Jazz Brazil
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- Registriert
- 11. Mai 2009
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Zum Tod vom Literaturkritiker Fritz J. Raddatz.
Mein Tod gehört Mir <------- Das ist ein LINK
Nein, ich kannte ihn nicht. Die Zeitung, für die er arbeitete, schon, und verfolge auch die letzten Jahre immer wieder deren Feuilleton. Es ist sein Entschluß, allein und selbstbestimmt zu gehen, wann er "die Zeit" findet, der mich dazu bewegt, mich mit diesem Werk mal zu beschäftigen...
Er reiht sich ein in die Schlange derer, die sich vom Staat nicht vorschreiben lassen, wann und in welcher Verfassung man dem Tod begegnet, auf welcher Augenhöhe man IHN trifft, den engültigen Bruder, dem letztlichen Schulterschluß. Es ist immer noch eine unglaubliche Anmaßung, warum man in einem demokratischen Staat die Sterbehilfe verweigert und ein mündiger Bürger auf ein diffamierendes Niveau gedrückt wird, daß da Selbstmord verschimpft wird.
Und wenn einer will, dann muß er. Und auch wenn man gern nach einer psychischen Erkrankung forscht, ob er vielleicht oder doch ganz arg unter sich selbst gelitten hat, dann beweisen sie (für mich) aber dennoch sehr viel Mut, Entschlossenheit und dem starken Drang nach Selbstbestimmungsrecht und der Souveränität seiner Selbst.
Wie sagte Hunter, mein Held der radikalen Worte, doch so angenehm "relaxed"....
Football Season is over
„Keine Spiele mehr. Keine Bomben mehr. Kein Laufen mehr. Kein Spaß mehr. Kein Schwimmen mehr. 67. Das sind 17 Jahre nach 50. 17 mehr als ich brauchte oder wollte. Langweilig. Ich bin nur noch gehässig. Kein Spaß – für niemanden. 67. Du wirst gierig. Benimm dich deinem hohen Alter entsprechend. Entspann' dich – es wird nicht wehtun.“
Mein Tod gehört Mir <------- Das ist ein LINK
Nein, ich kannte ihn nicht. Die Zeitung, für die er arbeitete, schon, und verfolge auch die letzten Jahre immer wieder deren Feuilleton. Es ist sein Entschluß, allein und selbstbestimmt zu gehen, wann er "die Zeit" findet, der mich dazu bewegt, mich mit diesem Werk mal zu beschäftigen...
Er reiht sich ein in die Schlange derer, die sich vom Staat nicht vorschreiben lassen, wann und in welcher Verfassung man dem Tod begegnet, auf welcher Augenhöhe man IHN trifft, den engültigen Bruder, dem letztlichen Schulterschluß. Es ist immer noch eine unglaubliche Anmaßung, warum man in einem demokratischen Staat die Sterbehilfe verweigert und ein mündiger Bürger auf ein diffamierendes Niveau gedrückt wird, daß da Selbstmord verschimpft wird.
Und wenn einer will, dann muß er. Und auch wenn man gern nach einer psychischen Erkrankung forscht, ob er vielleicht oder doch ganz arg unter sich selbst gelitten hat, dann beweisen sie (für mich) aber dennoch sehr viel Mut, Entschlossenheit und dem starken Drang nach Selbstbestimmungsrecht und der Souveränität seiner Selbst.
Wie sagte Hunter, mein Held der radikalen Worte, doch so angenehm "relaxed"....
Football Season is over
„Keine Spiele mehr. Keine Bomben mehr. Kein Laufen mehr. Kein Spaß mehr. Kein Schwimmen mehr. 67. Das sind 17 Jahre nach 50. 17 mehr als ich brauchte oder wollte. Langweilig. Ich bin nur noch gehässig. Kein Spaß – für niemanden. 67. Du wirst gierig. Benimm dich deinem hohen Alter entsprechend. Entspann' dich – es wird nicht wehtun.“
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