Was ist euer Geheimrezept für eine glückliche Ehe?

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mutabilis

Guest
Im Laufe der Jahre habe ich mitbekommen,
dass einige Mitglieder dieses Forums schon
viele Jahre eine glückliche Ehe führen.
Gibt es ein Geheimrezept?

Bin gespannt auf eure Antworten. :D

Viele Grüße
mutabilis
 
  • Der Herr von der Lippe besteht ja seit geraumer Zeit (ich glaube, es ist nun das dritte Jahrzehnt) auf getrennten Wohnungen für eine funktionierende Beziehung. Meiner Meinung nach hat er Recht...

    Aber was kann ich schon mitreden.
    Brauchst Du ne Anleitung, Frau BelleMus?
     
    Was ist euer Geheimrezept für eine glückliche Ehe?
    Dem Göttergatten immer das Gefühl geben dass alles nach seinem Willen geht und es so hinzukriegen dass das eben nicht so ist... :grins:
    Dann frisst er aus der Hand und tut alles wozu Frau keine Lust hat....:grins:


    Ok, "versagt" habe ich allerdings beim Unkraut jäten...:(
     
  • Der Herr von der Lippe besteht ja seit geraumer Zeit (ich glaube, es ist nun das dritte Jahrzehnt) auf getrennten Wohnungen für eine funktionierende Beziehung. Meiner Meinung nach hat er Recht...

    Aber was kann ich schon mitreden.
    Brauchst Du ne Anleitung, Frau BelleMus?


    Getrennte Wohnungen seit drei Jahrzehnten?
    Wasn das fürn neumodischer Kram? :d

    Neeee dieses Geheimrezept gefällt mir nicht!



    Gruß
    Frau BelleMus :D
     
  • Der Herr von der Lippe besteht ja seit geraumer Zeit (ich glaube, es ist nun das dritte Jahrzehnt) auf getrennten Wohnungen für eine funktionierende Beziehung. Meiner Meinung nach hat er Recht...
    Ja, seine Aussage kenne ich, und ich kenne auch Beziehungen, die z. B. nach gescheiterten Ehen auf diese Weise ganz wunderbar funktionieren. Ich selbst würde das (zumindest jetzt noch) nicht wollen, dafür bin ich viel zu gerne mit meinem Mann zusammen. Der ist für mich alles in einem: Liebhaber, bester Freund (der eben NICHT die beste Freundin ist, die brauchts dann doch schon auch noch), Kumpel, aber auch Ratgeber/Helfer/Tröster...UND ganz wichtig: Der bringt mich ständig zum Lachen!

    Mein einziges Rezept, das für sich genommen auf jeden Fall funktioniert (aber eben auch nur, wenn man sich wirklich gerne hat und nicht desinteressiert nebeneinander herlebt): "Den Anderen einfach so lassen, wie er ist und sich nicht zurechtbiegen wollen." Schließlich ist das ja genau die Person, die man "haben wollte". Wenn sie einem jetzt nicht mehr passt, dann ist da viel auf Sand gebaut, es sei denn, eine(r) von Beiden hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Wenn man mit dem anderen stundenlang diskutieren, aber genauso angenehm miteinander schweigen kann (z. B. weil man ein gemeinsames Konzert genießt o. beide etwas in Ruhe lesen), dann passts einfach...Gemeinsame Interessen finde ich sehr wichtig; trotzdem braucht jeder weiterhin seine Freiräume. (Ich denke, das meinte Herr v.d.Lippe auch im Prinzip; dafür muss man aber nicht zwingend getrennt wohnen, hihi...).:cool:
     
  • Schauen das die Ehe/Partnerschaft wie eine Waage funktioniert, das jeder sein Glück empfindet Mann und Frau.
    Man selber wie eine Wiege ausgewogen ist.
    Das Leben so ausgewogen ist, wie eine Waage.

    Wir sind viel unterwegs. Das Funktionierte gerade wegen der Schichtarbeit hervorragend wenn beide Mo -So arbeiten. Ist man nämlich tausendmal flexibler als Büroleute Mo - Fr. 3/4 Tage ohne Urlaub sind immer drin. Städte touren zum bei uns Hobby Straßenbahn gucken, dabei komm ich dann manchmal bei Shoppen auf meine Kosten. Zufallstreffer bei den Stadttouren. So gleicht sich das aus (Die erwähnte Waage).
    Haben jeder unseren eigenen Fernseher. So nerven wir uns abends nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Nun, nach einer gut 43 Jahre dauernden Ehe, ist das wirklich eine sehr interessante Frage, auch für mich. Ich habe darüber nämlich noch nie nachgedacht, wenn ich ehrlich bin.

