Melonenbirne anbauen - Erfahrungen mit Pepino

  • Das sieht ja richtig gut aus, ich bin neidisch:orr:.
    Auch ich komme gerade aus dem Urlaub und bei meinen Pepinos hat sich, wie schon die letzten Wochen, nix getan. Die beiden Pflanzen und die Früchte entwickeln sich komplett unterschiedlich. An einer Pflanze wachsen die Früchte ähnlich wie Tomaten an Rispen, sind aber erheblich kleiner. An der anderen Pflanze wachsen große herzförmige Früchte. Alle sind aber steinhart und grün und wollen seit Wochen keine Farbe annehmen. Nun werden langsam die Nächte kühler und ich fürchte das wird ihnen nicht gefallen. Die Blätter sehen schon nicht mehr so richtig gesund aus, weil sie nun auch hin und wieder den Regen abbekommen, ich ihnen aber auch keinen anderen Standort anbieten kann. Ob das noch was wird:confused:
    Es wäre so schade um die vielen, schönen Früchte.
     

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  • Das wird noch was. Zur Not kannst du sie auch reinnehmen, wenn es nachts zu kalt wird (du hast sie doch im Topf,oder?) Wenn du sie den ganzen Tag drinnen lässt, werden wahrscheinlich die Blätter abfallen, die Früchte reifen aber in der Regel noch nach. Ich hatte mal Früchte erst Ende November essen können. Der Strauch hatte aber keine Blätter mehr.
    Meine mirabellengroße Frucht ist inzwischen auch so groß wie ein Ei. Ich lasse sie mal. Blattwerk ist noch total grün.
     
    Gartenfräulein, in was für einer tropischen Klimazone wohnst du...? :d
    Ist ja irre, dass deine Früchte nahezu fertig sind! (y)

    Nun weiß ich auch, wieviel dunkler meine Früchte noch werden müssen... :rolleyes:
    Ob das wohl noch was wird...?
    Gelblich sind sie schon, aber noch lange nicht so dunkelgelb wie Gartenfräuleins.
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  • Pepino, meine Pflanzen kann ich leider nicht herein holen. Es sind große, schwere Kübel und die Pflanzen sind mittlerweile 1,70m hoch. Außerdem mag ich mir nicht die ganzen Kellerasseln die unter den Kübeln wohnen ins Haus holen. So muss ich weiter auf das Wetter hoffen.:rolleyes:
     
    Bei Frost werden die Früchte matschig. Aber du kannst sie vor einer angesagten Frostnacht abschneiden und ins Wasser stellen. Sie reifen dann noch ein bisschen nach.
     
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    Rechne mal lieber mit 3 Monaten bis zur richtigen Reife. Sobald es etwas kühler wird ( vor allem auch nachts), verlangsamt sich die Reife enorm. Und sie schmeckt nur wirklich, wenn sie vollreif ist.
    Ich kann und will einfach nicht glauben, dass du mit dieser unglaublich langen Reifezeit Recht hattest, Pepino. :grins:

    Schon etwas frustrierend, wenn Früchte wirklich Monate von der Blüte bis zur Reife brauchen...

    Wir hatten in underer Region zwar auch nicht den Jahrhundertsommer, den der Rest des Landes hatte, aber sehr kalt war es hier nicht.
    In kühleren Sommern wird das hier sicherlich nix werden.

    Ich frage mich auch ob es angesichts der mittlerweile kühlen Nächte überhaupt noch was wird... auch wenn die Früchte fast fertig sind.
     
    Gartenfräulein, in was für einer tropischen Klimazone wohnst du...? :d

    Nix tropische Zone hier, aber schon schön warm, in der Nähe von Freiburg im Breisgau :cool:

    Nun weiß ich auch, wieviel dunkler meine Früchte noch werden müssen... :rolleyes:
    Ob das wohl noch was wird...?

    Also meine sahen Mitte August noch so aus 1EAF1E2A-D49A-4AD3-977F-773919A998EC.jpg
    Wo wohnst du denn Lauren? Hier ist es immer noch schön warm, aber die Nächte sind natürlich auch schon einiges kühler.

    Ich drücke euch allen die Daumen, dass es mit euren Früchten auch noch was wird (y)
     
  • Ich kann und will einfach nicht glauben, dass du mit dieser unglaublich langen Reifezeit Recht hattest, Pepino. :grins:

    Schon etwas frustrierend, wenn Früchte wirklich Monate von der Blüte bis zur Reife brauchen... .


    Tut mir Leid, aber es hat schon einen Grund, warum die Dinger hier fast niemand anbaut. Die Pflanze ist einfach nicht für unsere Breiten gemacht, denn sie hat am Liebsten Temperaturen über 20°C und das auch nachts. Das Ergebnis steht in keinem Verhältnis zum Aufwand.
     
