automatische Salzstreuanlage

Nur mal zum Nachdenken. Da wo nicht komplett geräumt ist laufe ich lieber im Tiefschnee trotz fetter Schneelaufsohlen. Die rutschen nämlich auf festgetretenem Schnee heftig.

Wir räumen wenn wir können. Salzen nur wenns nicht anders geht. Den Stein in dem unsere Zufahrtstorstangen halt finden. Die Rampe vom Stellplatz zur Terasse ist eklig schräg aber da langen nach dem fegen 10 Körner.
Die Strasse bekommen wir dieses Jahr trotz Schichtarbeit schwarz, ist ja kein Backschnee und hier fahren ja kaum Autos. Einen Puren Gehweg zu räumen hätt ich gern.
Aber 2010 da musste 1x Salz raus zum antauen, damit die hässliche Eisdecke abgestoßen werden konnte. Hat perfekt funktioniert. Einfach eine alte stumpfe Hacke um biegen. So ein Werkzeug kostet bei H.....h fette 36,-€. und schon war die Zentimeter dick zugeeiste Minikreuzung wieder frei.

Suse
 
  • Auch nur mal so zum Nachdenken.

    Es gibt auch Menschen die nicht über Eigentum verfügen und selbst entscheiden können ob sie Salz anwenden oder nicht. Die jenigen die die winterliche Räumungspflicht vom Vermieter 1:1 übertragen bekommen. Das können je nach Lage auch mal 30 bis 40 m Bürgersteig sein der an einer hochfrequentierten Strasse liegt. Oder sogar in Anliegerbereichen inkl. Fahrbahn
    Es können Strassen sein die im städtischen Strassenverzeichnis als überwiegend dem öffentlichen Verkehr zugeschrieben sind . Da gehen jeden Tag hunderte Menschen her. In so einem Fall würde ich niemals das Risiko eingehen das da jemand einen Rittberger schlägt. Dem Eigentümer ist es völligst egal er hat seine Pflichten abgetreten.
    Sollte es dann mal zu einer Schadensersatzklage kommen, weil jemand schwer gestürzt ist weil es glatt war stehst du ganz allein da, weil du ja grad lt. Reinigungsplan an der Reihe warst. Entweder du nimmst Auftaumittel um auf der sicheren Seite zu sein oder du lässt es, naturbewusst wie du nunmal bist drauf ankommen.
    Frage ist nur was dir den ruhigeren Schlaf bereitet?
     
  • Es gibt auch Menschen die nicht über Eigentum verfügen und selbst entscheiden können ob sie Salz anwenden oder nicht. Die jenigen die die winterliche Räumungspflicht vom Vermieter 1:1 übertragen bekommen. Das können je nach Lage auch mal 30 bis 40 m Bürgersteig sein der an einer hochfrequentierten Strasse liegt. Oder sogar in Anliegerbereichen inkl. Fahrbahn
    Es können Strassen sein die im städtischen Strassenverzeichnis als überwiegend dem öffentlichen Verkehr zugeschrieben sind . Da gehen jeden Tag hunderte Menschen her. In so einem Fall würde ich niemals das Risiko eingehen das da jemand einen Rittberger schlägt. Dem Eigentümer ist es völligst egal er hat seine Pflichten abgetreten.
    Sollte es dann mal zu einer Schadensersatzklage kommen, weil jemand schwer gestürzt ist weil es glatt war stehst du ganz allein da, weil du ja grad lt. Reinigungsplan an der Reihe warst. Entweder du nimmst Auftaumittel um auf der sicheren Seite zu sein oder du lässt es, naturbewusst wie du nunmal bist drauf ankommen.
    Mit Verlaub aber so wie Du es hier darstellst... entweder salzen bis zum geht nicht mehr oder das Chaos regiert, ist es doch nun wirklich nicht.

    Erstens ist der Einsatz von Auftausalz für Privatpersonen lt. Gesetz bundesweit bis auf ganz wenige Ausnahmen verboten. Hab ich erst gestern wieder im Fernsehen gehört. Kümmert nur leider kaum jemand. Auf Grund dieses Verbotes kann man natürlich auch niemand haftbar machen, der sich lediglich an dieses Verbot hält.

    Zweitens gibt es außer Salz auch noch normales Streugranulat. Einfach Schnee beiseite schippen, einige Handvoll Granulat darauf verteilen und fertig. Wo ist da eigentlich das Problem?
     
