Mein Obst- und Gemüse- (und Blumen-) Minigarten 2013

  • Ersteller Ersteller Lauren_
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Mir hat man als Kind immer gesagt (Oma, Opa, Mutter ) nach Steinobst eine Stunde kein Wasser trinken, sonst bekommst du Bauchweh und Druchfall.
Ich halte mich bis heute daran...

Die hat zu viel gefuttert und dann das viele Wasser :grins:

Gib ihr mal ganz normales Essen wenn sie kein Bauchweh hat und was mit Zucker zum trinken nach der ganzen Fruchtsäure hilft das etwas das zu neutralisieren, kannst ja auch Tee mit Zucker geben.
 
  • Stupsi, da muss ich gerade Schmunzeln... mein Opa, der Arzt war, sagte das auch immer, und ich sagte als Kind "so ein Quatsch, Opa!"
    Habe mich nie daran gehalten, und auch nie Bauchweh gehabt ;) - und später gelesen, warum.
    In sehr viel früheren Zeiten war das Wasser oft nicht so rein wie das heutige Leitungs- oder Mineralwasser, und stark mit Keimen belastet. Wenn man Obst mit diesem Wasser wusch und auch noch so belastetes Wasser trank, gab es unschöne Wechselwirkungen mit der Schale der Steinfrüchte - Blähungen, Bauchschmerzen, etc.
    Heute (bzw. schon vor über 30 Jahren, als ich ein Kind war), war das aber längst kein Thema mehr. Ich habe solche Effekte, wie gesagt, auch nie bemerkt.


    Trotzdem könnte ich mir gut vorstellen, dass unsere Kleine eine Art "Obstvergiftung" erlitten hat - es war wirklich viel zuviel.
    Absolut unvernünftig von uns, aber (hatte es GreenGremlin schon per pn geschrieben) - leider ist unsere Kleine extrem raffiniert. Da wir nicht immer alle gleichzeitig auf sie aufpassen (also, auch wenn die Oma zu Besuch ist), penzt sie uns meistens separat um noch mehr Obst an... und wenn man nicht genau mitbekommen hat, wieviel sie schon verputzt hat, gibt man bei den leuchtenden, treuherzigen und willensstarken Äuglein halt irgendwann nach.
    Sehr, sehr dumm gelaufen (falls das wirklich der Grund ist - natürlich könnte sie sich auch irgendwo einen Darmvirus aufgegabelt haben... das müssen wir jetzt abwarten).

    Auf jeden Fall werde ich das Obst nun sehr viel strenger im Blick behalten - solche Orgien und Exzesse wird es definitiv nicht mehr geben! :orr:

    Morgen oder heute nacht, wenn sie aufwacht, werde ich ihr aber vielleicht wirklich ein kleines bisschen Traubenzucker in den Tee geben - nicht dass sie durch die Flüssigkeitsverluste und das wenige Essen noch in den Unterzucker rutscht... das wäre auch nicht schön. :orr:
     
    Ich hab ja eine Fruchtzucker Unverträglichkeit, heißt wenn ich zu viel Obst esse bekomme ich auch Durchfall und seit ich normalen Haushaltszucker dazu esse(kleine Menge reicht) passiert das nicht mehr, Empfehlung Arzt!
    Das neutralisiert irgendwie den Fruchtzucker und die Säure im Darm...

    Ich denke wenn sie sich nen Virus eingefangen hätte (Novo oder so) hätte sie Brechdurchfall.
     
  • Wenn ich hier die Empfehlung lese, eine Fruchtzuckerunverträglichkeit durch Zugabe von Haushaltszucker zu behandeln und diese von einem Arzt kommen soll, dann ist es höchste Zeit, dessen Kompetenz mal kräftig anzuzweifeln.

    Mir sträuben sich hier gerade die Haare, ich gehe besser ins Bett.

    Sorry Stupsi, es ist nicht gegen dich gerichtet.
     
  • Norovirus (oder etwas artverwandtes) ist es zum Glück sicherlich nicht, da würde die Sache wohl wirklich noch ganz anders aussehen. :orr:

    Stupsi schrieb:
    Ich hab ja eine Fruchtzucker Unverträglichkeit, heißt wenn ich zu viel Obst esse bekomme ich auch Durchfall und seit ich normalen Haushaltszucker dazu esse(kleine Menge reicht) passiert das nicht mehr, Empfehlung Arzt!
    Das neutralisiert irgendwie den Fruchtzucker und die Säure im Darm...
    Das ist großes Glück!
    Ich kenne mehrere Leute mit Fruktose-Intoleranz, die leider so extrem reagieren, dass sie wegen des Fruktosegehalts im normalen Zucker auf andere Süßungsmittel ausweichen müssen - in der Regel geht ja zum Glück wenigstens Traubenzucker (reine Glukose).

