Treibt die Kletterhortensie im Schnee?

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Ich habe voriges Jahr im Juli mehrere Kletterhortensien gesetzt, waren beim Kauf schon zemlich verkommen, aber erholten sich dann und im Herbst fielen die Blätter. Soweit alles normal. Im Winter, Ende Jänner, sehe ich aber Triebe, die im Anfang März größer geworden sind. Ist das normal?
 

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  • Hallo Gartenneugestalter,

    ja, das ist normal und ein sehr gutes Zeichen, dass sie den ersten Winter bei Dir ohne Schaden überstanden haben. Da hast Du bei Pflanzung und Pflege alles richtig gemacht:D
    Ein Problem könnten jetzt nur noch Kahlfröste werden - falls sowas angekündigt wird würde ich den Winzlingen ein Vlies oder ein altes Bettlaken überwerfen, damit die Knospen nicht erfrieren.

    Und gleich noch eine Info zu Kletterhotten:
    auch normal ist, dass Du auf Blüten vermutlich noch warten darfst/musst.
    Meist gibt es die erste Blüte erst nach ca. 2 - 4 Jahren.
    Also nicht ärgern oder wundern, wenn sich dieses Jahr da noch nichts tut.

    LG
    Elkevogel (die ganz arg an ihrer Kletterhotte hängt)
     
    Wir hatten nachts des öfteren -18° und ich habe die Miranda überhaupt nicht geschützt. Die kleinen Knospen sind bei -18° nicht erfroren, das wundert mich so sehr. Was würde passieren, wenn die erfrieren? Gibt es dann ein paar Blätter weniger und ich muss warten bis wieder welche treiben? Ab welcher Temperatur würdest du schützen?

    Diesen (kalten) Winter hatte ich nicht geschützt, im Winter davor schon, der Lavendel scheint es überlebt zu haben und bei den mediterranen Kräutern lasse ich mich überraschen, die haben vermutlich die Schnecken im Herbst kahl gefressen. Aus 5 vor 2 Jahren wurden es letztes Jahr 3, die überlebten und wenn da heuer nichts mehr kommt, dann setze ich da was anderes hin.

    Danke für den Hinweis mit den Blüten, primär geht es mir darum, dass die Stangen umwachsen werden und das wird sowieso Jahre dauern bis die 2m hoch gewachsen sind. Kannst du schätzen wie lange das dauert?

    Wird die Miranda mit den Jahren härter bzgl. Frost?

    PS: Ich habe gerade gesehen, in meinem schattigen und kalten Problemeck treibt die Miranda (rechts im Foto) auch, aber noch nicht so stark. Wie lange wird es etwa dauern bis die Mauer im Bild von der Miranda verwachsen ist? Die Yucca davor wird ihr hoffentlich nicht das Licht nehmen.
     

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  • Hallo Gartenneuling,
    bei den aktuellen, normalen Spätwinter-/Vorfrühlingstemperaturen und dem ständig wechselnden Wetter ist alles gut.
    Kurzzeitige tiefe Nachttemperaturen machen nichts.
    Kritisch wird es nur, wenn es trotz Sonnenschein auch tagsüber über längere Zeit (länger als eine Woche) harten Frost mit bis zu -20° gibt. Hatten wir zuletzt 2012/13. Aber diese Wetterlage kommt nur selten vor - mach Dir da mal keinen Kopf drum.

    Aber um einzelne Stangen zu verschönern, ist Kletterhortensie eigentlich nicht die richtige Wahl.
    Die möchte sich an einer Wand oder wenigstens an einem Gerüst anlehnen können und sich in der Breite ausdehnen.
    Eine Stange ist da nicht die optimale Lösung:(

    Was sind das für Stangen?
    Kannst Du die auf Rankgerüst (fächerförmig mit engen Feldern) aufrüsten?

