Treibt die Kletterhortensie im Schnee?

Die Blätter sehen schon länger so aus, kann nicht sagen wie lange, aber da war noch Sommer. Bei meinen Rosen sehen die Blätter irgendwie ähnlich aus, auch schon länger, aber nicht ganz so schlimm.

Vor allem irritiert mich, dass sie nach der Blüte kaum gewachsen ist. Die Miranda an anderer Stelle ist viel mehr gewachsen, alle 3 waren beim Setzen letztes Jahr etwa gleich hoch.

Anfang Juni.

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Die ist deutlich mehr gewachsen und nicht so braun.

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Ich wollte einfach nur fragen, wüsste nicht was ich unternehmen soll und hoffe auch, dass es im Frühjahr besser ist.
 
  • Vielleicht benutzt irgend ein Hund oder sonst ein Tier ausgerechnet diese Stelle als Markierungspunkt?

    Ansonsten würde ich es mal mit Dünger oder Komposterde (oder was Miranda sonst braucht) probieren.
     
    Könnte sein, dass sich da verschiedene Katzen streiten. Gestern nacht habe ich auch wieder mal einen Igel im Garten gesehen.

    Zum Setzen wurde frische Erde genommen, aber die Miranda wurde so nahe wie möglich an die Säule gesetzt, dh direkt neben dem Beton. In die andere Richtung gibt es aber genug "gute" Erde.

    Ich werde ihr nächstes Jahr ein wenig organischen Strauchdünger geben.

    Würdet ihr Rostpilz ausschließen? Das war im Sommer mein erster Gedanke. Ich denke, wenn sie es schafft, gut, sonst kommt da ein Blauregen hin, wenn sie eingeht.
     
  • Mitte Jänner habe ich schon wieder die ersten Knospen gesehen, gestern hatte es nachts unter -10" vielleicht -15°, wenn ich dem Handy glauben soll. Es soll teilweise nachts weiter unter -10° haben. Seltsam, dass die bei Minustemperaturen treibt. Am Tag hat es aber manchmal Plusgrade, meist um die 0°.

    Foto vom 14.2.

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  • Solche Knospen hat meine auch, die stammen zum größten Teil sogar noch aus dem Vorjahr, nahmen dann im sehr milden Januar an Umfang zu, doch gegenwärtig stockt die Entwicklung kältebedingt wieder.

    Ist normal so. Da meine Pflanze wegen ihrer Größe keinen Winterschutz bekommen hat, kann es gut sein, dass viele der jetzt vorhandenen Knospen erfrieren. Wär auch nicht das erstemal. Es bleiben immer noch genüg für ein Laub- und Blühfest im Spätfrühling übrig.

    Ob das für deine Pflanze auch gilt, kann ich nicht sagen. Die ist noch klein und hätte sich über Winterschutz sicher gefreut. Die Knospen, die sie jetzt zeigt, hättest du schon im Herbst sehen können, wenn du darauf geachtet hättest. Ich drücke mal die Daumen, dass aus den Knospen irgendwann schöne Blätter sprießen und die normale Entwicklung wieder ihren Lauf nimmt. :grins:
     
    Meine Balkon-Kletterhortensie hat auch schon dicke Knospen und die Kletterhortensie im väterlichen Garten, die ja an viel rauerem Standort steht, hatte letztes Wochenende auch schon dicke Knospen, als ich gucken war - da lag drumherum der Schnee und der Wind pfiff eisig.

    Meist kann ich so ab Oktober/November, quasi knapp nachdem die Blätter gefallen sind, schon die neuen Knospen sehen und sie sehen immer so aus, als seien sie schon viel zu dick für die Jahreszeit. Trotzdem ist es bisher immer gut gegangen und die Kletterhortensien sind gut ausgetrieben.

    Erfrierungen habe ich nur gesehen, wenn die Blätter schon ausgetrieben hatten und dann noch Frost kam. Dicke Knospen haben bei mir immer alles überstanden.

