Frage an die Eltern von kleinen Kindern

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06. Juli 2012
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Hallo zusammen,
ich stöbere so gerne durch dieses Forum, hole mir Ideen und bewundere die wunderschönen Gärten. Ich frage mich aber jedes Mal, wie ihr das macht. Habt ihr einen Babysitter oder setzt ihr das Kleinkind / Baby in den Laufstall? Aber was macht ihr, wenn die Maus nicht im Laufstall bleiben möchte? Ich möchte meine Maus gerne in die Gartengestaltung mit einbeziehen aber ich weiss nicht, ob sie dafür noch etwas zu jung ist (13 Monate). Ich dachte daran, dass sie ihre eigene kleine Schaufel bekommt, damit sie mir beim buddeln helfen kann.
Ich bin wirklich gespannt auf eure Antworten:D
Viele Grüsse Motte12
 
  • Hallo!

    Alsoooo, als sie noch ganz Baby war, hatte ich eine Babyhängematte und mit der wanderte Minikind immer dem Schatten entlang mit mir in den Blumenbeeten mit herum :grins:

    Meine Kleine ist ein Aprilkind, also ging es den ersten Gartensommer super mit Hängematte und sitzen auf Decke und das Jahr drauf "lief" sie schon mit...

    Auch läuft bei mir der Garten halt so mit... Mal spielt man mit dem Kind, dann zupfst beim Vorbeigehen mal schnell ein paar Sachen raus, welche nicht hingehören... und solange sie noch wirklich Kleinkinder sind, ist der Garten ja eh soweit kindersicher, dass auch nix passiert, wenn sie mal durch den Garten laufen und man nicht direkt hinter ihnen steht... Man sieht sie ja beim Spielen ;)

    LG

    Karin
     
  • Der kleine unseres Gartennachbars ist jetzt 1jahr alt .

    Letzten Sommer , noch einiges jünger , übernahmen sie den Garten neu .
    Während Mami und Papi auf der einen Seite schaufelten , schaffte der kleine auf der anderen Seite mit Schaufelchen , Eimerchen und einem grossen Traktor :D

    Der rest wie Mutts beschrieb .;)
     
  • Ja, Mutts hat das schon toll und ausreichend geschrieben.
    Ich find das super, wenn Kinder bereits in frühen Jahren mit der Natur in Berührung kommen, die Erde schnuppern, Regenwürmer anfassen......., den Eltern (als Vorbilder )nacheifern.
    Sie wachsen in einem gesunden Umfeld auf und lernen verantwortlich mit Tieren und Pflanzen umzugehen; das können sie in keiner Schule lernen.
    Marie
     
    Wir haben zwar nur einen Balkon, haben unsere Tochter aber auch von Anfang an integriert.

    Sie hat bereits krabbelnder Weise Tomaten geerntet und im letzten Frühling, da war sie dann knapp 2 1/2 haben wir gemeinsam Erbsen gesät.
    Sie hat begeistert gegossen und Abends bzw. wenn es kühler wurde mit ganz viel Sorgfalt den Deckel des Frühbeets geschlossen, damit die Pflänzchen nicht frieren.

    Dadurch, daß sie schon früh mithelfen durfte, weiß sie im Gegensatz zu unserem Nachbarskind (schon 5), daß man im Blumenbeet keine Blumen pflückt und alles was im Kübel wächst ebenfalls nicht abgerissen wird!

    LG
    Jessi
     
  • Bisher haben wir sie auch immer mit einbezogen. Wenn ich Rasen mähe, sitzt sie oft im Kinderwagen und schaut mir dabei zu. Als ich den Hang bepflanzt hatte, hatte ich sie auf eine Decke unter den Schirm samt Spielzeug gelegt, da war sie aber noch nicht so mobil. Als sie mobiler wurde und nicht mehr im Kinderwagen sitzen bleiben wollte, war es schon schwieriger. Sie steckt sich auch mit völliger Begeisterung Steine in den Mund:rolleyes:Auch fand sie es immer toll, über die Wiese zu robben. Wir planen nun aber "Größeres" und sind gespannt, wie das wird.
     
    wie wärs mit einem sandkasten und einen eigenen mini beet mit erdbeeren und petersilie und schnittlauch mit etwas bunten zaun eingefriedet usw..
     