    Also... ganz wichtig ist, sich den richtigen Partner mit dem kompatiblen "Temperament" aussuchen.*grins*
    Bei uns ist er eher ruhig, gutmütig und besonnen, ich lebhaft, sensibel und gesellig.
    Wir haben uns immer genügend Freiraum gelassen, zumal wir tagsüber immer zusammen arbeiten. Nie haben wir aneinander wie die Kletten geklebt. Ich hatte meine Sportgruppe, er seine Stammtischfreunde.
    Heute im Alter hat er seinen geliebten Garten.

    Gegenseitiger Respekt ist eine sehr gute Basis.

    Da unser Leben nicht ganz unproblematisch verlief, war es wichtig, dass wir uns immer bei auftretenden Problemen gegenseitig unterstützt haben. Allein das hat uns unwahrscheinlich zusammengeschweißt.

    Auch wir hatten schon Ehekonflikte, aber das wurde stets mit einem Kompromiss gelöst. Auch, wenn es manchmal etwas gedauert hat.

    Jeder von uns hat seine Fehler.

    Ich z. B. rege mich nicht auf, wenn er mir keine Blumen zm Geburtstag schenkt. Natürlich würde ich mich auch freuen, aber er hat so viele gute Eigenchaften, da nehme ich das nicht sooo.. wichtig.
    Fehler, die er akzeptiert, habe ich nämlich auch.
    Eine gute Ehe ist ein Geben und ein Nehmen und ganz viel gelebte Toleranz!:cool:
    Meine Meinung!
    Aber ich glaube auch, dass man das nicht unbedingt verallgemeinern kann!
     
    Verstehe ich dich richtig?
    Es wäre deiner Meinung nach gut, eine ausgeglichene Waage zu heiraten?

    War ein Denk/Schreibfehler unten
    Staat 2x Wiege unten Waage. Hab ich korrigiert.
    Danke für den Hinweis

    Dann bezieht sich der Satz
    auf den Anfang
    Das Leben und Sich selbst immer so ausgleichen wie eine Waage.

    Kleines Beispiel:

    Wir verkaufen 2 Waagen für Blumentöpfe auf dem Haus Flohmarkt im August mit dem ganzen Zeug unseres Onkels den wir ja die ganze Zeit packen. Ich frage mich die ganze Zeit, wie man die so austarieren soll, das sie nicht aus dem Ausgleich kommt. Wegen, austrocknender Eigengewicht Erde und Wasser.

    So kann man das auch mit der Ehe Sehen.

    Suse
     
    Na 27 Jahren Ehe sage ich immer, wenn wir gefragt werden, man darf nicht verlernen gemeinsam zu lachen und auch mal albern zu sein

    ... und sehr wichtig finde ich, dass man Probleme anspricht und sie nicht in sich hereinfrisst, ok manchmal sollte man warten bis die Gemüter sich beruhigt haben, vielleicht auch 1 oder 2 Tage und dann das Problem ansprechen, wie man selber es gesehen hat, manchmal hilft auch ein Brief, in dem man seine Auffassung darstellt

    ... und sehr gut tun auch mal 1 oder 2 Tage Freiraum, damit man sich auch wieder bewusst wird, dass der andere fehlt
     
    Wir sind im 45ten Jahr verheiratet, und arbeiten seit 42 Jahren zusammen, trotzdem haben wir uns abends noch was zu erzählen.
    Die ersten Jahre unserer Ehe waren eine Katastrophe, ich glaube da gab es fast keinen Tag wo wir nicht gestritten haben, aber das legte sich.
    Das wichtigste ist, dass man die Fehler des anderen akzeptiert, wir haben alle unsere Macken.
    Probleme und andere Entscheidungen lösen wir in Gesprächen, bei Meinungsverschiedenheiten diskutieren wir das ganz ruhig aus und finden immer eine Entscheidung.
    Bei uns ist es schon so, dass wir gleich denken, bei der Arbeit reicht ein Blick und der andere weiß was man denkt.
    Jeder hat seine Freiheiten, sein Hobby in das sich der andere nicht einmischt.
    Wenn man so lange verheiratet ist, ist man eine Einheit die sich versteht, oder man lebt nur aus Gewohnheit neben einander her.
    Es liegt eben daran ob man sich auch noch nach vielen Jahren liebt oder ob das Zusammenleben nur noch aus Gewohnheit besteht.

    Hermann
     
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