    Liebe Grüße, Pyomella
     
  • Danke euch für die Antworten. Ich hatte bis jetzt beim Schützen mehr Pech als Erfolg. Von meinem 5 Gewürzsträuchern hat nur 1 Oregano das Flies überlebt. Die waren alle vertrocknet, vermutlich ist der Februar sehr gefährlich, wenn die Sonne scheint. Mein Lavendel bekommt seit dem letzten sehr kalten Winter nichts mehr und dem geht es gut. Allerdings habe ich dieses Mal den Lavendel nach der 2. Blüte nicht mehr vor dem Winter geschnitten.

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    Lavendel braucht keinen Winterschutz, jedenfalls der normale nicht, nur Schopflavendel ist nicht zuverlässig winterhart.

    Meinen schneide ich ein wenig vor dem Winter, genauer: direkt wenn er verblüht ist, da ist der Winter meist noch gar nicht in Sicht, und so hat er vor dem Winter schon wieder gut ausgetrieben. Den größeren Schnitt kriegt er aber im Frühjahr.

    Schade mit deinen Gewürzkräutern. Vermutlich war der Boden gefroren und durch das Vlies das Laub gut erhalten, wollte also Nahrung aus dem Boden, kriegte aber nichts. Salbei und Rosmarin haben bei mir auch keinen Winterschutz, stehen aber auf der Terrasse dicht an der Hauswand, da haben sie es normalerweise grad noch warm genug.
     
    Bzgl. Lavendel soll es sehr von der Art abhängen, wie ich gelesen habe, bei meinem stand bei Kauf Winterschutz (empfohlen?) dabei. Ich habe verschiedene Arten, den Schopflavendel habe ich aber verschenkt. Ich habe beschlossen auf natürliche Auslese zu setzen. Einzig meine Palmen machen mir Sorgen. Der Schutz wird mir schon langsam zu aufwendig, in der Regel macht ein Wintersturm alles kaputt. Die Palmlilie fühlt sich heuer den 1. Winter ohne Schutz auch wohl.

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    Bei den Kräutern habe ich auch einen Fehler gemacht, die habe ich falsch zusammengeschnitten, oben war noch ein ganz wenig grünes, unten total vertrocknet und das habe ich damals alles weggeschnitten, darauf kam nichts mehr. Die Kräuter zogen aber hunderte Schnecken an, das mir auf Dauer zu mühsam wurde und daher habe ich dort noch nichts nachgepflanzt. Ein Oregano kam aber durch und ich überlege mir was ich dort pflegeleichtes hinsetzen will, das Schnecken nicht mögen. Meine Hostas kämpfen auch jedes Jahr darum nicht von den Schnecken gefressen zu werden, die scheiden also aus. Irgendwann ist es dort aber durch eine Yucca gloriosa eher schattig, mal schauen, ob sich die zu einem kleinen Baum entwickelt.

    Bei der Kletterhortensie sehe ich es ähnlich, wenn es die nicht schafft, kommt dort ein Blauregen hin, wäre wohl bei der Stange besser gewesen. Die Kletterhortensien sind nach dem 1. Winter bei mir so gut wie nicht gewachsen, mal schauen, ob die heuer (nach dem 2. Winter) besser wachsen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Gartenneugestallter: Nu hab mal etwas Geduld! Du weißt noch gar nicht, was von deinen Kräutern nach dem Winter wieder austreibt. Gib den Pflanzen mindestens bis Anfang Juni Zeit, bevor du eine für tot erklärst.
    (Und Pflanzen, an die die Schnecken gar nicht gehen, sind vermutlich aus Kunststoff. Es gibt nur Lieblingsschneckenfutter und Pflanzen, die auch benagt werden, wenn das Lieblingsfutter zu weit entfernt steht.)
     
  • Die Kräuter haben schon den letzten Winter mit Flies nicht überstanden. Der übriggebliebene Oregano, heuer ohne Flies, dürfte es schon packen. Allerdings werde ich es wohl nicht mehr herausfinden, was das für ein Oregano ist, ich hatte kirgisischen und griechischen Oregano neben Thymian, Rosmarin und Majoran gesetzt.