    Es ist faszinierend, wie jeder Darm und jedes Immunsystem doch etwas anders gestrickt sind... und da ich mich selbst eine Weile lang sehr eingehend mit der Thematik befassen musste, bin ich auch zu dem Schluss gelangt: Es gibt in diesem Bereich wirklich nichts, was es nicht gibt, alles sehr individuell und komplex.

    Ist nur wirklich wichtig, dass man für sich den richtigen Dreh- und Angelpunkt findet...


    Hoffe jetzt wirklich, dass dieser DF bei unserer Kleinen nicht die gesamte Darmflora zerstört. :orr:


    Edit: GreenGremlin, mir sträuben sich bei dieser Thematik auch häufig die Haare, kann das gut nachvollziehen, aber es ist tatsächlich so, dass es manchmal seltsame Kombinationen gibt, die dem einen oder anderen helfen.
    Oftmals war in solchen Fällen schon die initiale Diagnose falsch... was dem Patienten, in den seltenen Fällen, wo unorthodoxe Wege zum Ziel führen, natürlich egal sein kann.
    (Ungünstig ist es in den Fällen, in denen die Diagnose falsch war, und der unorthodoxe Behandlungsweg nicht hilft und/oder die Sache noch verschlechtert.)
    Leider weiß man insgesamt noch viel zu wenig über die biochemischen Prozesse im Körper und die Funktionsweise des Immunsystems... es sind nicht annähernd so viele Regelkreisläufe aufgedröselt und bekannt, wie man als medizinischer Laie denken mag.
    Wer weiß, vielleicht liegt in Stupsis Fall gar keine Fruktoseintoleranz vor, sondern etwas anderes, wobei ihr der Zucker in ihrem individuellen Fall tatsächlich Linderung bringt...?
    Ich wundere mich in diesem Bereich schon lange nicht mehr über Diagnosen oder unerwartete Lösungswege..
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Wenn ich hier die Empfehlung lese, eine Fruchtzuckerunverträglichkeit durch Zugabe von Haushaltszucker zu behandeln und diese von einem Arzt kommen soll, dann ist es höchste Zeit, dessen Kompetenz mal kräftig anzuzweifeln.

    Mir sträuben sich hier gerade die Haare, ich gehe besser ins Bett.

    Sorry Stupsi, es ist nicht gegen dich gerichtet.

    Du meine Feststellung ist das vieles hilft wenn auch nicht bewiesen von den Abläufen in unseren Körpern.
    Ich bin immer froh über jeden Tipp und versuche es dann und wenn es hilft ist es mir doch egal ob es anders in einem Lehrbuch steht.

    Wenn es nicht hilft läßt man es, mit Haushaltszucker oder nem Schluck Cola mache ich meinen Körper aber nicht so kaputt als wenn ich irgendwelche Medikamente mit 1000 Nebenwirkungen schlucke, die helfen auch nicht immer allen.
    Ich weiß noch wie Imodium raus kam , hab ja damals in dem Bereich gearbeitet (ich meine da sind auch die Kohletabletten verschwunden) wurde als DAS Supermittel verkauft bis man merkte ach ist ja doch nicht so gut wenn Durchfall immer sofort gestoppt wird, man kann sich wirklich vergiften wenn z.Bsp. verdorbene Nahrung nicht raus kann weil man solche Stopfmittel sofort schluckt.
    Das kann wirklich tödlich enden bei Nahrungsmittelvergiftungen.

    Genau wie andere ständig Abführmittel nehmen was immer mehr den Darm lahm legt.

    So was bekommst du aber alles Rezeptfrei zu kaufen, sträuben sich da auch deine Haare?
    Sorry will dich auch nicht angreifen aber irgendwie verstehe ich nicht das du so heftig reagierst bei Haushaltsmittel?

    Die Kleene liegt da ja nicht mit 40 Fieber, bricht den ganzen Tag und schreit.
    Wir reden doch nur von einem harmlosen Durchfall, ihr geht's doch sonst gut.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Lauren so schnell zerstört sich keine Darmflora wegen etwas Durchfall.
    Du beobachtest das doch, pass mal auf der geht's morgen schon besser :pa:

    Wenn Kinder ernsthaft krank sind merkt man das, die Fiebern leicht dann, quengeln die ganze Zeit rum usw.

