Tomaten-Wetter

Bei mir ist Tropenwetter, warm-nass-drückend, vor zwei Tagen noch staubig-trocken, oft mit deutlichen Temperaturschwankungen... das wechselt alle paar Tage hin und her.
Das ist nicht sooo ungewöhnlich für meine Gegend, da müssen die Tomaten durch, sollen sich nicht so anstellen.;)

Gruß Conya
 
  • Das ist kein Kaffee mehr das ist Muckefuck.;)

    Und die nächste Warnung ist draußen. Was ein mistiges Wetter.

    LG
    Simone


    Wie schaffst du es durch zufügen von Wasser aus dem Extrakt der Kaffeebohne das den Extrakt der Zichorie (= Muckefuck) werden zu lassen? Höhere Magie? :d:-P Nutz die Zauberkraft lieber dazu, diesen Sturzregen irgendwo anders hin zu schicken, das ist doch nicht mehr schön - und wieder fällt er nicht brav senkrecht, sondern wird schräg in meinen Balkon geweht. Die vordere Fuzzy Wuzzy, die ungeschiente, tropft schon wieder, und das, wo die Regenkannte eigendlich einen Meter vor ihr liegen sollte.:d

    Liebe Grüße, Pyromella
     
    Wie schaffst du es durch zufügen von Wasser aus dem Extrakt der Kaffeebohne das den Extrakt der Zichorie (= Muckefuck) werden zu lassen? Höhere Magie? :d:-P Nutz die Zauberkraft lieber dazu, diesen Sturzregen irgendwo anders hin zu schicken, das ist doch nicht mehr schön - und wieder fällt er nicht brav senkrecht, sondern wird schräg in meinen Balkon geweht. Die vordere Fuzzy Wuzzy, die ungeschiente, tropft schon wieder, und das, wo die Regenkannte eigendlich einen Meter vor ihr liegen sollte.:d

    Liebe Grüße, Pyromella

    Muckefuck bezieht sich im Rheinland nicht nur auf ein Getränk aus Getreide, sondern (ich zitiere wiki):
    "Der Duden 7 – Das Herkunftswörterbuch[4] benennt als Herkunft die seit dem 19. Jahrhundert im Rheinisch-Westfälischen belegte umgangssprachliche Verwendung Muckefuck als dünnen Kaffee, der sich aus dem rheinischen Mucken für braunen Holzmulm und dem rheinischen fuck für faul gebildet hat."

    Da braucht es also keine Magie.
     
  • Und ich dachte immer, ich hätte dadurch, daß ich ja von der Grenze zwischen Westfalen und Rheinland stamme, beide Sprachen wenigstens passiv drauf... Na ja, man lernt nie aus. :pa:
    Zu so etwas Verdünntem würde ich aber eher Plörre sagen, oder halt Blümchenkaffee oder Bodenseekaffee, wenn es netter klingen soll.

    Liebe Grüße von Pyromella, bei der der Regen gerade nachläßt.
     
  • So, jetzt ham wa den Salat. Fettes Unwetter und ich habe die mir wertvollsten Tomatenpflanzen aus dem geschützten Unterstand ins Freiland gestellt, damit sie keinen TMV bekommen. Die liegen sicher alle um.
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    Irgendwas ist ja immer.
    Naja. Nächstes Jahr ist auch ein Tomatenjahr.
     
    Plörre sag ich auch schon mal, aber eher wenn es schlecht schmeckt.

    Muckefuck deswegen weil es so eine "schöne" schwache Färbung hatte. Nicht, dass ich da weitergetrunken hätte. Deswegen auch keine Plörre.;)


    Tubirubi...
    Was glaubst Du was bei mir die Pilze und co. aus der Verenkung geholt hat? Die sturmflutartigen Regenfälle um Pfingsten. :mad:
    Hoffentlich kannst Du noch was retten!:pa:
    Der Schokoladenzipfel war nicht dabei, oder?

    Auf meinem Kürbisbeet hat sich (fast) alles verabschiedet.

    LG
    Simone
     
  • Tubirubi...
    Was glaubst Du was bei mir die Pilze und co. aus der Verenkung geholt hat? Die sturmflutartigen Regenfälle um Pfingsten. :mad:
    Hoffentlich kannst Du noch was retten!:pa:
    Der Schokoladenzipfel war nicht dabei, oder?



