Pflanzen, die sich ,,selbst aussäen''

Nunja wenn ich es so lese hast du für vieles keinen Platz und Lust ;)
Sonnenblumen stören , Kapu stört ......Mimöschen auf der Fensterbank stören.....:rolleyes:
 
  • Hallo kapha,

    ja so isses, wenn man nur ein paar Zeilen schreibt, kanns zu großen Missverständnissen kommen.
    Ich hatte noch nie Platz für Samentreiberei auf Fensterbänken. Meine Fensterbänke sind voll (mit Pflanzen), das geht weiter bis in die 2. Reihe auf Tischen. Z.T. sind es alte Pflanzen, die alle eine gewisse Größe haben. So kleine Anzuchttöpfchen, das passt hinten und vorn nicht dazu. Dann muß man die ja pikieren und einzeln setzen, in immer größere Töpfe, wo sollten die hin?
    Die Sonnenblumen und Kapuziner, hatte ich geschrieben, waren aus Samentüten ohne Angaben (würde ich nie wieder machen).
    In 4 Jahren hab ich mühsam meinen Hang bepflanzt und freue mich, wenn die Pflanzen wachsen und gedeihen. Da isses eben kontraproduktiv, wenn die entweder von Riesensonnenblumen erschlagen (oder mindestens Kraft geraubt kriegen) oder von Riesenkapuzinern, denen du beim Wachsen zusehen kannst, überwuchert werden.
    Ich hatte im ersten Jahr hübsche kleine Kapuziner, die sich jedoch nicht selbst wieder ausgesät haben, janee, iss ja klar :(
     
    Vieles an Saatgut wird auch gerne von den Vögelchen gefressen oder Mäuschen, deshalb kommt nicht immer alles wieder.

    Die kleine Kappu wird meist als niedrig auf der Verpackung angegeben, die große als rankende.
     
  • Test

    Anfang November gefriere ich für gewöhnlich einen Teil meiner Chili-Ernte ein.
    Bei -18°C warten dann die Habaneros auf den Verzehr.

    Nach 4 Monaten Dauerfrost habe ich heute ein Chili verspeist und ein Samenkorn davon aus seiner Dormanz befreit.

    Mal sehen, was sich da tut.

    habanero_18civosu.jpg
     
  • Er wird keimen :)
    Solange die Chilis nicht behandelt wurden , gekocht oder eingelegt etc.. nur getrocknet oder eingefroren bleibt das Saatgut am leben.
    Denk an Spitzbergen.
     
  • Vieles an Saatgut wird auch gerne von den Vögelchen gefressen oder Mäuschen, deshalb kommt nicht immer alles wieder.


    Hm, um das weiterzuspinnen, was ist nun dran an der Aussage dass viele Samen erst den Verdauungstrakt der Vögel passieren müssen um neu zu keimen?


    Zu den Kapus nochmal, hab ich doch beim Kaffeeröster gekauft vor 3 oder 4 Jahren. Tja, das waren so niedliche Hängeeimerchen mit Aussaaterde, dazu ein Tütchen Kapu-Samen ohne jegliche Beschreibung. Das waren für die Eimerchen viel zu viele Samen, daher dachte ich ja, steckst sie einfach in den Boden....

    Heute könnte ich in der Stadt unten guerilla-gardening machen mit den Samen - auf die Schlagzeile wär ich gespannt: ,,Stuttgart erstickt unter Riesen-Kapuzinern'' :-P:-P:-P
     
    Stimmt das sind dann meist die Beeren die wild wachsen ,also da wo ein Vogel hink....t.
    Holunderbeere in den Schnabel rein, hinten kommt das fertige Saatgut raus :grins:
     
    Ich bin mal gespannt ob meine Bienenweide wieder kommt von alleine.
    Die blüht so hübsch lila/blau.
     


  • Ja,
    aber nur bedingt, da nicht alle via Endozoochlorie (gefressen und anschließend wieder ausgeschissen) verbreitete Samen von der Magensäure des Transporteurs aufgeschlossen werden können.
    Selbstschutzeinrichtungen des Samens, wie Sklerotesta, verhindern dies.
    In diesem Falle dienen die Tiere lediglich als Spediteure, deren einzige Aufgabe es ist, die Verbreitung der jeweiligen Pflanze sicherzustellen.
     
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