    War doch alles nicht oder?
     
    Ich wünsche deiner Maus auf alle Fälle
    gute und schnelle Besserung!
    Mal sehen, was der Doc morgen spricht.
    Ich drück euch die Daumen, daß es kein Virus ist!


    LG Katzenfee
     
    Ja man leidet immer mit, wenn die Kleinen was haben.
    Hoffentlich ist es nichts schlimmes, und es geht ihr schnell wieder besser.
    Drücken fest die Daumen.
     
    Stupsi schrieb:
    Wenn es nicht hilft läßt man es, mit Haushaltszucker oder nem Schluck Cola mache ich meinen Körper aber nicht so kaputt als wenn ich irgendwelche Medikamente mit 1000 Nebenwirkungen schlucke, die helfen auch nicht immer allen.
    Ich weiß noch wie Imodium raus kam , hab ja damals in dem Bereich gearbeitet (ich meine da sind auch die Kohletabletten verschwunden) wurde als DAS Supermittel verkauft bis man merkte ach ist ja doch nicht so gut wenn Durchfall immer sofort gestoppt wird, man kann sich wirklich vergiften wenn z.Bsp. verdorbene Nahrung nicht raus kann weil man solche Stopfmittel sofort schluckt.
    Das kann wirklich tödlich enden bei Nahrungsmittelvergiftungen.

    Genau wie andere ständig Abführmittel nehmen was immer mehr den Darm lahm legt.

    So was bekommst du aber alles Rezeptfrei zu kaufen, sträuben sich da auch deine Haare?
    Stupsi, darin stimme ich dir zu.
    Die Empfehlung, bei Fruktoseintoleranz Haushaltszucker zu essen, basiert sicherlich nicht auf medizinischen Erkenntnissen, und wird auch bei den meisten mit einer echten/schweren Fruktoseintoleranz nicht funktionieren, da Haushaltszucker auch Fruktose enthält und für viele mit Fruktoseintoleranz unverträglich ist.

    Rein faktisch betrachtet ist so ein Versuch trotzdem "ungefährlicher" als eines der vielen chemischen Präparate zu schlucken, deren Wirkung auf den Körper nur zu maximal 35% untersucht/nachgewiesen ist.
    (- Was wurde nicht erst kürzlich über die schädlichen Auswirkungen/Langzeitfolgen von Paracetamol berichtet... ein Mittel, das zig Jahre in großem Stil empfohlen und sorglos verordnet wurde...)

    Wenn es nicht gerade um akut lebensbedrohliche Erkrankungen geht, oder um Dinge, die sich mit dem Einsatz relativ lang erprobter und nachweislich eher harmloser Medikamente beheben lassen, würde ich auch immer erst einmal lsorgfältig abwägen und prüfen ob es nicht ungefährliche Alternativen gibt, die nicht zu sehr in das natürliche Gleichgewicht des Körpers eingreifen!
    Gerade Präparate, die das natürliche Entgiften des Körpers verhindern sind kritisch zu bewerten (denke da auch an die aluminiumhaltigen Deos, die einerseits Gift in den Körper einbringen und andererseits verhindern, dass Giftstoffe durch die Schweißdrüsen ausgeschieden werden. Medizinisch gesehen ein sehr großes Problem und ein enormer, gesundheitlicher Risikofaktor... interessiert aber eigentlich niemanden so recht.)


    Stupsi schrieb:
    Die Kleene liegt da ja nicht mit 40 Fieber, bricht den ganzen Tag und schreit.
    Wir reden doch nur von einem harmlosen Durchfall, ihr geht's doch sonst gut.
    Richtig :pa: hätte unsere Kleine 40°C Fieber und würde nonstop erbrechen, würde ich auch nicht hier schreiben sondern wäre längst in der Klinik mit ihr.

    Trotzdem bin ich etwas beunruhigt, da ich darauf gehofft hatte, dass der Durchfall nach zwei Tagen besser wird :orr: - hoffe, dass es nicht doch irgendein gemeines Bakterium ist...



    Vielen Dank, liebe Katzenfee und lieber Franz! :pa:
    Ja, das Mitleiden ist wirklich das Schlimmste. Das unterschätzt man massiv bevor man Kinder hat... (- aber vermutlich ist besser so, dass man es sich vorher nicht so im Detail vorstellen kann...;))
     
  • Raffinierter Zucker hat eine andere Zusammensetzung wie Fruchtzucker und wird anders verarbeitet von der Darmwand, ich weiß es auch nicht genau, egal mir hilft es.

