Info: Blütenendfäule, Ursachen für Calciummangel

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Lauren_

Guest
Gestern Abend gefunden, fand ich sehr interessant:

"Die Ursache [für Blütenendfäule] liegt in einer Unterversorgung mit Calcium, verursacht durch Kalkmangel im Boden, durch schwankende Wasserversorgung oder durch Überdüngung mit Stickstoff, Kalium oder Magnesium."
Quelle: http://www.liebedeinengarten.de/krankheiten-schadlinge/blutenendfaule-gemuse

Sehr interessant, dass der Calciummangel also nicht nur durch eine schwankende Wasserversorgung (hatte ich bisher für die Hauptursache Nr. 1 gehalten, wobei meine Beobachtungen eigentlich dagegen sprachen) sondern auch durch falsche Düngung (oder ungünstig gemischtem Dünger) und Kalkmangel ausgelöst werden kann.

Es lohnt also doch, näher darüber nachzudenken was man seinen Pflanzen füttert.
Einfach "nur" Bio-Dünger zu nehmen genügt u.U. also nicht, man sollte auch auf das NPK-Verhältnis achten (das z.Teil je nach Hersteller sehr unterschiedlich ausfällt)
 
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  • AW: Blütenendfäule - potenzielle Ursachen für Calciumma

    Dann muss man aber auch zuerst noch eine Bodenuntersuchung machen, welche Bestandteile im Boden sind.

    Ferner gibt es Tomatenarten die mehr oder weniger dazu neigen.

    Bei mir ist es die Carnica an der fast alle Früchte die Blütenendfäule haben, wenn ich nicht Calzium zufüge.
     
    AW: Blütenendfäule - potenzielle Ursachen für Calciumma

    also welche Ursachen, da kenne ich mich nicht aus bzw. denke mal, es wird nicht nur eine haben. Wir hatten einmal Probleme damit, war nachdem wir aus dem Urlaub zurückkamen, also kann schon auch mit dem unregelmässigen Giessen zusammenhängen.

    Aber was ich eigentlich noch sagen wollte, bei uns waren nicht alle Tomaten betroffen, gab Sorten, die waren viel anfälliger. Zudem haben wir es auch relativ schnell in den Griff bekommen. Ich meine ich hab damals Eierschalen um die Pflanzen gelegt:D und nochmal gedüngt. Wir verwenden allerdings nie konv. Dünger, nur Biodünger, meist auch nur Selbstgebrauten.

    Ich habe trotzdem nochmal die anfälligeren Sorten gesät, mal schauen, wenn sie dieses Jahr nochmal so anfällig sind, dann wars das und sie kommen aus meinem Sortiment, ist also ihre letzte Chance, dieser Sommer:grins:

    Ach so, bei mir war das vor allem die Sorte "Valencia". Bei Sortenbeschreibungen wird da meist auch die BEF erwähnt, von daher:rolleyes:

    LG, Marlis
     
  • AW: Blütenendfäule - potenzielle Ursachen für Calciumma

    Ich fand das, was in obigem Link steht so interessant, weil ich grundsätzlich an allen Tomatensorten (unter den verschiedensten Wetter- und Substratbedingungen und an unterschiedlichen Standorten im Garten) schon einmal Blütenendfäule hatte.
    Auch an Zucchinis.

    Nur, dass es nicht in jedem Jahr die gleichen waren.

    Sofern das, was im obigen Link steht, korrekt sein sollte, spielt Biodünger oder nicht-bio-Dünger im Prinzip keine Rolle sondern dann ginge es, wie Thomash sagt, im Prinzip nur darum, was vorhanden ist und wieviel davon - und wieviel man zugibt.

    Wie gesagt, das Gießverhalten als alleinige Ursache würde ich persönlich ausschließen (oben ist es ja auch nur als eine von mehreren möglichen Ursachen angegeben) - denn meine Pflanzen müssen im Sommer über weite Strecken (je nach Wetter) alle mit viel Trockenheit klarkommen und längst nicht alle, die darben mussten, haben in jedem Jahr BEF entwickelt.

    Wenn ich die obigen Infos mit meinen Erfahrungen abgleiche kristallisiert sich tatsächlich eher heraus, dass die Erde + die Düngung in meinen Fällen wohl die Hauptverantwortlichen waren.

