automatische Salzstreuanlage

Daiisy

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21. Jan. 2013
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Hallo.. ich habe mal eine Frage.

ich streu in meiner Einfahrt regelmäßig salz, im winter.

Gibt es da vielleicht eine Automatische anlage. So wie eine sprenkelanlage nur eben mit Salz?? o.O das wär ja mal sowas von praktisch. :)

LG
 
  • Bevor Du viel Zeit und Geld in so eine "Anlage" investierst, was sagt denn die Gemeindeordnung dazu??

    Bei uns ist Salzstreuen (außer bei so einem fiesen Eis wie gestern) verboten, was auch sehr sinnvoll ist, finde ich.

    Grüße
    Schoko
     
    Warum nicht gleich eine Heizung im Boden verbauen?

    In Norwegen und Island sind beheizte Gehwege schon ziemlich verbreitet.

    Auf den Autobahnen in Deutschland sieht man bisweilen die traurigen Überbleibsel großartig angekündigter Taumittelsprühanlagenprojekte: Die Dinger haben nie richtig funktioniert. Düsen waren schnell verstopft und korrodiert, der Pumpendruck stimmte nicht etc. Manchmal spritze es ca. einen halben Meter auf die Fahrbahn, meistens aber passierte gar nichts, siehe auch => Nebelwarnanlagen.
     
  • Ähm, sorry aber Salz sollte generell verboten werden. Vorallen auf privaten Wegen. Wem es interessiert, einfach mal nach Naturschutz und Streusalz im Netz suchen. Die Schäden die Salz jedes Jahr allein an Bäumen anrichtet sind enorm. Und es wundert mich immer wieder weshalb sich zwar viele Deutsche maßlos darüber ereifern können, wenn jemand im Winter mal 3 Minuten seinen Motor im Stand laufen lässt, anderseits aber ohne mit der Wimper zu zucken kiloweise Streusalz in die Landschaft schütten.
     
    Da stimme ich zu, Salz soll wirklich auch nur soweit absolut notwendig gestreut werden (ich sehe auch hier bei uns häufig eine 5mm Salzschicht auf manche Einfahrt).

    Schnee räumen und wenn es dann noch sein muß Splitt streuen (ist ja auch wiederverwendbar;)).

    LG,
    Mark
     
  • Hallo Daisy,
    so ganz sehe ich in Deiner Salzstreuerei nicht den wirklichen Sinn !
    Außer Du möchtest mit Absicht Deinem Boden Salz zufügen - weshalb ??
    Felis Frage : Abschüssig ?? -Könnte ich bei starkem Glatteis noch verstehen !
    Lange große Einfahrt ? - Schippen und schieben geht auch , und dann Split.
    Bei Vereisung nehme ich auch ein wenig Salz, mit Split gemischt, da bei mir noch Kundenverkehr ist, und ich bei Unfällen hafte.
    Meine Einfahrt ist übrigens 23 m lang und 6 m breit, dazu kommen noch
    Kundenparkplätze vor dem Geschäft mit 8 m Breite und 7 m Tiefe ,
    die ich zur Zeit manchmal 3 x am Tag vom Schnee befreie.
     
    Hallo Daiisy,

    ich habe einen batteriebetriebenen Streuer für Saatgut (google mal) als Salzstreuer .
    Das funktioniert hervorragend.
    Und ja - ich muss zeitweise neben Split auch Salz streuen :(, da hier im Haus regelmäßig Publikumsbetrieb herrscht (Gemeinderäume).
    Die Gemeinde stellt das Salz sogar zur Verfügung.
    Mit dem Streuer ist eine sparsame, gleichmäßige Verteilung möglich.

    Viele Grüße
    Elkevogel
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ähm, sorry aber Salz sollte generell verboten werden. Vorallen auf privaten Wegen.

    Da kann ich dir nur zustimmen, bin selbst Streusalzhasser ... trotzdem streuen wir hier ab und zu diesen Dreck, denn leider gibt es Situationen, wo man sowas braucht: ich sage nur Rollstuhl. Splitt geht da einfach nicht, und den Rollstuhlinsassen den ganzen Winter ins Haus verbannen ebenso wenig. Ist blöd, aber ist so, und mit meinem Unbehagen muss ich leben.
     