    Also wenn ich Durchfall habe , ist es am anderen Tag auch noch nicht wieder sofort knochen hart :D
    (Was für ein Thema :d )
    Sollte nur langsam fester werden die Tage....

    Ich drücke auch die Daumen das es kein Virus ist!!! :pa:
     
  • Ich danke euch vielmals für alle gedrückten Daumen :pa: und hoffe erstmal auf das Beste... Werde sie auf jeden Fall die Nacht über gut im Auge behalten.
    In solchen Fällen ist ganz praktisch, dass ich nicht um 20 Uhr ins Bett falle und schlafe wie ein Stein. :rolleyes:
     
    Ich hoffe doch sehr, dass es heute morgen der Kleinen wieder etwas besser geht und die Nacht nicht zu schlimm verlief. Wann könnt ihr denn zum Doc? Oder muss das (hoffentlich) schon gar nicht mehr sein?
     
    Ich hoffe doch sehr, dass es heute morgen der Kleinen wieder etwas besser geht und die Nacht nicht zu schlimm verlief. Wann könnt ihr denn zum Doc? Oder muss das (hoffentlich) schon gar nicht mehr sein?
    Vielen Dank der Nachfrage, Lycell. :pa:
    Ich will den Tag nicht vor dem Abend loben, aber es geht besser.
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    Die Nacht war zum Glück nicht schlimm, und wie es aussieht ist ein Arztbesuch jetzt tatsächlich - hoffentlich - nicht mehr nötig. Das wäre eine große Erleichterung.
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    Fencheltee mit ein wenig Traubenzucker, Salzstangen und Heilnahrung bei DF (die schon mir als Kind bei Magen-Darm-Problemen half) blieb alles drin :) - und genug getrunken wurde auch.
    Zuletzt war um 5h morgens etwas in der Windel - ich denke/hoffe, jetzt ist die kritische Phase vorüber.
     
    Freut mich Lauren, daß es eurer Maus wieder besser geht!
    Ich hoffe, es bleibt so und kommt nichts mehr nach!
    Hat die Kleine nun eine Weile "Obstverbot"?


    LG Katzenfee
     
    Liebe Katzenfee, vielen Dank, das hoffe ich auch sehr. :pa:
    Wir wollen ja später noch zur Hausbesichtigung... (hätten heute um 16h den offiziellen Besichtigungstermin)... denke, das machen wir dann schon noch.
    Sie war heute wirklich wieder fit und munter, und nun schläft sie ja auch brav - die Fahrt dorthin, einmal durchs Haus getragen werden und wieder zurück sollte schon gehen.
    (Unter normalen Voraussetzungen hätte ich den Termin verschoben, selbst wenn sie jetzt wieder ganz gut auf den Beinen ist, aber der Andrang ist so enorm groß, dass ich befürchte, dass wir wohl nicht noch einen Termin bekommen würden. :orr:)

    Obst wird es erst einmal für ein paar Tage gar nicht geben (mit Ausnahme von Banane und ein bisschen geriebenem Apfel), und die Beeren danach nur noch in kleinen Mengen.
    Gut, dass die "Eppain" eh abgeerntet sind... und die überschüssigen "Himbain"... die muss halt GG essen, oder wir machen ein paar Gläser Marmelade daraus. :)

    Zum Glück sind unsere Brombeeren, wenn sie ausgereift sind, zuckersüß und haben fast keine Säure - aber das dauert auch noch ein bisschen.
     
    Na, das sind ja gute Nachrichten.
    Und so ein einzelnes Himbain ist bestimmt auch gar nicht böse *zwinker*
    Gut, dass es aufwärts geht. Bei so einem kleinen Wurm ist man halt schnell sehr, sehr besorgt. Wenn es einen selbst trifft, kann man gelassener bleiben - und auch da ist so was wirklich lästig.

    Bin jetzt auf den Bericht von der Hausbesichtigung gespannt.
     
    Gut, dass es eurer Kleinen besser geht.

    Falls noch einmal Probleme auftreten haben ich neulich Kohletabletten sogar in der Drogerie (DM) gesehen, sie sind also mitnichten vom Markt genommen.

    Ich habe selbst mit DF häufig Last, bei mir hilft gekochte Möhre als Einstiegsessen immer gut. Bei Erwachsenen hilft auch schwarzer Tee, den ich jetzt einem kleinen Kind vielleicht noch nicht verabreichen würde.

    Mein Hausarzt meinte übrigens auch, dass die Cola längst nicht mehr Stand der Forschung sei. Die Mischung aus viel Zucker, Kohlensäure und noch etwas Phosphorsäure + Koffein wäre nichts für einen angegriffenen Magen!