    An meinen Hanfpalmen habe ich noch keine Schnecken gesehen, aber bei den jungen Yuccablättern probieren sie es schon, kommen aber nicht weit und die großen Yuccablätter lassen sie in Ruhe. Ein bisschen leiden also nur die Yucca-Kindel. Am Rosenbogen habe ich auch noch kaum Schnecken gesehen. Insofern gibt es schon Pflanzen, die hier eher verschont werden.

    Am meistens sauer bin ich bei meinen 3 Hostas, die brauche ich gar nicht zurückschneiden, die sind im Herbst irgendwann komplett weg, obwohl an den höheren Blättern vergreifen sie sich kaum, wenn die Hostas es geschafft haben groß zu werden. Heuer gibt es diese sauteuren Schneckenlinsen. Während die Kräuter die Nacktschnecken wie verrückt anzogen (täglich 50-100, manchmal auch mehr), bevorzugen die Schnecken mit Gehäuse die Hostas.

    Mögen die Schnecken die Kletterhortensie gerne? Bei meinen "normalen" Hostensien habe ich noch nie bedrohlichen Schneckfraß gesehen.
     
  • Mir wurde gesagt, man muss die Hostas im Herbst zusammenschneiden bzw. die Stiele ziehen. (Angstszenario Viren fälllt aber so weg) Ich bin auch nicht auf die Hostas sauer, sondern auf die Schnecken.
     
    Hallo Garteneugestalter,

    meine Kletterhotte treibt auch schon seit Wochen und solange sich keine richtigen Blätter aufgefaltet haben oder Blütenknospen zu sehen sind, passiert ihr auch nichts.
    Gegen Schnecken ist sie völlig resistent - zumindest habe ich hier noch nie eine einzige an ihr oder auch nur in der Nähe gesehen.
    Allerdings steht sie ja außerhalb vom "schmackhaften" Stauden- und Gemüsegarten und Schnecken haben ziemlich sicher einen Orientierungssinn: "Dort leckerer: dann schleim ich mich da hin":schimpf:
    Kräuter fressen die Schnecken bei mir eigentlich nie an - aber auch hier wieder: wenn es nichts anderes gibt....
    Biete ihnen billige Salatsetzlinge an (eigene Anzucht im Blumenkasten ist einfach und kostet nicht viel). Dann verschonen sie meist das, was Dir lieb ist und die Viecher eh nicht so gern mögen (außerdem absammeln und vernichten)

    Bei den Hostas hat Supernovae insoweit recht, als das die im Herbst einziehen.
    Nicht erwähnt hat sie aber, dass die meisten Hostas beim Austrieb ein sehr begehrter Anlaufpunkt für Schnecken sind. Meine sind alle in Kübeln und trotzdem bleibt mir nur Schneckenkorn um sie bis zu einer gewissen Größe zu bekommen. Dann sind sie nicht mehr lecker.
    Vorher schleimen die Viecher sich hoch.

    Und da ich Dir ja leider wohl schon als wenig Mut machend bekannt sein dürfte, mache ich diesem Ruf gleich mal wieder Ehre:
    Wisteria/Blauregen an der Klopfstange ist möglich.
    Aber die Klopfstange wird sich bei gutem Gedeihen sicherlich irgendwann übelst verbiegen und es ist fraglich, ob sie der Wuchskraft standhält. Aber das dauert einige Jahre und ist einen Versuch wert.
    Ist es Deine und es ist Dir egal: dann los:grins:
    Wird auf jeden Fall besser, einfacher und erfolgversprechender als eine Kletterhortensie.
    Wisteria ist toll und wenn sie den ersten Winter überlebt hat, auch für einige Jahre mit wenig Schnitt einfach zu händeln.
    Die Blüte ist großartig.
    Ich hatte mal eine in einem riesigen Kübel und musste sie - wie vieles anderes - abgeben, als GöGa und ich uns 2001 von über 50 qm Terrasse auf 9 qm Balkon verkleinert haben. Eine große Kletterhotte im Kübel musste damals auch weg.
    Achte bei der Anschaffung auf eine veredelte Pflanze und mach Dich zusätzlich zum Schnitt schlau.
    Sämlinge blühen oft erst nach vielen Jahren, was ärgerlich wäre.

