Hallo,
was für ein schöner Fred:grins:
Da habe ich doch grad die CD's mit den Bildersicherungen rausgekramt und mir die Taufbilder (und viele andere Babybilder meiner Kurzen) angesehen
Also zu unseren Taufkleidern (es sind 2) gibt es keine große Geschichte.
Das eigentliche Taufkleid ist aus dem Brautschleier meiner Schwiegermama von ihr zur Geburt ihres ersten Kindes (von insgesamt 4) genäht worden.
Sie hat sich damals wohl nicht mehr Kinder, aber doch mehr Enkelkinder gewünscht, die dieses Kleid dann auch mal tragen - es sind "nur" 3 geworden
Das 2. Kleid ist ein Zugeständniss an die Umstände.
Meine (also unsere) Tochter ist im Juli 2003 mit fast 4 Monaten auf Sardinien getauft worden.
Ursprünglich sollte mein Patensohn am 13.09.2001 auf einem Luftwaffenstützpunkt in Süddeutschland getauft werden.
Nach 9/11 - wir alle erinnern uns
- wurde alles dicht gemacht - die Taufe wurde auf unbestimmt verschoben.
Anfang 2003 wurde der Vater meines Patenkindes, nach Sardinien versetzt; ich war schwanger; die Mutter meines - immer noch ungetauften - Patensohnes stand als Patentante unseres Babies vorher schon fest.
Da haben wir beschlossen: eine Doppeltaufe auf Sardinien - das wäre doch mal was besonderes!
Und so haben wir das durchgezogen - nur wir Eltern, die 2 Täuflinge, die 2 Geschwister meines Patensohnes und ein evangelischer Pastor.
Da es im Juli auf Sardinien (im Süden der Insel) extrem heiss ist, habe ich im Vorfeld schon ein leichtes weißes Baumwollkleidchen gekauft, damit unsere Kurze in dem Poly-Irgendwas-Modell (wirklich schön, aber extrem schweißfördernd) nur so kurz wie nötig "leiden" muss.
Zu allem Überfluss hat der Zwerg dann auch noch die erste von vielen Bindehautentzündungen bekommen - darum sieht sie auf den Bildern so "matschig" aus.
Naja und die Schühchen habe ich in Cagliari am Tag vor der Taufe in einem Fachgeschäft für Tauf-,Kommunion- und Blumenmädchenkleidung entdeckt - die schrien förmlich "wir wollen mit".
Ich würde weder Kleid 2 noch die Schühchen hergeben, weil dort einfach Erinnerungen drin stecken, die ich nicht hergeben mag und für die Kurze auch bewahren möchte (Kleid 1 wurde an Oma zurück gegeben - das Warten auf Urenkel hat begonnen
).
Wir Mamas sind in vielen Fällen beruflich erfolgreich, managen Kind, Job, Haushalt, Familie, engagieren uns für X und Y - aber ein bisschen "Mama-sentimental" sind wir trotzdem! Oder?
Und so soll es doch auch sein
Viele liebe Grüße
Elkevogel