    meiner lag im sommer auf der wiese und hat alle grassorten probiert.
    danach kamen regenwürmer und sand an die reihe.
    er wir immer mit mir im garten und von klein an gab es beim
    abreissen von blumen ein nein.
    ich habe darauf geachtet das er nichts an pflanzen nahm was ungesund ist
    und als er größer war bekam er sein eigenes beet was er bepflanzen durfte.
    erdbeeren,himbeeren,johannisbeeren,apfel und birne war auch am start.
    sandkasten und co war auch vertreten und da wir auf einem bauernhof
    gewohnt haben war das alles sehr unproblematisch.
    von klein an sagen was man darf und was nicht ist für mich das
    wichtigste gewesen.ansonsten einfach mitmachen laseen und nie aus den augen velieren.
     
  • also für den sandkasten ist man alt genug wenn man selbständig sitzen kann und in alles andere wächst man rein man muss nur mit den kindern reden reden reden und erklären :cool:
     
  • ich schließe mich meinen Vorrednern an.
    1. Sandkasten anschaffen
    2. Matschehose und Jacke und die Matschhose über die Jacke mit den Hosenträgern!
    3. nicht alle Sandkastenförmchen auf einmal rausgeben (immer wechseln) so bleiben Sie bei der Stange und du hast 3 Min. Ruhe
    4. Kaufe eine Babyschaukel wo man Du das Kind sicher und fest anschnallen kannst, verschafft dir mind. 10 min. Ruhe und dein Baby kann dich vom 'erhöhten' Sitzplatz sehen und meckert nicht dauern
    5. wenn du einen kleingarten hast ( so haben wir angefangen..) versuch Freunde zu finden, dann könnt Ihr euch Abwechseln beim Kinderhüten und Gartenarbeiten.
    6. wenn es wärmer ist versuch so ein Wasserspiel zu bekommen ( Aquaplash o.s.ä.) davor konnte 'meine' Stundenlang davor sitzen und es war ungefährlich und Sie konnte da ma mit Wasser matschen...
      Viel Spaß in eurem Gärtchen..
      Grüße Ise
     
    also für den sandkasten ist man alt genug wenn man selbständig sitzen kann und in alles andere wächst man rein man muss nur mit den kindern reden reden reden und erklären :cool:


    Wie war. Sie ist gerade in der Phase, sich austesten zu wollen "nein Schatz, die Treppe gehst du nicht alleine hoch, nein, nein, nein...":rolleyes:
     
    Ja, vielfach machen Kinder jeden Alters einfach mit oder sehen zu. Oder sie machen ihre Spiele derweil. Meistens klappt das so, doch für manche Arbeitsschritte finde ich es nicht praktisch Kinder dabei zu haben - oder besonders so kleine nicht. Z.B. mähe ich ungerne den Rasen, wenn meine Kinder da sind (8 Monate und 3 1/2 Jahre) da es mir zu laut ist und ich ein Rufen (Hilfeschrei) nicht hören kann. Häckseln neben der Kleinen geht auch nicht gut, die Große hilft gerne mit und reicht mir die Stöcker an. Und wie das im zeitigen noch sehr kaltem und matschigen Frühjahr mit einem Krabbelkind wird.... mal sehen.
    Was ich sagen wollte, Kinder bereichern einen Garten und die spielerische Gartenarbeit bereichert Kinder, doch manchmal braucht man einen guten Babysitter oder Nachbarn, die den Nachwuchs bespaßen, damit Mama 3 Quadratmeter Unkraut vernichten kann ohne aufpassen zu müssen, wer schon wieder Steine in den Teich wirft oder auf der Tulpe steht.

    lg M.
     
    ...... ohne aufpassen zu müssen, wer schon wieder Steine in den Teich wirft oder auf der Tulpe steht.
    lg M.

    Ich glaube auch nicht, dass "Kleinstkinder" ein 'pädagogisches' Gartenprogramm brauchen. Sie sitzen, wenn ihr Glück habt, in ihrer Sandkiste, Hängematte oder Kinderwagen, schauen sich (lieb..(?) ) die unkrautzupfende Mama an.... In diesem Altersstadium ist wohl eher Geduld von beiden Seiten gefragt.
    Ich stell mir auch gerade den Rasenmäher vor, der um die Sandkiste rattert, und ich glaube, dass spätestens dann ein Babysitter gut wäre, oder ihr euch auf Kompromisse einlasst: Blumenwiese statt Golfrasen, Unkraut zwischen Gemüse......