    Bis bald, liebe Grüße und gute Nacht

    Elkevogel
     
  • Mit -20° rechne ich im März nicht, da bekomme ich Stress mit den Palmen, da ist der Winterschutz schon weg. Aber klar, in so einem Fall muss man was tun. Ich hoffe auch, dass es mit Schnee nicht mehr extrem wird, aber die Karwoche ist da gefährlich und ich kenne tiefsten Winter auch im April. Wie du aber schreibst, das ist selten.

    Die 2 Stangen haben ein Geflecht bekommen und sind aus Metall. Die jungen Triebe passen gerade noch hinter das Gitter. Manchmal wird die Querstange für Teppiche verwendet, ist aber selten. Da soll sie dann nicht mehr klettern, aber das sollte sich durch Schneiden lösen lassen. Siehe Fotos.

    Kannst du was zur Wunchsgeschwindigkeit sagen und ob sich die verzweigen lassen? Wieviel Meter kann so eine Kletterhortensie wachsen?

    Bei dem Foto mit der kleinen Mauer im Posting davor, möchte ich, dass sich die Miranda nach links und rechts verzweigt. Die Verästelung wurde gegen das Licht mit dem Gitter verflochten. Die Mauer endet gleich rechts neben der Miranda und da soll sie dann über das Eck geleitet werden, wo die Mauer um 90° gedreht mit Gitter weitergeht. Hinter der Mauer ist die Südseite und rechts davon kommt das meiste Licht, dh nach links muss man vermutlich nachhelfen beim Wachsen, obwohl vormittags von Osten das Licht gar nicht so schwach ist, wie mir der Wuchs der Yucca zeigte. Die Äste der gekauften Miranda ließen sich kaum biegen, man muss da wahrscheinlich rechtzeitig in die gewünschte Richtung lenken.

    Danke für alle Tips dazu und dir auch eine gute Nacht!
     

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    Hallo Gartenneugestalter,

    zur Wuchshöhe: eine Kletterhortensie kann eine ganze Hauswand begrünen, gib doch mal bei Google Bildersuche Hortensie & Hauswand ein :d:grins:
    Meine hat jetzt seit 2012 gute 2 M erreicht und ist in 3 Richtungen verzweigt.
    16-06-02 Kletterhortensie.jpg

    Die Kletterhortensie lässt sich nicht in eine gewünschte Richtung lenken.
    Ich hätte z.B. gerne, dass sie nach vorne in Richtung Garagentor "abknickt" - tut sie freiwillig aber nicht. Drahten (wie bei Bonsai) könnte klappen. Da ich den Draht aber vermutlich vergessen würde (und er dann einwachsen würde), fällt diese Option hier aus.
    Vielleicht bringt GöGa mir oben und unten neben dem Eck Schraubösen an und ich spanne einen dicken Draht von oben nach unten, hinter dem die Zweige lose eingeklemmt werden könnten.
    Mit einem Metallgitter verflechten ist keine gute Idee. Es kann passieren, dass sie mit zunehmender Stamm-/Aststärke in das Gitter einwächst.
    Lieber mit losen Drahtschlaufen, Bindeband oder Kabelbindern am Rankgerüst fixieren und mind. 2 x jährlich kontrollieren (s.o.).
    Oder das Drahtgitter (Baustahlmatte?) mit ca. 8 - 10 cm Abstand zur Wand anbringen und die Triebe immer wieder dahinter schieben.
    Halb- oder auch Dreiviertelschatten ist gut. Zuviel Sonne mag sie nicht.

