Wieso bin ich ein Brötchen?

  • Ersteller Ersteller Emtiar
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  • Ich hab ein bißl Bammel gehabt, den Verkäufern als definitiver Käufer gegenüberzutreten. Immerhin kauf ich ihr Heimathaus und sie müssen ausziehen (jaja, ich weiß schon, selber Schuld und so, aber ich bin halt so wie ich bin). Aber es war ein total nettes Gespräch und ich bin noch vor Weihnachten bei ihnen zum Essen eingeladen. Ich hab das Haus einem deutschen Industriellen vor der Nase weggeschnappt - hihi.
    Und der Eindruck: Viel Arbeit, aber einfach nur wuuuuunderschön. Jetzt hab ich Zeit zum Planen und ab 1.4.2015 geht's los. Dann bin ich ein Erdferkel, so wie du

    Tät mir ganz genauso gehen. Hab' auch schon in diese Richtung gedacht. Bei uns war's damals ähnlich, unser lieber Vormieter hat sich auch nur schwer getrennt.
    :(

    Yeees! Erdferkel-Power!! :-P

    Billa du bist doof. Wir sollen den Pfau doch nicht tratzen .

    Hinkel sind Hühner du Nase .


    Oops! :rolleyes: Habischnischgewusst.

    Schönen Sonntag euch allen! Hier ist es nebelig, aber meine E-Zigarette und ich, wir warn's nicht. Schwör!
     
    Leg lieber zwei Beete mit Fleisch und fünf mit Käksen an. :grins:

    Bist du Findus, der bei Petterson Fleischklöschen pflanzen will?

    Soso...du hast aber nicht heimlich den Ludwig...halt, nein, der ist bei Pyromella sicher und geborgen.

    :-P

    Na ja, siehe unten!

    ...vom Pfau stammen die Knöchelchen.



    Oder wie...?

    Spielt ihr das Märchen vom Machandelbaun?

    "Mein Mutter der mich schlacht,
    mein Vater der mich ass,
    mein Schwester der Marlenichen
    sucht alle meine Benichen,
    bindt sie in ein seiden Tuch,
    legt's unter den Machandelbaum.
    Kiwitt, kiwitt, wat vör'n schöön Vagel bün ik!"

    http://www.grimmstories.com/de/grimm_maerchen/von_dem_machandelbaum









    Ja, ich bin zurück, und eines weiß ich nun: Den Ludwig nehme ich nie wieder mit! Auf dem Hinweg wollte die Schaffnerin uns beide rauswerfen aus dem Zug. Ich habe ihr erklärt, daß sei ein Pyromella-Begleit-Schwein, das müsse mit. Sie hat uns dann weiter mitfahren lassen, nachdem ich eine Fahrkarte wie für einen Hund gelöst hatte, mich aber angeschaut, als habe sie Angst, sich mit einer Verrückten anzulegen.
    Mein Vater war schon etwas verblüfft, hat sich aber überzeugen lassen, daß Ludwig mit nach Hause durfte. Er hat sogar noch Kartoffeln und rote Bete für den Ludwig gehabt.
    Am Samstag begann die Katastrophe. Wir wollten ins Museum, meine Tante ist extra dafür angereist. Ich konnte Ludwig doch nicht mit in die Kunstausstellung nehmen und dachte, im Keller würde es ihm gut gehen.
    Als wir im frühen Nachmittag aus Wuppertal zurückkamen, hörte ich so ein verzweifeltes Grunzen aus dem Keller. Ludwig, wimmernd mit zerkratzt blutigem Rüssel, sitzt direkt unter dem Brennofen. Kurz danach kam die Mieterin runter und erzählte, sie hätte ja nicht geahnt, daß wir ein Schwein zu Besuch hätten, und auch nicht, daß ihre Katze dermaßen durchdrehen würde. Sie hat die Katze nur mal ins Treppenhaus gelassen, das darf die immer. Bei ihrer Tour durch's Haus hat die Katze den "Eindringling" entdeckt und ihr Revier verteidigt. Dabei hat sie unserem durch die fremde Umgebung verschüchterten Ludwig den Rüssel zerkratzt. Die durch sein verzweifeltes Quieken herbeigerufene Mieterin hat ihre Katze sofort eingesammelt und in der eigenen Wohnung eingesperrt. Wir haben dann abgemacht, daß wir Ludwig unten behalten, und sie ihre Katze oben - und das ich Ludwig besser nicht noch mal mitbringe. Der arme Kerl war ganz verstört, hat heute auch nicht in den Garten mitgewollt und ließ sich erst wieder aus seiner Ecke rauslocken, als ich ihm geagt habe, daß wir jetzt heimfahren. Der Rückzug war recht leer, Schaffner ist auch keiner gekommen. Nur auf dem Weg durch den vollen Münsteraner Bahnhof habe ich noch ein paar seltsame Blicke bekommen.:d Ich glaube, Ludwig hat von Reisen erst mal den Rüssel gestrichen voll.
     
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