfrage nach den "Tzimbalos" kommen, wäre das eventuell eine Alternative für mich. Bin gespannt.
    LG Blümchenpflücker:freundlich:
     
    Vielen Dank Blümchenpflücker! Das hätte ich nicht gedacht, dass die in einem Jahr sooo groß werden!
    Meine Pepinos waren am Ende des Sommers auch viel zu groß. Ich habe sie wie die Andenbeeren großzügig zurückgeschnitten und in kleinere Kübel gesetzt, damit sie einigermaßen handlich sind.

    Über die Tzimbalos hatte ich gelesen, dass sie wesentlich kleiner bleiben und gut in einer Ampel wachsen können. Aber langsam werden meine Ampeln knapp, da ich auch noch Erdbeeren und natürlich Tomaten in Ampeln pflanzen möchte....
    LG, Silia
     
    Hallo :)

    man kann von den Pepinos problemlos Stecklinge machen (einfach Äste anschneiden, ins Wasserglas geben und bewurzeln lassen) und diese Stecklinge überwintern. Das löst zumindest das Platzproblem falls die Größe der Pflanzen der einzige Grund ist, der das Überwintern verhindert. ;)
     
    Heute gibt es ein kleines Update zu meinen Pepinos.

    Vier Pflanzen stehen auf dem Dachboden unter einem Fenster zum Überwintern. Dort hat es ca. 14°C. Sie treiben sehr gut aus und ich habe schon einige Triebe entfernt, damit noch alle Licht abbekommen.
    Bis zu den Eisheiligen könnte es (zusammen mit den Überwinterer-Andenbeeren) etwas dschungelartig auf dem Dachboden werden...

    Im Januar habe ich Samen von Pepinofrüchten vom letzten Jahr ausgesät. Gekeimt haben sie sehr gut, aber nach dem Pikieren haben sich die Pflänzchen recht unterschiedlich entwickelt, was ich mittlerweile der Erde zuschreibe, da auch andere Pflanzen damit Probleme hatten.

    Weil es mich interessiert hat, wie man sie am besten vermehrt, habe ich vor einiger Zeit von den Neuaustrieben der Überwinterer Stecklinge gemacht. Trotz täglichen Wasserwechsels begannen sie zu faulen, einige bildeten trotzdem nach einer Zeit Wurzeln.
    Als ich bemerkte, dass sie faulen, habe ich nochmal neue Stecklinge geschnitten. Ich habe die großen Blätter entfernt und sie in Aussaaterde gesteckt, obendrauf eine Tüte zum Verdunstungsschutz. Diese Variante hat bei mir mit Abstand am besten funktioniert, alle Stecklinge machten Wurzeln, nichts faulte.

    Habt Ihr dieses Jahr auch wieder Pepinos dabei?

    Viele Grüße,
    Silia
     
    Ich wollte versuchen, meine kleinen angesetzten Pepinos zu überwintern. Leider ist mir gerade dieser Ast beim Einräumen abgebrochen. Habe ihn ins Wasser gestellt und er hat sofort Wurzeln getrieben, woraufhin ich den Trieb eingepflanzt hatte. Der hielt sich tapfer und schob auch neue Blätter, bis er plötzlich Ende Februar eingegangen ist. Schade - kann nicht sagen, an was es gelegen hat.
    Die Hauptpflanze kam total runtergeschnitten ins GH, das aber bis auf +2°C heruntergeht. Dementsprechend fängt die Pflanze gerade erst an, auszutreiben.
     
    Hallo zusammen!

    Ich hatte dieses Jahr auch zum ersten Mal eine Pepino-Pflanze. Sie hat viel und toll geblüht, allerdings leider auch sehr viele Blüten (auch z.T. mit kleinen Fruchtansätzen) abgeworfen. Lag vermutlich an der Hitze?

    Nun habe ich noch ein paar unreife Früchte an der Pflanze hängen und frage mich: Abnehmen oder nicht?

    So wie ich es gelesen habe, reifen sie ja durchaus noch nach, wobei ich bei den Kleineren, kaum verfärbten Exemplaren wenig Hoffnung habe. Die Große (ca. 9-10 cm) ist zwar schon verfärbt, aber noch recht hart. Lasse ich die besser noch ein wenig dran? Hier in NRW gehen die (Nacht) Temparaturen noch mal in den zweistelligen Bereich.

    Danke für eure Tipps!

    LG Gabi
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    DSC04135.JPGDSC04136.JPG
     
    Ich habe heute zum ersten Mal eine Pepino probiert. Ein Bauer hat sie am Wochenende am Markt feilgeboten und da habe ich mir eine gekauft, um sie mal zu kosten. Sie war zwar schön reif und saftig, pur hat sie mich geschmacklich aber auch nicht vom Hocker gehaut. Ich habe sie dann mit Honig und etwas Rum mariniert und so gegessen. Da ging sie. In einem Obstsalat könnte ich sie mir gut vorstellen.
     
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