    Grins- eigentlich bildet die KH rel. schnell Haftwurzeln, mit denen sie sich dann selbstständig an der Wand festhält. Mein Schätzchen hat diese Unterrichtsstunde wohl geschwänzt und damit erst 2016 begonnen. Obwohl ich sie mit Hilfe von stabilen Stöcken immer gegen die Wand gedrängt habe. Außerdem habe ich sie mit stabiler Schnur hochbinden müssen, damit sie nicht nach vorne umfällt.
    Und was macht sie 2016: klemmt ihren Neuaustrieb ausgerechnet hinter ein Stromkabel, das an der Wand hochgeht.
    Pfff - da musste ich leider die Schere nehmen und den Austrieb abschneiden. Der Lichtschalter war mir dann doch wichtiger:grins:

    Und ich bleibe dabei:
    an den Stangen ist die Kletterhortensie nicht die richtige Wahl.
    Da würde ich eher z.B. eine Clematis dran ranken lassen (Schattierung am Fuß beachten) oder mit einjährigen gestalten: schwarzäugige Susanne, Feuerbohnen, Wicken.... Schön ist auch immergrünes Geißblatt: https://www.fassadengruen.de/?id=254
    Müsste aber vermutlich öfter geschnitten werden.
    Als Rankhilfe würde ich diese Gitter, die es für Fallrohre gibt, empfehlen.
    Oder aus Hasen-/Hühnerdraht selber eine Säule mit ca. 15-20 cm D basteln.
    Der Draht an der Säule ist viel zu eng gewickelt.

    Tut mir leid, dass ich Dir da nicht mehr Mut machen kann. Aber lieber gleich eine ehrliche Meinung, als später ein "ach, hättste doch":pa:

    Liebe Grüße
    Elkevogel
     
  • Meine hat jetzt seit 2012 gute 2 M erreicht
    Also kann ich 4-5 Jahre rechnen bis die ca. 2m bei mir erreicht sind.

    Die Kletterhortensie lässt sich nicht in eine gewünschte Richtung lenken.
    Ich dachte mit Gewalt, hinter dem Gitter von Zeit zu Zeit rund herum wickeln.

    Zuviel Sonne mag sie nicht.
    Das hängt hier von der Jahreszeit ab, im Hochsommer hat sie pralle Sonne. Zur Zeit ist der halbe Tag ca. Schatten.

    an den Stangen ist die Kletterhortensie nicht die richtige Wahl.
    Hmmh, mir fällt kein anderer Platz ein, ursprünglich wurde sie auch für diesen Ort nicht gekauft, sondern für grob verputzte Steinmauer. Da sind aber jetzt große Hostas hingekommen.

    Der Draht an der Säule ist viel zu eng gewickelt.
    Was hältst du davon den Draht wegzuschneiden, wenn die KH an der Säule bereits haftet? Eventuell fällt dann von oben das Gitter runter, müsste man ausprobieren.
    Aber lieber gleich eine ehrliche Meinung
    Vielen vielen Dank, darüber freue ich mich sehr. Nur meine Alternativen sind eingeschränkt, wenn ich die KH nicht entsorgen will und das will ich eigentlich gar nicht, da probiere ich lieber was, die Frage ist nur was.
     
    Hallo Gartenneugestalter,
    lach - Du bist wirklich ein perfektes Beispiel für beratungsresistent und hartnäckig:grins:

    Höhe: ja, 4 - 5 Jahre passt in etwa. Hängt aber von Pflanze, Boden, Licht... ab.

    Die Kletterhortensie lässt sich nicht in eine gewünschte Richtung lenken.
    Ich dachte mit Gewalt, hinter dem Gitter von Zeit zu Zeit rund herum wickeln.
    Wickeln ist schlecht (und Gewalt im Garten geht gar nicht)- siehe einwachsen und Du könntest sie auch nie umpflanzen, weil sie mit dem Gitter eine dauerhafte Verbindung eingegangen ist - die sie langfristig auch nicht überleben würde.

    Der Draht an der Säule ist viel zu eng gewickelt.
    Was hältst du davon den Draht wegzuschneiden, wenn die KH an der Säule bereits haftet? Eventuell fällt dann von oben das Gitter runter, müsste man ausprobieren.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass die Kletterhotte an der Säule haftet, ist ungefähr so groß, wie die, dass die Amis Trump vor Ende seiner Amtszeit abschaffen = vergiss es:rolleyes:.

