Hallo, ich habe vor 5 Jahren mit meiner damals 8-Monate alten Hündin ein ganz schreckliches Sylvestererlebnis gehabt. Mein überaus dämlicher Ex-Freund macht kurz für Mitternacht die Haustür auf, um seine Schuhe reinzuholen. In dem Augenblick knallt es von nebenan, mein Hund stürzt raus, ich hinterher, und weg war sie. Natürlich knallte es da schon in der ganzen Nachbarschaft. Ich bin (natürlich alleine, weil der Alte sich irgendwann aufs Sofa zum Pennen gelegt hat) die ganze Nacht durch die Gegend gelaufen, in den Wald, nix, nix und wieder nix. Am nächsten Tag wurde jeder, den ich ich kannte mobilisiert, der Förster informiert, sämtliche Tierärzte, Tierheime, etc. Wieder nix, Steckbriefe erstellt, an jeder freien Stelle angepinnt, die örtliche Tageszeitung wurde mittels Vitamin B dazu gebracht, einen Artikel zu schreiben. Vier Tage später bekam ich den erlösenden Anruf. Ein junger Jogger war oben im Wald unterwegs, als Elli aus dem Gebüsch kroch, sie ist ihm 5 km hinterhergerannt, er kam dann irgendwann an einem meiner Steckbriefe vorbei. Elli trug immer noch ihr natürlich total durchgeschi... Höschen, sie war zu der Zeit auch noch läufig, hatte völlig abgelaufene Krallen, die Füsse und der Bauch wund, stank wie eine Wildsau. Aber ich hatte mein Baby wieder und sie war nach 2 Tagen durchschlafen auch wieder fit. Das waren so mit die schlimmsten 4 Tage meines Lebens. Gott sei Dank wird hier nicht geknallt, aber die Jäger sind oft unterwegs, da kommt mein sonst so mutiger Mäusefänger überhaupt nicht klar. Ich hasse diesen ganzen Sylvesterscheiss, allerdings nicht erst seit dem. P.S. Der Ex-Freund hatte es dann auch hinter sich, und ich auch. LG Tina