    Doch, es waren nur Schokoladenzipfel
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    Sechs Töpfe, die woanders keinen Platz fanden. Werde nachher nach ihnen schauen und sie auf die andere Seite des Gartenhauses stellen, vielleicht sind sie ja "glücklich" gefallen.
    Mensch und ich wollte sie nur vor dem TVM beschützen. Blöd. Dabei haben alle Schokoladenzipfel, die unter dem Unterstand in der Erde stehen noch keinerlei Blessuren.
     
    Was ein Mist!
    Ich hoffe so für Dich, dass die Pflanzen keinen allzu großen Schaden erlitten haben.

    Meine beiden Überlebenden stehen sicher. Hoffe ich. Es sei denn der nächste Sturm trägt die GW weg...oder die Braunfäule kommt. Was für ein Jahr. :(

    LG
    Simone
     
    So, alles gut. Zwei lagen um. Drei standen noch sicher. Eine hatte ich doch wieder unter den Unterstand gestellt.
    Ist nichts abgebrochen, soweit ich gesehen habe. Sind im Blumenbeet aufgefangen worden.
    Habe alle jetzt vor das Gartenhaus gestellt, überdacht aber leider nur vormittags Sonne. Ich glaube, ich spendieren denen größere Töpfe. In 5-10 Litertöpfen ist das nichts. Habe auch noch genug. Wollt ja eigentlich nur gucken, was das wird. Aber ich muss die alle reif kriegen. Ich glaube inzwischen, es wird Farbunterschiede geben. Manche Früchte haben einen dunkelgrünen Kranz, bei anderen Pflanzen sind alle einfarbig grün.
    Hoffentlich kommt kein Braunfäule, bevor sie reif werden.
    Boah, wassen aufregende Hobby.
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    Meine Tomatenpflanzen sind die letzten Wochen recht stark gewachsen und haben mittlerweile ein ganz stattliches Gewicht erreicht. Da ist es gar nicht so einfach, die ganzen Triebe anzubinden und die Pflanze im Gleichgewicht zu halten. Und das Problem wird auch nicht einfacher, weil so langsam die ganzen Früchte heranreifen. Da können schnell mal 30-40 Tomaten pro Pflanze zusammenkommen. Sehr lang sind vor allem auch die Cocktailtomaten. Die gehen mittlerweile auf die 1,80m zu. Die normalen Stabtomaten sind auch nicht viel kürzer.

    Bislang sind sie noch alle satt dunkelgrün und sehr gesund und haben jede Menge Ertragsanlagen bzw. Früchte. Aber ich traue dem Braten irgendwie nicht. Irgendwas wird schon kommen, was einer reichlichen Ernte im Wege steht.

    Allerdings ist der Teil des Gartens, auf dem die Tomaten stehen, noch jungfräulich. Da standen in den Vorjahren weder Tomaten noch Kartoffeln. Und im Frühjahr gab's noch ne Ladung gut abgelagerten Rindermist, der sich auch bei den Kartoffeln sehr positiv bemerkbar macht.

    Auch die Gladiolen (eigene Vermehrung aus Tochterknollen) sind die letzten Tage sehr stark gewachsen. Die schieben jetzt so richtig die Blütenähren und sind auch schon bis zu 1,60m lang. Aufgeblüht hat noch keine. Mir gehen aber langsam die Stecken aus, weil ich die für die Bohnen und die Tomaten brauche.
     
  • hallo ihr Lieben,

    so... Der Gewittersturm ist nun auch in Brandenburg durch.

    Fazit: Einige Tomaten in der Mitte durchgebrochen und Überschwemmung im Folienzelt. Das andere Gemüse ist auch sehr mitgenommen. Eine Böe hat unsere Hollywoodschaukel erfaßt und 5 ! Meter weiter in den Porree geschmissen, alle Gurken total zerzaust, Zucchini platt, den Brokkoli hats umgewalzt, der Mais ist kaputt, die Erbsen sind völlig zerzaust und meinen Abfalleimer, der am Gartenhaus stand, hab ich bis jetzt noch nicht wiedergefunden... Ich bin bedient...

    Grüße vom Knöpfchen
     
  • Ach Schade, Knöpfchen!
    Hoffentlich trocknete es schnell wieder und treibt neu aus. Versuch das Beste zu retten!
     
    Das ist aber schade, Knöpfchen. Ich glaube dieses Jahr ist (zumindest auch bei uns) kein gutes Gartenwetter, somit auch kein gutes Gartenjahr.
    Lieben Gruß
    Marianne
     
    Ich sags ganz ehrlich: Das sind diese Schlüsselerlebnisse wie diese, die mich an der Euphorie und Leidenschaft fürs Gärtnern getrübt haben. Du hätschelst ab Januar, manche sogar ab November, Deine Zöglinge. Und dann kommt irgendwann so 'n Unwetterchen und 5 Min später ist nichts mehr wie es einmal war.