  • Wann habt ihr noch mal ausgesät? Eventuell könnte man da etwas vorziehen. Ich denke nur dran, weil es unter den Chilis auch Sorten gibt, die zum Färben einige Monate brauchen, so dass man sie bereits im Oktober bzw. November aussät. Dann haben sie genug Vorlauf, können früh fruchten und haben den ganzen Sommer zum Färben.
     
    Gartenfräulein, das erklärt einiges - ist ja eine der wärmsten Regionen des Landes! Du Glückliche!
    Meine Früchte sehen auf jeden Fall reifer aus als deine Mitte August aussahen - gelb sind sie schon, nur eben leider noch hart.
    Bin mal gespannt wie lange es noch dauert... hoffentlich bekommen wir wirklich noch ein paar milde Wochen.

    Pepino, das stimmt. Im Prinzip "lohnt" der Anbau sicherlich nur, wenn man den Platz hat und ihn nicht anderweitig braucht.
     
    Wann habt ihr noch mal ausgesät?

    Knofilinchen, ich habe eine Pflanze aus Stecklingsanzucht in einer Gärtnerei gekauft. Ich denke schon, dass das besser ist als Pflanzen aus Samen vorzuziehen. Meine ersten Stecklinge sind leider vertrocket (mein kleiner Sohn hat das Eimerchen in dem sie standen umgeschmissen und ich habe es erst am nächsten Tag gesehen... :mad: ) Ich werde aber nochmal versuchen neue Stecklinge bewurzeln.
     
    Ich hatte meine Pflanzen Anfang März ausgesät. Und angesichts dessen kann ich über das Ergebnis nicht meckern, die Früchte sind ja fast fertig. :)
    Ich hatte bereits Stecklinge (in anderen Jahren), und die waren hier auch nicht früher dran - in der Regel spielt auch die Selektion eine Rolle.
    Wenn man so günstig wohnt wie Gartenfräulein, hat man allerdings immer einen Vorteil ;) die Region ist einfach schön mild, davon können wir hier in Bayerisch Sibirien nur träumen. ;)

    Da ich den Platz habe, will ich im nächsten Jahr aber auf jeden Fall mal wieder ab Januar vorziehen - wobei ich trotzdem denke, dass genau wie mit den Tomaten letzten Endes alles von der Witterung draußen abhängen wird.
    Wenn der Sommer kühl ist und die Nachttemperaturen dauerhaft niedrig sind, wird auch eine Anzucht ab Januar nicht viel bringen...
     
    Meines war eine überwinterte Pflanze. Gut, sie hatte am Anfang keinen optimalen Platz, dafür war sie lange im GH.
    Ich habe Melonenbirnen schon einige Jahre und habe immer wieder anderes probiert. Mein Fazit ist: Egal wie groß die Pflanze im Frühjahr ist, es kommt auf die Nachttemperaturen an. Wenn die lange unter 20°C bleiben, setzen die Pflanzen erst spät Blüten an.
     
    Pepino, ich fürchte auch - es ist ein ähnliches Problem wie mit den Tomaten.
    Hier bei uns ist tatsächlich egal ob man ab Januar vorzieht oder ab Ende März - am Ende entscheiden die Außentemperaturen ab Mai wie schnell/wann die Früchte reifen.
    Hab da schon alles ausprobiert.
    Wenn man Pech hat und der Sommer kalt ist, hat man hier durchaus über zwei Monate lang unreife Tomaten an den Pflanzen hängen - auch bei Sorten, die in günstigen Jahren schnell abreifen.
    Insofern kann man es einfach nur darauf ankommen lassen.
     
    Hallo zusammen,

    offensichtlich neigt sich die Pepinosaison dem Ende zu. Leider haben meine verschieden großen Pepinos alle keine Farbe angenommen. Jetzt bin ich am übelegen ein paar Stecklinge zu schneiden, weiß aber nicht wie das geht. Funktioniert das nur mit bestimmten Zweigen, oder kann ich irgendwo einen Zweig abschneiden? Da die Pflanzen immer noch neue Blüten und auch noch kleine neue Früchte bilden, könnte man einen Steckling mit einer kleinen Frucht dran nehmen und würde die im Zimmer weiterwachsen?
    Die großen Pflanzen (1,80m hoch) kann ich leider nicht in die Wohnung nehmen und würde sie noch draußen lassen, so lange es am Tage noch einigermaßen warm ist und es nachts keine Minustemperaturen gibt. Könnte man die Spitzen kappen um der Pflanze etwas von dem Gewicht zu nehmen? So langsam halten die Stäbe nicht mehr.
    Was macht ihr mit euren Pepinos?
    LG
     
    Blümchenpflücker,

    einfach ein paar Spitzen, 15cm, abschneiden und ins Wasser stellen. Die wurzeln sehr schnell. Dann pflanzt du sie ein und überwinterst sie frostfrei.
     
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