  • das ist richtig. und das katastrophale ergebnis auf den strassen sehe ich hier immer wieder!:mad::schimpf:
    Das hat aber m.E. rein gar nichts mit dem Verzicht auf Auftausalz zu tun. Man hat sich nur einfach daran gewöhnt jedes Jahr hunderttausende Tonne hochgradig umweltschädliches Salz in die Umwelt zu kippen. Ich meine, permanent wird von Umweltschutz geredet aber wenn es dann um die eigene Bequemlichkeit geht, ist alles vergessen. Ob es bsw. wirklich Sinn macht im Winter Autos zu fahren, die vor PS nur so strotzen und ohne elektronischen SchnickSchnack praktisch kaum noch von der Stelle kommen, darüber redet leider kein Mensch.
     
    Da gibt es für und wider.

    Wenn sich auf deinem Gehweg schon mal jemand den Fuß gebrochen hat, derjenige selbständiger Gutverdiener ist und du vor Gericht beweisen sollst, dass du deinen Gehweg frei hattest, sieht die Sache anders aus.

    Das große Problem von Privat-Gehweg-Salzstreuern ist, dass jeder viel zu viel ausbringt. Da wird mit Schaufeln gestreut und das Zigfache der benötigten Menge ausgebracht.

    lg
    Andi
     
    Das größte Problem ist meiner Meinung nach, daß man sich einfach daran gewöhnt hat das man mit scheinbar einfachen Mitteln mal eben die negativen Auswirkungen des Winters ausknipsen kann. Einfach einige Kilo Salz in die Umwelt kippen und schon hat man den Winter ausgetrickst. Mit Auftausalz ist es wie beim Atomstrom. Auf den ersten Blick ist es scheinbar die genialste Erfindung schlecht hin. Nur beim zweiten Blick merkt man, daß man sich damit auf lange Sicht gesehen selbst das Wasser abgräbt.

    Ich hatte erst heute morgen ein Gespräch mit einen verantwortlichen Mitarbeiter vom hiesigen Ordnungsamt. Es steht in keiner Straßenordnung geschrieben, daß die Bürger im Winter den gesamten Schnee bis auf die blanke Asphaltdecke oder Betonboden eliminieren müssen. Winterliche Glätte kann man recht gut mit anderen Mitteln begegnen. Und wenn trotz Schneeräumen und Streugranulat noch ein Rest Schneeglätte bleibt, dann ist das eben leider nicht zu ändern. Niemand wird so einfach vor Gericht verknackt nur weil er nicht mit Eimerweise Streusalz seinen Gehweg bis auf den Beton "freigeäzt" hat. Das es dennoch immer wieder Leute versuchen und möglicherweise auch genügend geldgierige Anwälte finden, die ihnen auch noch Erfolg einreden, mag wieder eine ganz andere Sache sein.

    Und wenn alle paar Wochen einige wenige Male Salz gestreut wird, ist das ja schließlich auch noch in Ordnung. Aber ich kenne hier bei uns einige Leute die derart viel Salz streuen das bis weit in den Mai der gesamte Boden voller Salzkristalle liegt. Und viele versuchen ja noch nicht einmal ansatzweise etwas anderes.

    Darüberhinaus besteht Auftausalz auch nicht immer nur aus Natriumchlorid. Oft kommt auch Kaliumchlorid oder Magnesiumchlorid zum Einsatz was für viele Tiere auf Dauer sehr schädlich ist.

    Und noch mal... es mag sich auf den ersten Blick hart anhören, aber auch die Gefahr das jemand stürzt rechtfertig nicht auf lange Sicht landesweit derartige Schäden in Kauf zu nehmen. Früher hat man sich halt einfach richtige Eisenstollen unter die Schuhe geschnallt oder sich wenigstens richtige Winterschuhe mit guten Profil angezogen. Da ginge es doch auch ohne.
     