     
    Danke danke danke !!!! Besonders an Mutts, aber auch an alle anderen, die sich hier geäußert haben! Ihr gebt mir den Glauben an den gesunden Menschenverstand wieder :cool:

    Ich seh leider rund um mich herum (metaphorisch gemeint, nicht die direkte Nachbarschaft) viel zu viele "überbehütete" Kinder und ihre panischen Muttis, die Angst vor allem haben und am liebsten auch noch im Garten vor dem Kind mit Sagrotan herlaufen würden (wenn sie sie denn überhaupt in den lebensgefährlichen Garten lassen - das Würmchen könnte ja Erde oder einen Grashalm in den Mund nehmen... und wenn das passiert, rast man sofort zum Notarzt (überspitzt gesagt)). Kinder müssen Erfahrungen machen, auch wenn die manchmal nicht sooo positiv sind. Wenn man ihnen jede "Gefahr" oder Schwierigkeit aus dem Weg räumt, produziert man viel zu schnell neurotische Hysteriker, die bei dem kleinsten Problem so lange schreien und heulen, bis Mami es gelöst hat. Was die Mamis nur dabei vergessen: irgendwann sind die Kleinen mal so alt, dass sie auf eigenen Füßen stehen müssen. Und wenn sie bis dahin nie gelernt haben, dass man Schwierigkeiten auch mal ertragen und selbst lösen muss, werden sie es schwer haben im Leben.

    Es freut mich ganz ehrlich, zu sehen, dass es unter Euch doch noch so viele "normale" Mütter und Väter gibt, die dann auch "normale" Kinder zu lebenstüchtigen Menschen erziehen werden. DANKE !
     
    Peter ich kenne auch so Faelle von ueberbehueteten Kindern! Vor allen Dingen kein bisschen Schmutz rankommen lassen, 5 X taeglich die Kleidung wechseln, da ja ein Fleckchen dran sein koennte usw, usf...
    Alle dieser Kinder, die ich kenne, hatten mit Asthma zu tun und reagierten allergisch auf viele Dinge!

    Als "abschreckendes Beisspiel" dagegen mein Kind, dass seine Erfahrungen selber sammeln musste. Z.B. hantierte es schon vom Krabbelalter an gerne mit Feuer. Wir hatten damals einen Badeofen, der geheizt werden musste. Und mein Kind war mit Feuereifer dabei, diesen Ofen zu heizen. Natuerlich war ich zuerst mit dabei, dann wollte es "selber machen", durfte das auch, aber mit der Auflage, wenn es sich die Finger verbrennt, kein Geschrei zu machen, da ich ihm zusaetzlich noch den Hintern versohlen wuerde! (*Rabenmutterdieichwar*) Oft genug sah ich es mit Brandblaeschen an den Fingern rumlaufen, aber es wurde nie gejammert.

    Zum Dreck nur das: Als ich mal die Kueche nass aufwischte, kurz vom Scheuereimer weg musste, erwischte ich mein Kind (so etwa 1 1/2 Jahre alt) dabei, wie es das dreckige Scheuertuch hingebungsvoll auslutschte! Es hat ihm nichts geschadet.
    Mein Kind war laut Kinderarzt, eines der gesuendesten Kinder!!!

    Sorry, das hatte alles nichts mit dem Garten zu tun, aber wir hatten keinen und es muss ja nicht alles nur im Garten passieren!!! :rolleyes: Kia ora
     
    @kräuterfreund

    es gibt aber auch histerische väter, die ohne babyfon (das kind ist schon im kindergarten) noch nicht mal in den garten gehen, wenn der kleine seinen mittagsschlaf hält und andere in meinen augen überzogene dinge tut. es sind nicht immer nur die mütter, die überbehüten
     
    @kräuterfreund

    es gibt aber auch histerische väter, die ohne babyfon (das kind ist schon im kindergarten) noch nicht mal in den garten gehen, wenn der kleine seinen mittagsschlaf hält und andere in meinen augen überzogene dinge tut. es sind nicht immer nur die mütter, die überbehüten

    Ja, das ist so... ich wollte mit den "Muttis" auch nicht geschlechtsspezifisch diskriminieren ... Entschuldigung, ja, es gibt auch genügend hysterische Vatis, keine Frage (darüberhinaus würden die vermutlich auch noch den Alarmruf des Babyfons auf eine Smartphone-App umleiten :) ).
     
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