    Pflanz die Hortensien an die Mauer und suche für die Hostas einen anderen Platz. Die sind deutlich flexibler im Standort. Und es geht ihnen im schneckenfreien Kübel übrigens oft viel besser als im Freiland.


    Aber lieber gleich eine ehrliche Meinung
    Vielen vielen Dank, darüber freue ich mich sehr. Nur meine Alternativen sind eingeschränkt, wenn ich die KH nicht entsorgen will und das will ich eigentlich gar nicht, da probiere ich lieber was, die Frage ist nur was.

    Hab' ich doch am 06.03. schon geschrieben:
    baue den Kletterhortensien an der Stange/Säule ein vernünftiges Gerüst.
    Was sind das für Stangen?
    Kannst Du die auf Rankgerüst (fächerförmig mit engen Feldern) aufrüsten?
    Das ist keine perfekte Lösung, aber wenn es denn nun unbedingt die Kletterhortensien an den Säulen sein sollen:d:
    Ein Rankgitter aus Baustahl oder besser noch aus Holzlatten mit kleinen Feldern, an denen die Triebe befestigt werden (nicht einfädeln!) wäre eine Möglichkeit, zumindest ein paar Jahre Freude an der Kletterhotte zu haben.

    LG
    Elkevogel
     
    Hi Gartenneugestalter,

    mein Tip: pflanz die Kletterhortensie ganz schnell um, denn sonst wird das nie was.

    Elkevogel hat dir schon alle richtigen Ratschläge gegeben, die ich nur bestägigen kann. An deinen Pfahl kannst du höchstens eine Prunkwinde setzen, aber keinen kletternden Strauch, der breitflächig wächst, lieber mehr Schatten hätte und sauren Boden.
     
    Ich habe nach langem Nachdenken für eine Kletterpflanze leider bei bestem Willen keinen anderen Platz. Es gibt nur die Möglichkeit, ich finde einen Weg oder sie geht ein.

    Ich habe dazu 2 Ideen dazu, ich zwinge die Hortensie hinter den Draht und wenn der Platz dort eng wird, zwicke ich an dieser Stelle das Drahtgeflecht auf oder ich binde sie mit Kabelbindern an das Eisengeflecht. Bei der 1. Variante würde ich hoffen, dass sie sich irgendwie und irgendwo festgekrallt hat.

    Ich weiß, ich bin hartnäckig ;-) Bevor ich sie ausgrabe und wegwerfe, probiere ich lieber alles. Sie hat gerade sehr stark zum Treiben begonnen. Im schlimmsten Fall, könnte ich 1 von den 2 neben einer Kletterhorensie an einem anderen Ort setzen, aber für den Meter Fläche oder so, reicht auch eine. Dort ist das Gitter für den Trieb hinter dem Drahl wohl auch zu eng. Siehe Anhang.
     

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  • Hallo hartnäckiger Gartenneugestalter,

    die Hotte an dem Gitter vor der Wand ist doch OK.
    Da musst Du halt nur drauf achten, dass sie nicht in das Gitter einwächst - und hast ja schon praktikable Möglichkeiten gefunden.
    Wickeln geht gar nicht.
    Einfach regelmäßig schauen, ob noch Platz ist oder ob es mit dem Draht zu eng wird. Kannst ja auch ein oder zwei dickere Triebe hinter das Gitter schieben, ein paar von vorne nur anbinden und den Rest einfach wachsen lassen.
    Ich freue mich grade wie Bolle, dass es hier wieder ganz dicke Austriebsknospen gibt.
    Saurer Boden muss für die Kletterhotte nicht sein (lt.Rosabelverde) - mulchen mit Tannengrün/-zweigen-/häckseln findet sie aber trotzdem super und ist eine prima Verwertung für den Weihnachtsbaum bzw. hier die Winterabdeckung von Rosen & Co.