    Das große Problem von Privat-Gehweg-Salzstreuern ist, dass jeder viel zu viel ausbringt. Da wird mit Schaufeln gestreut und das Zigfache der benötigten Menge ausgebracht.

    Hallo,

    genau aus diesem Grund haben wir diesen batteriebetriebenen Streuer gekauft.
    Purer Zufall - mitten im Winter standen die Dinger für 5,-- € (Wolf - Insolvenz - Abverkauf)) im Kassenbereich des Baummarktes gleich neben den Säcken mit Streusalz!!
    Zufällig ein schlauer Gedankensprung, kurze Überlegung, 5,--€, egal - wir versuchen es, wir haben schon viel mehr Geld für "dummes Zeug" ausgegeben!
    Heute würden wir auch für eine Neuanschaffung 30,--€ investieren - das ist es wert!

    Bitte! Wer denn schon Salz streuen muss - gönnt euch so ein Teil!
    Sparsamer und gezielter lässt sich das blöde Zeugs kaum verteilen.

    Und nach gründlichster Reinigung wäre eine sommerliche Verwendung im Garten auch noch drin = multifunktional:grins:
    Diese Wasser-/Reinigungskosten sparen wir uns:
    für den Garten (Rasendünger/Nachsaat...) hatten wir schon ein vergleichbares Handkurbelgerät.
    Diese Variante ist für Streusalz NICHT geeignet ist. Es verstopft leicht, die Kurbelei ist beim Salz sehr mühsam und die Gleichmäßigkeit ein Wunschdenken:schimpf:

    Viele Grüße
    Elkevogel
     
    So lange die berühmt-berüchtigte Oma, die auf den 5 Metern Gehweg, für die man selber zuständig ist, ausrutschen und sich das Bein brechen könnte, weiterhin durch die Köpfe der Nation geistert, wird jährlich auch weiterhin milliionentonnenweise Umweltfrevel mit Salz begangen.
     
    Diese berühmt-berüchtigte Oma - es kann auch ein Opa sein! - wird garantiert noch länger durch die Köpfe der Nation geistern, und zwar verstärkt, denn erstens gibt es immer mehr davon, und zweitens leben immer mehr davon allein. Müssen also sehen, wie sie mit ihrem Rollator durch den Glitsch zum Edeka kommen, um im Winter nicht zu verhungern. Die Zeiten, dass die Gehwege mit Asche gesichert wurden, sind ja vorbei. (Womit ich nicht die Salzstreuerei gutheißen will, aber eine Alternative dazu sehe ich nicht wirklich, lasse mich aber gern belehren. Bin froh, dass ich keinen Gehweg zu verantworten habe, wer weiss, was ich dann täte.)

    Zwar ohne Zahlen argumentiert, aber mir will doch vorkommen, als würde mehr Salz für die freie Fahrt für freie Bürger verschüttet als auf Gehwegen -?
     
    So lange die berühmt-berüchtigte Oma, die auf den 5 Metern Gehweg, für die man selber zuständig ist, ausrutschen und sich das Bein brechen könnte, weiterhin durch die Köpfe der Nation geistert, wird jährlich auch weiterhin milliionentonnenweise Umweltfrevel mit Salz begangen.

    Ich habe aus Erfahrung geschrieben.

    Außerdem ist ja heutzutage immer irgendjemand Schuld, wenn einem was passiert.

    Keiner denkt sich mehr, "ach hab ich mich blöd gestellt, dass ich hingefallen bin".
    Heute ist jemand anderes Schuld, und daraus kann man Profit schlagen.

    lg
    Andi
     
    Wenn es wirklich nötig ist streu ich auch Salz.

    Aber mit dem Salz streuen ist es wie mit dem Salz essen.
    Die Menge macht den Unterschied.

    Zum fallen: Am Sonntag nach diesem Eisregen, oder Blitzeis
    sind hier 2 Leute auf einem Gehweg gefallen, beide mussten
    mit Brüchen ins Krankenhaus gebracht werden.

    Da wäre etwas Salz, vielleicht vermischt mit Split schon angebracht
    gewesen.
     
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