    Dass verschiedene Sorten unterschiedlich anfällig sein können, ist klar.
    Ich beobachte dieses Jahr unter dem LED-Licht auch, dass die unterschiedlichen Sorten tatsächlich leicht unterschiedliche Nährstoffbedarfe (auch hinsichtlich der Menge) haben.

    Dennoch... wer hätte gedacht, dass es auch in "gut gedüngter" Erde zu Calciummangel kommen kann.

    Eigentlich, wenn man an den menschlichen Organismus denkt, ist es klar.
    Fast jeder Nährstoff hat auch einen (oder mehrere) Antagonisten, die sich gegenseitig blockieren und ihre Wirkung aufheben.
    Nur, dass das in der Erde auch so läuft wie im Körper... darauf wäre ich tatsächlich nicht so direkt gekommen. Brett vorm Hirn - oder auch Mangel an Transferleistung... wie auch immer. ;)
     
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  • AW: Blütenendfäule - potenzielle Ursachen für Calciumma

    Ich hatte vorriges Jahr ein massives BEF an meinen SanMarzanos. Meiner Meinung nach lag das an Überdüngung. Die Tomaten sind extrem schnell gewachsen und haben scheinbar komplett das Kalzium im Substrat erschöpft.

    Gegossen habe ich sehr gut, daran kann es nicht gelegen haben.....

    Da SanMarzanos aber für BEF anfällig sind, baue ich dieses Jahr keine mehr an.
     
    AW: Blütenendfäule - potenzielle Ursachen für Calciumma

    Bei künstlicher Bewässerung reicht in der Regel das Ca im Giesswasser aus. Daher ist Ca-Mangel im Boden wohl eher selten der Grund für die BEF als Ca Mangelsymptom. Da hilft primär regelmässig und gleichmässig bewässern. Im Beet mit Regen-Bewässerung (Ca-arm) ist das eher möglich.

    Beim Düngen bin ich generell vorsichtig mit Stickstoff. Die Pflanzen brauchen mehr, als nur Stickstoff und wenn man das Wachstum mit viel Stickstoff - Jauche, Hornspäne etc. grosszügig fördert, muß man schon aufpassen, daß der Rest auch bedient wird. Volldünger oder Tomatendünger sind da aber eigentlich mit allem ausgestattet. Und überdosieren sollte man Dünger generell nicht. Bin aber der Meinung, daß sich dann alles mögliche an Symptomen zeigt, so daß NUR BEF dann doch meistens auf das Giessverhalten zurückzuführen ist.

    Ich hatte 2013 einiges an BEF. Nachdem ich 2014 einen automatische Tropfbewässerung hatte, die das immer schön gleichmässig feucht gehalten hat, hatte ich das Jahr gar keine BEF.
     
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  • AW: Blütenendfäule - potenzielle Ursachen für Calciumma

    Bei künstlicher Bewässerung reicht in der Regel das Ca im Giesswasser aus. Daher ist Ca-Mangel wohl eher selten der Grund für BEF.
    Calciummangel ist nicht selten ein Grund sondern ist der Grund für BEF...

    Wenn du dich ein wenig beliest (ggf. auch in anderen Quellen als dem Link, den ich gepostet hatte) wirst du sehen, dass es trotz ausreichend Calcium in der Erde zu Calciummangel kommen kann.

    Grund?
    - Ganz einfach: Andere Stoffe können Antagonisten sein und verhindern, dass die Pflanze ausreichen Calcium aus der Erde aufnimmt.


    Im menschlichen Organismus kann es genauso laufen, Beispiel:
    Es ist möglich, trotz ausreichender Eisenaufnahme Mangel zu haben.
    Wann? Wenn man z.B. immer parallel zu eisenhaltigen Nahrungsmitteln Nahrungsmittel mit viel Calcium konsumiert. Dann blockiert das Calcium die Eisenaufnahme des Körpers.

    Das gleiche gilt für Magnesium + Calcium, oder auch für Calcium in Kombination mit anderen Stoffen...