    Mir (und auch Rosabelverde) ging es um die 2 Schätzchen an den Stangen - die kannst Du da schlicht vergessen:d:pa:
    Ist Dir da schon was neues eingefallen?

    LG
    Elkevogel
     
  • Ich weiß nicht, ob deine Sorte besondere Anforderungen hat. Bei meiner Mutter wächst eine Kletterhortensie von alleine an einem Baum hinauf........ Vl kannst du an den Stangen ein paar Verstrebungen anbringen?
     
    Mir (und auch Rosabelverde) ging es um die 2 Schätzchen an den Stangen - die kannst Du da schlicht vergessen

    Mir fällt da wirklich nichts anderes ein als lassen bis sie drauf gehen bzw. ich sie meinem Freund schenke, der nimmt alles. Vielleicht kann ich sie doch mit sanfter Gewalt davon überzeugen zu überleben :,-) Ich habe schon ein paar widerspenstige Pflanzen gezähmt bis sie dort hinwuchsen wo ich wollte, dauerte aber Jahre.

    Sorry, ich bin nicht lernresistent, aber ich sehe keine Alternative für eine Kletterpflanze. Rund ums Haus ist Pflaster.
     
    Code:
    Vl kannst du an den Stangen ein paar Verstrebungen anbringen?

    Ich denke darüber nach, aber bis jetzt lassen sich die Triebe locker wickeln, wenn sie ganz jung sind, man muss nur aufpassen, dass sie nicht brechen.
     
    Hallo Gartenneugestalter,

    dann lass wachsen:) und wickel fleißig.
    (Hilfreich sind evt. auch Kabelbinder, die sich öffnen/wiederverwenden lassen)
    Ich bin gespannt und wünsche Dir viel Erfolg.
    Und nein, das ist nicht sarkastisch oder so gemeint.
    Es wäre schön, wenn Du gelegentlich Bilder der "Stangenhortensien" zeigen würdest.
    Vielleicht tun sich da ganz neue Möglichkeiten auf.

    @Pepino
    ein Baum bietet wesentlich mehr Halt als eine Klopfstange mit-4-5 cm Durchmesser.

    Bin noch skeptisch, ob das beim Gartenneugestalter so klappt, wie er sich das vorstellt.
    Aber bitte, wir lernen nicht aus und jeder Garten birgt Überraschungen in sich:D

    LG
    Elkevogel
     
    Ich halte euch auf dem Laufenden. Voriges Jahr ging das Biegen so gut wie gar nicht und nur grob, ich habe dann doch mit Gewalt probiert die Triebe ein wenig Richtung Stange zu führen und brach dann die Spitzen ab. Klar, nicht gut ;-) Ich fürchte, ich muss da regelmäßig schauen und darf es nicht übersehen. Heuer habe ich aber schon ein wenig in Richtung hinter dem Draht einfädelt. Schwierig wird es gegen das Licht werden. Ich mach mir nicht viel Illusionen, ihr seid ja keine Anfänger wie ich. Aber mir bleibt nur probieren. Zur Zeit fehlen ein paar cm um einzufädeln. Wenn die Triebe dann 20cm um die Stange Platz brauchen ist das auch ok. Fragt sich nur, wo die Triebe dann hin wachsen, die keinen Halt haben, aber die kann ich ja wegschneiden, wenn es nicht passt.
     
