Ja (1 mm starke Gewebefolie), bis auf Winden (die wachsen seitlich irgendwann raus) war nach 3 Jahren alles weg.
Erste Frage:
Welche Art von Gewebefolie ist denn das? Findet man das unter der Bezeichnung "Unkrautfolie" oder ist es eine Folie, die eigentlich anderen Zwecken dient?
Zweite Frage:
War dieses Beet dann tatsächlich 3 Jahre lang nicht zu nutzen?
Mein seit dem letzten Jahr abgedecktes Beet würde ich eigentlich gerne im nächsten Jahr für Kartoffeln nutzen. Dies ist übrigens auch der Grund, weshalb ich ohne ein Unkrautvernichtungsmittel auskommen möchte und schon vor einigen Jahren, als wir begannen, das verunkrautete Grundstück zu bearbeiten, davon abgesehen habe. Ich bin hier im Forum ja auch in der Abteilung "Biogarten".
Mein Fehler war wahrscheinlich, dass ich letzten Jahr mich nicht überwinden konnte, die ganze Fläche vorläufig zu opfern und an einigen Stellen Löcher in die Folie geschnitten habe, um einige Kürbispflanzen hineinzusetzen: Diese Löcher haben dann den Ackerwinden offensichtlich ihren Weg nach draußen erleichtert. In diesem Jahr habe ich dann konsequent nichts auf diese Fläche und auf die Erweiterung dieses Jahres gesetzt. Durch mein hartnäckiges Herausschneiden der Winden (hier übrigens wirklich Ackerwinden und keine Zaunwinden, von denen ich ansonsten ringsherum auch noch zahlreich habe) habe ich dann die Unkrautfolie mit dem Unkrautstecher leider auch noch zusätzlich zerstört.
Jetzt habe ich noch gelesen, dass man die Winden, wenn sie noch klein sind, jeweils mit einem Joghurtbecher abdecken kann und diesen dann mit Erde bedeckt (eine Konservendose geht auch, aber so viele Konservendosen fallen bei uns nicht an). Auf der mit Rindenmulch abgedeckten Fläche wäre das möglich, aber nicht auf der angrenzenden Wiese, die sich in diesem Jahr zum ersten Mal auch massenhaft mit Ackerwinden bedeckt, die bereits in wenigen Zentimeter Höhe anfangen zu blühen... Daneben gibt es seit diesem Jahr noch Breitwegerich in Mengen.
Nun denn, es ist tatsächlich eine Fleißfrage.
Herzlichen Gruß,
Ursel