    Deswegen gilt bei Menschen: Hat man mehrere Mängel aufzufüllen sollte man die betreffenden Stoffe entweder zeitlich versetzt oder in ganz bestimmten Mengenverhältnissen einnehmen (oder auch essen, je nachdem ob man Nahrungsergänzungsmittel nimmt oder über natürliche Quellen auffüllt)
     
    AW: Blütenendfäule - potenzielle Ursachen für Calciumma

    Beim Düngen bin ich generell vorsichtig mit Stickstoff. Die Pflanzen brauchen mehr, als nur Stickstoff und wenn man das Wachstum mit viel Stickstoff - Jauche, Hornspäne etc. grosszügig fördert, muß man schon aufpassen, daß der Rest auch bedient wird. Volldünger oder Tomatendünger sind da aber eigentlich mit allem ausgestattet. Und überdosieren sollte man Dünger generell nicht. Bin aber der Meinung, daß sich dann alles mögliche an Symptomen zeigt, so daß NUR BEF dann doch meistens auf das Giessverhalten zurückzuführen ist.

    Ich bin trotz jahrelangen Aushilfen in Muttis Garten ein blutiger Anfänger.

    Vorriges Jahr habe ich mir so Kuhmistpelets gekauft. Organischer Dünger dacht ich mir, damit kann man nichts falsch machen. Und dann habe ich reichlich davon in den Tomatenkübel verteilt. Die Tomaten sind ja auch wie eine Rakete in den Himmel geschossen.

    Ich gehe davon aus, dass Kuhmist sehr reich an Stickstoff ist?
     
    Kuhmist ist Vollwertdünger und daher grundsätzlich nicht problematisch.

    Allerdings ist Überdüngung nie gut, dennoch sind Mangelerscheinungen eher selten.

    Ich bevorzuge auch zusätzlichen Stickstoff aber nur im Frühjahr in der Wachstumsphase. Entweder mit Hornspäne was eher langsam abgebaut wird oder besser mit Brennesljauche 1 zu 9 verdünnt.
     
  • Die Threads kannte ich, Till, (trotzdem natürlich super, dass sie hier nochmal verlinkt sind) - aber was mir bisher nicht deutlich genug raus kam war, dass es sich um falsche Düngung handeln kann.

    Und das nicht nur wegen dem Stickstoff, sondern weil auch Kalium und Magnesium als Antagonisten zum Calcium wirken können.


    Ich bin deswegen ein wenig darauf sensibilisiert, weil ich kürzlich mehrere N-P-K-Formeln auf Tomatendüngern verglichen habe.

    Und es gibt tatsächlich welche, bei denen Stickstoff, Kalium und Magnesium in extrem hohen Prozentsätzen vertreten sind.
    Ich könnte mir gut vorstellen, dass wenn jemand es unwissentlich damit übertreibt ("aber ich habe ihnen doch extra Tomatendünger gegeben! :confused:") die Sache in punkto BEF nach hinten losgehen kann.


    Was mir eben aufgefallen ist, und vielleicht einfach nicht jeder Dünge-Anfänger weiß: Tomatendünger ist nicht gleich Tomatendünger.
    Die Zusammensetzungen der meisten Produkte sind extrem unterschiedlich.

    Darauf wollte ich in diesem Kontext gerne aufmerksam machen, da BEF hier jedes Jahr wieder ein Thema ist.

    Hätte mich vielleicht etwas deutlicher ausdrücken sollen. ;)
     
  • AW: Blütenendfäule - potenzielle Ursachen für Calciumma

    Calciummangel ist nicht selten ein Grund sondern ist der Grund für BEF...

    Wenn du dich ein wenig beliest (ggf. auch in anderen Quellen als dem Link, den ich gepostet hatte) wirst du sehen, dass es trotz ausreichend Calcium in der Erde zu Calciummangel kommen kann.
    Kleines Missverständnis. ;)
    Ja, natürlich Ca-Mangel ist der Grund für BEF, aber, was ich meinte, eben selten durch einen Ca Mangel im Boden, denn da kommt mit dem Giesswasser meist genug hin. Der Ca Mangel in den Pflanzen ist in der Regel ein Transportproblem des sehr wenig mobilen Ca in der Pflanze. Habs oben mal etwas geändert, ich hoffe, es wird weniger missverständlich.
    :pa:

    Bin dennoch der Meinung, daß der Ca Mangel in den Pflanzen und die BEF zu 90% durch das Giessverhalten bedingt sind. Insofern halte ich es für fraglich, daß man die Gärtner nun darauf bringt, daß das ganze ein Düngeproblem sein kann. Die meisten werden dann doch wieder Ca in den Boden kippen und genau das bringt allein leider nichts. Wieviele Tomatendünger sind denn zu stark Mg haltig? Daß Kalium ein Ca Antagonist ist, ist mir neu. Bist Du Dir da sicher? Kalium dosiert man ja nun in der Tat recht hoch...
     