    Scherz beiseite, lass das wickeln ums Gerüst bitte unbedingt sein!!!!
    Hinter das Gitter stecken, ja geht; festbinden auch.
    Kletterhortensie um Rankgerüst wickeln - bitte niemals nicht



    Nimm breite, lange Kabelbinder, die sich nach Bedarf verstellen, fixieren und auch wieder öffnen lassen. Die hat jeder Baumarkt.
    Mit denen kannst Du dann auch erstmal nur ein bisschen in eine Richtung am Gitter fixieren. Bisher hast Du ja nur den alten Austrieb, der sich wehrt.
    Der neue Austrieb in den nächsten Wochen/Monaten wird sich Deinen Wünschen vielleicht eher beugen.
    Die langen Kabelbinder sind breit, wachsen nicht schnell ein und sind so flexibel, dass Du erstmal mit großem Abstand anfangen kannst und nach und nach enger ziehen kannst.
    Alternativ geht auch Juteband in Schlaufen - sieht schöner/natürlicher aus, macht aber ein bisschen mehr Mühe beim enger ziehen.

    Tröste Dich, abgebrochene Spitze kann auch Verzweigung nach sich ziehen.
    Ist natürlich erstmal nicht toll, mittelfristig aber auch nicht schlimm. Alles gut:D

    Auf weitere Berichte freut sich

    Elkevogel
     
    Ich dachte heute an dich, Gartenneugestalter, und deine beiden Fotos aus Post #5, als ich meiner eigenen Kletterhortensie mit der Schere zuleibe rückte. Da waren Äste abzuschneiden, für die ich die große Astschere holen musste, die kleinen Gartenscheren waren zu schlapp.

    Schon klar, dies ist nicht die Saison zum Kletterhortensienschneiden, es musste aber was weg, weil die Pflanze außer in der Höhe sich sehr am Boden ausgebreitet hat und sich viel Geäst auf den Pflastersteinen und vor dem Garagentor angesiedelt hatte, und da die Garage demnächst wieder gebraucht wird, musste das Zeug am Boden weg. Dieses war auch noch harmlos im Prinzip, aber wenn du die senkrechten und waagerechten Hauptäste gesehen hättest, hättest du deine Hortensie angefleht, sie möge damit doch bitte den armen alten Wäschepfahl stützen;).

    Im übrigen treibt sie schönes frisches Grün und ist, abgesehen vom Rückschnitt nach der Blüte, ein völlig pflegeleichtes Geschöpf.

    Elkevogel, ob sie unbedingt sauren Boden braucht, weiß ich gar nicht genau. Hier ist der Boden ja sehr kalkhaltig, und das hat sie jahrelang überlebt, aber seit ich hier lebe und den Garten versorge (jetzt im 5. Jahr), kriegt die Kletterhortensie regelmäßig Hortensiendünger und Wasser, seitdem hat sie enormen Aufschwung genommen. Trotzdem könnte sie dafür, dass sie bereits recht alt ist, besser dastehen; anderwärts hier im Dorf gibt's nämlich ganz enorme Exemplare.

    Ach so, nochwas, Gartenneugestalter: hier steht die Kletterhortensie in einer Terrassenplatten-Aussparung. Offenbar war die Idee, sie direkt an die Hauswand zu setzen, und für das Pflanzloch wurden zwei Waschbetonplatten entfernt. Ginge das bei dir nicht auch? (Drei Platten wären allerdings besser gewesen.)
     
    Hallo Rosabelverde,

    Kletterhortensien sind die einzigen Hortensien, die ich bisher länger als 2 Jahre ohne besondere Erde, Dünger o.ä. am Leben erhalten konnte.
    Und dabei sahen sie auch immer gut aus, blühten...
    Boah, wenn ich meiner Garagen-Hotte auch noch saure Erde gäbe - da wüchse sie mir über den Kopf und um die Ohren.
    Nee, so lange sie nicht kümmerlich wirkt, muss es mit Gartenvolldünger und Nadelmulch reichen. Schere brauchte ich noch nicht. Bodennahe Austriebe versenke ich mit Drahtösen im Boden. Das gibt dann alle paar Jahre ein paar Ableger zum verschenken.
    Dafür nehme ich auch in Kauf, dass sie sich nicht an die Wand klammern will.

    Bin gespannt, wie Gartenneugestalter sich entscheiden wird.

    LG
    Elkevogel
     
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