  • Umweltschutz ist ja ganz schön, aber Verkehrssicherheit geht mir vor.
    Ich finde, beides ist doch gleich wichtig. Sorry, aber wie pervers ist das denn eigentlich... wir verzichten auf Glühlampen weil das angeblich für das Klima und damit für die Umwelt gut ist aber streuen jährlich hunderttausende Tonnen hochgradig und nachweisbar umweltschädigendes Salz in die Umwelt? Weil uns die Umwelt zwar ganz, ganz wichtig ist aber wenn es dann wirklich mal darauf ankommt geht sie uns dann doch wieder meilenweit am Arsch vorbei. Damit auch nur ja nicht unsere Bequemlichkeit auf der Strecke bleibt.

    Wie gesagt, es gibt genügend andere abstumpfende Mittel. Nur hat man da womöglich etwas mehr Arbeit beim späteren Saubermachen. Aber so wie es hier einige User hinstellen, entweder Streusalz oder das Chaos, so einfach ist es m.E. einfach nicht.


    Übrigens: Bei uns dürfen auch Privatpersonen in solchen Fällen Salz streuen. ;)
    Jepp, das ist überall so. Aber Ausnahmesituationen mit Eisregen sind doch nun wirklich die absolute Ausnahme. Würde wirklich nur bei wirklichen Eis Salz gestreut gäbe es die derzeiteitigen Umweltprobleme mit Sicherheit nicht.
     
  • Zwischen "tonnenweise" und "gar nicht" liegen Welten, Lucky ... ;)
    Stimmt natürlich. Sorry, bin zur Zeit nur etwas genervt weil hier bei uns nämlich viele Leute wenn nicht tonnenweise, so doch aber täglich kiloweise das Salz streuen. Hier in der Nähe ist eine Sparkasse, da mußte ich erst genau hinschauen um zu erkennen, daß das nicht etwa Eiskristalle sondern eine flächendeckende Schicht Salz ist. Ist wirklich war.

    Ich nehme mal an, die Sparkasse hat den Winterdienst einen Hausmeister übertragen und der hat eine unglaubliche Angst daß womöglich jemand ausrutscht, daß er derartige Mengen an Salz verbraucht das es wie auf einen Salzsee aussieht. Das ist für mich nicht nur maßlos übertrieben und hat auch mit Sicherheit rein gar nichts zu tun. Das ist weiter nichts wie Gedankenlosigkeit und maßlose Faulheit.
     
    für meine beiden nachbarn von gegenüber kommt morgens zum räumen so eine "firma", ein herr, samt seiner gg'in in einem kleintransporter, am samstag auch noch mit kind und kegel.:confused:
    dann fegt die mutti, die kinderlein fummeln mit dem schneeschieber mehr schlecht, als recht, herum und der kopf des unternehmens streut dann eifrig salz drauf. gleich bis vor unser grundstück. wenn ich dann zum schneeschieben antrete, muß ich mir das zeugs dann über die hecke auf den rasen in den vorgarten befördern.:schimpf:
     
    Also wir mußten erst im vergangenen Herbst 3 große, massiv erkrankte Fichten entfernen lassen. Natürlich ist das Salz nicht ausschließlich am Absterben der Bäume schuld, aber es trägt zumindest einen sehr hohen Anteil daran. Und längs der Straßen stehen weitere angrenzende Bäume die seit Jahren einen langsamen Tod sterben. Das Problem ist m.E. ganz einfach, daß viele Menschen über die schädigenden Auswirkungen von Salz einfach nicht Bescheid wissen.

    Und es wird auch in der Öffentlichkeit absolut nichts getan um das zu ändern. Mal als Beispiel, im Regionalfernsehen wird mal wieder über dies und das und natürlich auch Umweltschutz berichtet und gleich im Anschluß kommt ein Interview wo der Leiter irgendwelcher Stadtwerke vor gigantischen Salzhaufen zum Thema Auftausalz befragt wird wird. Am Ende des Gesprächs sind dann alle froh über die riesigen Salzberge die man bedenkenlos in die Umwelt kippen kann.

    Ich meine, daß man nicht komplett und über Nacht auf Streusalz verzichten kann ist doch klar. Und meines Wissens reduzieren zumindest viele Autobahnmeistereien ihren Salzverbrauch doch immens. Aber das reicht halt nicht aus. Ich finde, das Thema ist unheimlich vielschichtig und ist ein absolutes Beispiel welcher Wert Umweltschutz bei uns tatsächlich hat. Umweltschutz ja, aber natürlich nur wenn er der Wirtschaft, der Sicherheit und unserer Bequemlichkeit nicht entgegensteht. Sonst ist ganz schnell Schluß mit Lustig.
     