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    Das bestärkt mich in meiner Ansicht Tomaten doch mäßig, aber regelmaßig zu gießen. Hatte mit Blütenendfäule noch nie Probleme. Geplatzte Früchte werden dadurch auch weniger. Braunfäule leider nicht.
     
    Dass Tomaten einen "nassen Fuß" brauchen, hört man ja häufig. Das ist falsch bzw. muss genau hinterfragt werden. An nassen Fuß denk ich an Fußpilz, schimmlige Wurzeln, Staunässe und solche Dinge.

    Aber wie Marmande schreibt, eine mäßige Feuchte ist immer gut. Immer bissl zugießen ist besser, als Stoßgießen oder ein Massenaufplatzen der Früchte beim nächsten Wolkenbruch / Gewitter nach 'ner Hitzeperiode auszulösen.

    Man muss wissen: Kalzium hat eine schlechte / langsame Mobilität innerhalb der Pflanze. Treten Versorgungsprobleme mit Kalzium auf, sei es weil der Transport durch Wassermangel, tatsächlichen Ca-Mangel oder durch Überdüngung / pH-Wert Veränderungen ausgelöst wird, äußert sich das in BER.

    Als Faustformel kann man dabei sagen: Um so größer der Abstand zwischen Stiel und Blütenende (damit ist die Stelle gemeint, an der die Blütenendfäule ausgeht), um so größer die Wahrscheinlichkeit von BER.

    Längliche Sorten sind daher am Anfälligsten, gefolgt von Fleischtomaten. Wildtomaten bekommen nie BER.

    Grüßle, Michi
     
    Leider ist mir die Diskussion zu wissenschaftlich geworden, als das ich behaupten kann diese vollständig zu verstehen.

    Wenn ich das mal aber kurz zusammenfassen darf:

    1. Tomaten müssen regelmässig gegossen werden
    2. Auf die richtige Zusammensetzung des Düngers kommt es an. Es sollte nicht zu stickstoffhalting sein.
    3. Man sollte die Tomaten nicht überdüngen, denn dadurch wächst die Pflanze schneller, als sich das langsame Kalzium in der Pflanze verteilen kann und die BEF folgt?
     
    Düngen ist nunmal eine Philosphie und dennoch kann es auch so einfach sein.

    Letzlich brauchen alle Pflanzen das gleiche, daher steht auf jedem Vollwertdünger auch generell im NPK

    N=Stickstoff
    P=Phosphor
    K=Kalium
    Dazu kommen noch diverese Spurenelemente darunter das Calcium, Kupfer und anderes

    In einem guten Kompost oder Mist oder auch handelsüblichem Vollwertdünger ist in der Regel alles enthalten und dies reicht auch fast allen Pflanzen um grudlegend zu wachsen und zu gedeihen.

    Wer also nur mit Vollwertdünger düngt macht selten was flasch, daher liest man auch immer wieder falscherweise , dass man mit Vollwertdüngern nicht überdüngen kann. Natürlich ist dies Blödsinn, das Gerücht hält sich jedoch hartnäckig, weil durch die ausgewogenen Vollwertdüngern im Regelfall keine Mangelerscheinungen vorkommen sollten.

    Wer also nur mit Vollwertdüngern düngt macht selten was falsch.

    Aber Erträge im Garten können nie genug sein und auch mehr Blüten wäre schön etc. und so macht es Sinn, wenn man sich etwas näher mit den Pflanzen beschäftigt, deren Bedarf genauer zu bestimmen - und genau hier beginnt es kompliziert zu werden,

    weil die Überdüngung eines Nährstoffes die Aufnahme eines anderen Nährstoffes blockieren kann.
     