    Raffinierter Zucker hat eine andere Zusammensetzung wie Fruchtzucker und wird anders verarbeitet von der Darmwand, ich weiß es auch nicht genau, egal mir hilft es.

    Ich erkläre es mal vom Chemischen her: Haushaltszucker ist Saccharose, ein Zweifachzucker, der aus einem Molekül Glucose (=Traubenzucker) und einem Molekül Fructose (Fruchtzucker) besteht.

    Das Verhältnis Fruchtzucker zu Traubenzucker 1:1, wie es im Haushaltszucker vorliegt, kann der Körper wohl gut verstoffwechseln.

    Deshalb empfielt es sich bei Problemen mit zu viel Fruchtzucker das Verhältnis auszugleichen und ein bischen Traubenzucker, keinen Haushaltszucker (!) zum Süßen zu nutzen.
     
    Ihr Lieben, vielen Dank für eure Anteilnahme :pa: - wir sind auch so froh, es scheint wirklich ausgestanden! Es ist nichts mehr gekommen, und alles, was sie zu sich genommen hat, bleibt weiterhin drin. :)

    Die Hausbesichtigung... ich muss sagen... es hat mir heute noch viel besser gefallen als letztes Mal, wo wir nur das Außengelände angesehen haben. Die Atmosphäre ist sooo schön dort... herrlich.
    Der Rohbau gefiel mir von innen auch sehr gut... aber... und hier das Aber.
    Der Mann, der das Haus gebaut hat, hat - ohne Architekt etc. - selbst etwas zusammengepfuscht, die Raumhöhe in EG u. 1. Stock wird mit Bodenaufbau (Estrich, Dämmung, Belag etc.) wohl nur noch 2,35m betragen! :orr:
    Im Dachgeschoß ist sie viel höher... was wiederum überflüssig gewesen wäre. Die überschüssigen 20cm wären besser auf das Erdgeschoss und den 1. Stock verteilt worden! :rolleyes:


    Zum Einen ist das gesetzlich gar nicht zulässig - zumindest nicht in Bayern. (In BaWü siehtt es wieder anders aus.) Hier ist die zulässige Mindestraumhöhe 2,40m. Und das ist auch schon seit geraumer Zeit nicht mehr Standard!
    Der Makler meinte, dass 2,40m Raumhöhe doch Standard seien... aber da habe ich zum ersten Mal ganz entschieden widersprochen. Ich kannte in und um München nur ein einziges Haus, das so eine niedrige Decke hatte - und das war aus den 60ern!
    Die Wohnung, in der ich aufgewachsen bin (kein Luxusbau) hat 2,50m Raumhöhe, sämtliche Häuser, die mein Vater in und um München geplant und gebaut hat, hatten mindestens 2,50m Raumhöhe, bei meiner Oma im Dorf haben nahezu alle Häuser mindestens 2,50m Raumhöhe
    - und mein Vater sagte selbst noch vor einem halben Jahr, als wir das alte Häusschen besichtigten, dass 2,40m das absolute Minimum hier in Bayern seien.
    Der Makler (der zumindest sehr freundlich war), glaubte mir das nicht... ok, kann man auch nicht erwarten, dass er sich mit Baurecht auskennt, und ist ja eigentlich auch irrelevant

    - fakt ist, dass es eben jetzt so ist wie es ist, und sich die Deckenhöhe nicht mehr ändern lässt. :orr:

    Nun ist das Häuschen trotzdem sehr schön, die Lage idyllisch, und die Interessenten geben sich die Klinke in die Hand - eine Partei ist wohl schon mit Bauingenieur, Banker und anderen Sachverständigen durch, und will evtl. bis morgen abend zusagen.

    Als wir dort waren, kamen schon die nächsten Interessenten, und eine junge Familie aus der Umgebung pilgerte auch an (ohne Termin, aber weil's halt in der Nähe war.)


    Ich fürchte, die Chancen, dass wir das Haus bekommen, wenn wir noch etwas Bedenkzeit brauchen und Fachleute hinzuziehen müssen, stehen nicht gut. Schade. :( Unserer Kleinen gefällt es wahnsinnig gut dort, und mir auch. Ich würde sofort dort einziehen...


    Wenn mein Papa dabei gewesen wäre, hätte er uns sofort alle relevanten Fragen beantworten können... dann hätten wir die Entscheidung sogar an Ort und Stelle treffen können.
    Schade, schade, schade. :(
     
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