    Die Kletterhotte(n) packst Du in einen großen Kübel (z.B. Mörtelkübel), baust ein Gerüst aus Holzlatten und stellst sie auf die Betonplatten als sekundäre Hauswandverschönerung.
    Wie erwähnt gedeiht sie bei mir auch in normalem Lehm mit etwas saurem Häckselgut und könnte so im Vordergrund mit kleinen Stauden oder 1-jährigen aufgehübscht werden.
    Im großen Kübel mit saurer Erde könnte sie evt. sogar noch mit einer Blaubeere ergänzt werden = schön und lecker in einem Aufwasch.

    LG
    Elkevogel
    (bei der die xte Wisteria hoffentlich endlich mal den 2. Winter im Kübel überlebt und - mangels anderer Stütze - als Hochstamm gezogen werden soll)
     
    Ich lasse im Herbst ALLE Gerippe stehen/liegen. Auch an den Hostas.
    Ist ein natürlicher Winterschutz und Überwinterungsplatz für viel Kleingetier.

    Und ganz ehrlich: bevor ich im Spätherbst bei Schietwetter anfange, alles abzuschnippeln und aufzuräumen, finde ich es viel erfreulicher, im Vorfrühling bei gutem Wetter den neuen Austrieb freizulegen. Das ist dann viel Arbeit, die viel Spaß macht.
    Aber: ich sehe den Garten im Winter nicht im Detail!
    Wir wohnen oberhalb, 1. Etage Altbau, und wenn es biologisch unordentlich ist stört es mangels Nachbarn auch niemanden.
    Das muss aber jeder für sich entscheiden.

    LG
    Elkevogel
    bei der es den ganzen Tag dicke nasse Flocken geschneit hat - schimpf
     
    Hallo Supernovae,

    es gibt auch ein paar eher dickblättrige Hostas, die die Schnecken verschmähen.
    Namen weiß ich nicht, aber vielleicht hast Du ja genau die im Garten, wenn da keine Schneckis drangehen.
    Lach - dann würde ich mich über Ableger irgendwann mal freuen.
    Namen/Sorten sind mir ja egal. Hauptsache pflegeleicht und hübsch.

    LG
    Elkevogel
     
    Ich verstehe jetzt warum Leute mit einem riesigen Garten Hostas in Töpfen ziehen. Das mit Salat ist eine gute Idee, der passt aber gar nicht in die Gegend der Hostas, aber vielleicht fällt mir dazu noch was ein, danke dafür. Vielleicht ist mein Kräuterstandort ein ganz spezieller. Dahinter befindet sich ein "Lager" von Gartenzeug, für das innen kein Platz ist, außerdem Nordseite, also vielleicht feucht und Schnecken anziehend. Kann ich aber auch nicht ändern. Vielleicht war auch das Setzjahr der Kräuter ein besonderes Schneckenjahr. Mittlerweile reicht der Oregano für die Pizzas. Im 2. Jahr habe ich mir gesagt, Schnecken viel Spaß beim Fressen und der Oregano ist gut gewachsen.

    Also meine Klopfstange ist deutsche Wertarbeit von einem ausrangierten Panzer, die hielt schon einem großen Baum beim Fällen stand, ist aber nun ein klein wenig verbogen. Zum Aufhängen von Teppichen, etc. wird sie sehr selten verwendet, dh die beiden vertikalen Standen sollen zu wachsen, die horizontale Stange soll mehr oder weniger frei bleiben. Und ja, sie gehört mir.

    Was ich mir überlege, ob ich dort Blauregen dazu setzen soll. Die Kletterhortensie bleibt dort, bis sie es schafft oder eingeht, inkl. dem Versuch junge Triebe per Kabelbinder zu biegen. Das muss man gleich machen, ein paar Wochen später kann man da nichts mehr machen.

    1 von 3 Kletterhortensien hatte übrigens letztes Jahr eine Blüte bis der Hagel kam. Fotos siehe weiter oben. Ob die veredelt ist, keine Ahnung, waren heruntergekommene Exemplare in einem großen Gartenmarkt mit D am Anfang.
     
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