    In 2013 waren bei mir sehr viele Pflanzen davon betroffen, aber da hatten wir auch drei Wochen lang eine Gießvertretung (unregelmäßig Gießen, große Hitze).
    Am stärksten war Eva Purple Ball beeinträchtigt, obwohl die ja rund ist und keine Flaschentomate, die (laut Theorie) ja prädestinierter dafür sein sollen. Sie hat überhaupt keine gesunde Frucht. Vielleicht war mit der Pflanze ja was nicht in Ordnung. Samen habe ich da keine von genommen.
    In dem Jahr hatte ich das sogar an den Paprika im Freiland (Antalya Dan und eine gelbe Blockpaprika), ich habe Kalziumtabletten aufgelöst ohne Ende, ohne Effekt.


    Im letzten Jahr war keine Pflanze im Freiland betroffen. Ich habe jeder bei der Pflanzung eine gute Hand voll Urgesteinsmehl beigegeben.
    Probleme hatte ich lediglich bei den Flaschentomaten, die in Töpfen waren und einigen Blockpaprika in Töpfen.
    Ich sprühte in Abständen mit Calciumdünger die betroffenen Pflanzen und bekam es so prima in Griff (Tipp war aus dem Forum).
    Ich denke, ich werde die Spritzung dieses Düngers (man nimmt nur wenige ml auf 1 Liter) dieses Jahr bei allen Flaschentomaten vor der Fruchtung einsetzen. Das Brausegießen hat bei mir nichts gebracht außer Plastikmüll.
     
    hi,
    Vielleicht testet der / die EinEr oder Andere auch dieses Jahr mit Optimierungsmöglichkeiten bei Kübelanbau hinsichtlich Blütenendfäule, ich schiebe meinen Beitrag mal hierhin um die Infos zu bündeln:

    Bezüglich Blütenendfäule -Prävention habe ich dieses Jahr bis jetzt Erfolg (größte Frucht hat erst ca. 5 cm Durchmesser, sind aber ca. 100 Fruchtansätze in mehrere cm-Größe ).
    Folgendes wurde umgestellt: Im Kübel beim Auspflanzen erstmal nur kompostierte Kübelerde (s. etliche Posts von mir) und ca. 15% neue Erde,) KEINE Vorratsdüngepellets (dieser organische Dünger wurde bisher viel zu schnell bioverfügbar>>> Stickstoffüberdüngung) KEIN Patentkali (Kaliumüberschuß fördert Ca-Mangel), 14 Tage nach Umtopfen nicht gießen (Wurzelwachstum, ging auch nur weil es nicht so heiß war), starkwüchsige Pflanzen in 1 l anstelle von 500 ml als Übergangsgröße und vor der ersten Blüte CaCO3 mikronisiert als Blattdüngung (gleichzeitig auch CO2-Düngung), wobei wohl die erstgenannten Aktionen bislang den Ausschlag geben.

    Mit der Nachdüngung warte ich noch. Der Fruchtansatz und das Wachstum sind in Ordnung. Glaube, daß der Anfangsstickstoffschub (und damit Wachstumsschub) bei Auspflanzung und der kleinere Wurzelballen an meiner bisherigen Blütenendfäulequote beteiligt sind (war immer nur an der ersten oder zweiten Rispe).

    Will sagen: die Ergebnisse des Blütenendfäulethreads vom Fruehling haben sich bislang bestaetigt, hoffentlich auch weiterhin.



    Liebe Grüße
     
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    Wenn ich die Infos über Düngung alle versuchen und ausprobieren würde , müsste ich mir ein Bett in den Garten stellen und dort übernachten ;)

    Ich dünge mit Kompost und Jauchen ( Brennessel und Beinwell ) und sehe ich das etwas Farbe fehlt gibts auch mal etwas als Zugabe .... Ab und an auch mal einen Organischen -Flüssigdünger ... und hatte noch nie BEF .

    Es ist halt immer eine Sache vom Mass beim Düngen .

    In erster Linie will ich gärtnern und keinen Doktor machen ;)
     
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    Seufz, das richtige Verhältnis ist für mich zu hohe Magie.

    Ich hatte vorriges Jahr SanMarzanos angebaut, davon habe ich genau eine handvoll Tomaten geerntet, der Rest ist der Braunfäule zum Opfer gefallen.

    Ursache: lag mit fast 100% sicherheit an Überdüngung. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass man Starkzerrer ordentlich düngen muss, also habe ich Kuhmistpelets großzügig verteilt.... und das hat man dann davon.... massenhaft Grünes und nichts Rotes.

    Aber woran erkennt man, dass es Zeit ist nachzudüngen??
     
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