    Auf Autobahnen ist es ein absolutes MUSS.

    Aber heutzutage will jeder Autofahren, als wäre Sommer.
    Heute war z. B. in unserer Tageszeitung ein Leserbrief, in dem sich eine Frau beschwerte, dass morgens um 6 Uhr in der Stadt noch nicht alle Straßen (Hauptverkehrsstraßen) frei waren.

    So ist halt unsere Gesellschaft.
    Man kann es nie allen Recht machen.

    Ich bin weder Ökofreak noch Umweltschänder, alles in einem gesunden Maße.
     
    Erstmal danke für die ganzen antowrten.

    das man heizungen in Gehwegen einbauen kann wusste ich gar nicht. Aber das hört sich nach einer Guten alternative an.

    Also meine Einfahrt ist schon recht steil und geht in einer kurve zum Haus. Als gerade beim Rausfahren ist das immer mehr wie Eisbobfahren. :p

    Und wenn es echt eisig ist, dann ist es mit salz einfach sicherer.

    Schnee räumen und wenn es dann noch sein muß Splitt streuen (ist ja auch wiederverwendbar;)).

    *g* das will ich sehen wie du dass wieder verwendest wenn der schnee und das eis schmilzt und das weggeschwemmt wird. :p

    LG
     
    Diese berühmt-berüchtigte Oma - es kann auch ein Opa sein! - wird garantiert noch länger durch die Köpfe der Nation geistern, und zwar verstärkt, denn erstens gibt es immer mehr davon, und zweitens leben immer mehr davon allein. Müssen also sehen, wie sie mit ihrem Rollator durch den Glitsch zum Edeka kommen, um im Winter nicht zu verhungern. Die Zeiten, dass die Gehwege mit Asche gesichert wurden, sind ja vorbei. (Womit ich nicht die Salzstreuerei gutheißen will, aber eine Alternative dazu sehe ich nicht wirklich, lasse mich aber gern belehren. Bin froh, dass ich keinen Gehweg zu verantworten habe, wer weiss, was ich dann täte.)

    Zwar ohne Zahlen argumentiert, aber mir will doch vorkommen, als würde mehr Salz für die freie Fahrt für freie Bürger verschüttet als auf Gehwegen -?
    Natürlich schwang in meinem Beitrag auch ein bisschen Polemik mit, aber mir ist nunmal insbesondere von Anhängern des Salz-Overkills dies Beispiel untergekommen. Natürlich sollten wichtige Gehwege in einen einigermaßen sicheren Zustand versetzt werden, aber dazu gehört oftmals eher vernünftiger Einsatz von Split auf Schneedecke als Salz bis zum blanken Asphalt.

    In den meisten Skiorten der Alpen ist Salzeinsatz absolut tabu, trotzdem klappt der Straßen- und Fußgängerverkehr, man muss sich halt drauf einstellen.

    Manche Gemeinden argumentierten übrigens gegen den Einsatz von Split damit, dass dieser hinterher wieder aufwändig und teuer aufgesammelt werden müsste, was offensichtlich zu teuer, jedenfalls teurer als Salz sei. Auch von Lackschäden an Autos und Schadensersatzforderungen und natürlich gerne von dem "Dreck" in Form von Split an den Schuhsohlen, der ins Haus getragen wird, das geht ja wohl schon mal gar nicht!
    :(

    Wo ich es wirklich ärgerlich finde, dass offensichtlich gar nichts gemacht wird, sind bei uns die Bushaltestellen: Am Einstieg hat man etwas Salz gestreut, am Ausstieg muss man dagegen ca. 30-40cm Höhe überwinden und tritt sofort auf vereisten und sehr glatten Schnee. Bin mal gespannt, was da bis zum Ende der Fristperiode noch alles passiert.

    Ich habe es übrigens in den 80er-Jahren in Berlin erlebt, dass es so kalt war, dass auch Salz den Schnee nicht mehr auftauen konnte, der Matsch auf den Straßen ist also wieder glatt gefroren und Split hatte die Stadt nicht. Vor lauter Verzweiflung streute man dann Sand und Asche bis der Smogalarm das Straßenverkehrsproblem auf andere Weise löste...
     
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