    Grüßle, Michi
     
    Moin ihr da draußen,

    ich kann gut verstehen dass der eine oder andere bei dem Anblick abgebrochener Tomaten oder anderer Pflanzen mit Wetterschaden ein wenig deprimiert ist, aber ich sehe so etwas eher als Herausforderung und nicht als Rückschlag oder gar Niederlage. Gartenbau ist zwangsläufig an die "Launen" der Natur gekoppelt und genau genommen haben wir in vielen Gegenden ein recht gutes Gartenjahr.
    Der Wechsel der Temperaturen und Feuchtigkeit in verschiedenen Kombinationen ist ganz gut verteilt und lässt die Pflanzen anständig wachsen.

    Aktuell ist es bei mir warm und nach ergiebigen Regenfällen ziehen Dampfschwaden durch den Garten wie im Tropenwald.
    Mein Kohl findet das sicher prima, meine Tomaten triefen wie ne getauchte Katze und mögen das vermutlich weniger, aber meine Bereitschaft ihnen Regen oder Wind vom Pelz zu halten ist nicht wirklich groß.
    Es sind nun mal Pflanzen die nicht von hier kommen, da muss man damit rechnen dass sie nicht ohne "Schrammen" durch die Vegetationszeit kommen, aber man kann ihnen ein wenig helfen in dem man ihnen einfach kein Verwöhnprogramm gönnt.

    @Knöpfchen: viele Pflanzen erholen sich von solchen wetterbedingten "Misshandlungen" und ich drücke Dir die Daumen dass die tatsächlichen Verluste am Ende nicht so groß sind wie es im ersten Moment aussieht.

    Gruß Conya
     
    Ist ja mal ungewöhnlich, aber als sturmerprobte Nordlichter kommen wir diese Saison hier bislang recht glimpflich weg. Mein Beileid allen Sturmgeplagten. Nicht aufgeben!!


    Wir haben mit Erfolg bislang den Wind ein Stück weit weghalten. Eine langsam dichter werdende halbhohe Hecke neben dem Gemüsebeet, eine Hecke auf der Wetterseite der langen Terrasse, wo die Tomaten stehen, das bringt schon eine Menge. Die Tomatenstäbe sind in einer Reihe aufgefädelt seitlich mit Draht an die Regenrinne angebunden. Kürbis, Zuccini und anderes niedrig wachsende könnte man schon mit einem Mäuerchen von 30cm Höhe Windschutz bieten. Im Unterstand ist dann eh das meiste geschützt.

    Die Gartengeometrie und den Standort der Häuser ringsum kann man sich leider selten aussuchen. Und wenn jemand meint, den Wald oder die 100 Jahre alten Eichen abzuholzen, dann kann Otto Normalgärtner das eh nicht kompensieren.
     
    Meine Tomaten muss ich die nächsten Tage sicher nicht gießen, die haben genug Regen abgekriegt, bisher sind gut 43 Liter runter gekommen.
    Nun ja, jetzt triefen und tropfen sie, aber wenigstens ist der Staub weg.:grins:

    Gruß Conya
     
    Mist, wieder Regen, kannenweise. Hätte ich mal Reis angebaut...
    Naja, wenigstens habe ich keine Melonen. Die würden doch sicher wieder absaufen.
    rolleyes.gif



    90 Liter in vier Tagen. Das ist Rekord seit 7/2012 (seitdem notiere ich die Niederschlagmenge bei uns. In Excel).
    Freilandpaprika sehen richtig mies aus. Schade.
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Meine Freilandpaprikas waren praktisch direkt hin nachdem ich die gepflanzt hatte. Ich glaube nach einer Woche, oder etwas mehr waren die weggefressen gewesen.

    Tröste Dich, bei mir sieht es nicht besser aus. Tomaten nahezu 90% Ausfall, Gurken wachsen nicht, ein schönes Gelb kann auch entzücken, mich leider NICHT!
    Petersilie, Dill, Rote Beete, verfault, nicht gekeimt dank der Regenmassen, oder weggefressen. Meine Buschbohnen sind ebenso verfault! Meine Stangenbohnen werden auch schön gelb.
    Ich rede nur vom Freiland.
    Einziger Lichtlicht: ich habe heute meine erste befruchtete Zucchini entdeckt. Die habe ich mit Müh und Not vor den Schnecken gerettet.

    Ich könnte weiter jammern, mag aber nicht mehr. Ist alles mies!

    LG
    Simone
     
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