Zwei Pflanzen aus dem Wasa-Museumsgarten

jalapa

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Braunschweig und Halle (Saale)
Ich bräuchte mal Eure Hilfe bei der Bestimmung von zwei Pflanzen aus dem Garten des Wasa-Museums. Leider waren keine Schilder dran.
Laut Museum soll der Garten Heilpflanzen enthalten, die die Schiffe im 17. Jahrhundert mit an Bord hatten.

Pflanze 1 ist so ca. 1,50 m groß, hat große Blätter, verholzte Stiele und rosa Blüten. Die Samen sind etwa so groß wie Mohn.
Im Museum war eine Pflanze abgebildet, die dieser sehr ähnlich war, und sie wurde als comfrey (=Beinwell) bezeichnet. Die Blüten sind aber nicht hängend, und die Pflanze ist insgesamt größer. Hat jemand von Euch eine Idee?
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Pflanze 2 ist etwa 50 cm groß. Hier blühte nichts mehr, sondern es gab nur Samenstände. Das zweite Bild zeigt die Blätter. Die Samen sind schwarz, länglich und so groß wie eine kleine Stecknadelkuppe.
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Ich hab mir von beiden Pflanzen Samen mitgenommen und würde sie gern aussäen. Ich wüsste gern, was ich dann im Garten haben werde und danke schon mal vorab für Eure Ideen. :)
 
  • Ich hab mir von beiden Pflanzen Samen mitgenommen und würde sie gern aussäen. Ich wüsste gern, was ich dann im Garten haben werde und danke schon mal vorab für Eure Ideen. :)

    Kleptomaniert heißt det! :grins:

    Ich hab nur leider keine Ahnung, was Du da mopsig hast mitgehen lassen. :grins:
     
    Doro, ich hätte ihn auch gekauft, wenn sie ihn im Museumsshop gehabt hätten. (Als das Emil Nolde Museum noch in Berlin war, haben sie Samen aus Emil Noldes früherem Garten verkauft. Das fand ich eine schöne Idee.)

    Einige Pflanzen waren schon bodeneben abgeschnitten, so dass ich glaube, dass ich hier nichts Schlimmes gemacht habe und dass das Verwelkte eh auf dem Kompost landet. Es stand auch nicht da, dass man die Pflanzen nicht anfassen darf. Und es war noch viel übrig... (ja, ja, ich merke ich rede es schön... :grins:)
    Die große fand ich wirklich hübsch, habe ich aber noch nie gesehen. Und die kleine kommt mir irgendwie bekannt vor, aber ich weiß nicht, in welchem Kontext.
     
  • Du kennst ja wahrschienlich unssere KleptomanierListe ...


    Nee, die kannte ich noch nicht. Danke für den Link!:)

    Ich hab die Samen jeweils in ein Papiertaschentuch getan und dann die ganzen gefalteten Taschentücher in einen Hundekackebeutel; davon habe ich eh immer einige in der Jackentasche, und sie sind auch für andere Fundstücke sehr praktisch.:grins:

    Ich habe auch noch auf dem Weg von der Fähre (ja, ich bin heute zweimal Fähre gefahren, das ist hier Teil der ÖPNV) zum Museum Samen einer riesigen rosa und einer weißen Echinacea kleptomaniert. Und beim Frühstück Samen einer Cherrytomate. Die waren, glaube ich, so ähnlich wie Tubis Streifenzipfel, nämlich sehr dunkel, lecker, hartschalig, gestreift und mit "Brüstchen". Ist bestimmt eine F1, aber ich guck mal, was da rauskommt.
     
  • nr. 1 sieht eigentlich völlig nach tabak aus - aber was total irritierend ist, ist die anzahl der staubgefäße: tabak hat fünf...auf deinem bild sind nur vier....:confused:
     
  • aber es bleibt das problem der anzahl der staubgefäße...

    ob die blüte vielleicht beschädigt war :confused:
     
  • Pepino, Billa, ganz lieben Dank. Es ist der echte Tabak. :) Wusste gar nicht, dass der so schön blüht...
    Soviel also zum Thema mittelalterliche Heilpflanzen!!! Die Pflanze ist aber sehr schön, bestimmt eine anbauen.
     
    egal, ich höre auf alles. :d
    ich habe vier katzen, bin also hervorragend erzogen :grins:

    mittelalterlich stimmt so ja auch nicht, der tabak stammt aus mittelamerika und kann frühestens 1492 nach europa gekommen sein...
    wenn man mal davon absieht, dass vielleicht vorher schon ein paar komische grönländische wikinger mit schrecklichen frisuren mit indianern felle getauscht haben. aber gewißlich nicht in mexico
    tja, was wäre das für eine kaum vorstellbare welt ohne die segnungen aus mittelamerika: kartoffeln, bohnen, tomaten...tabak und koka ;)
     
    Sorry, billymoppel, ich meinte natürlich Dich mit dem Danke! :pa:
    Und ich dachte immer, Du hast einen Hund (der auf dem Foto). :)

    Ja, mittelalterlich stimmt wirklich nur bedingt. Die Vasa sank ja 1628, wie ich gelernt habe, insofern könnte sie schon Tabak an Bord gehabt haben.

    Was Koka betrifft: Bonbons mit gemahlenen Kokablättern gibt es in Chile ohne Altersbegrenzung in jedem Supermarkt.
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    Sie helfen sehr gut gegen Höhenkrankheit.
     
    ich habe fünf hunde (fußhupen und bodenwürste) und vier katzen :d
    mein möppelchen auf dem foto ist leider schon lang nicht mehr...

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    (v.l.n.r.: gertrude, hilde, lieselotte, klaus-rüdiger, fernando)

    ohne koka hätte ich es seinerseits in peru gar nicht ausgehalten ;), ich war total empfindlich wegen der höhe
     
    ich habe fünf hunde (fußhupen und bodenwürste) und vier katzen :d
    mein möppelchen auf dem foto ist leider schon lang nicht mehr...


    Das finde ich sehr sympatisch! (Edit to add: Ich meine die Hundemeute und natürlich auch die Miezen!)

    Dein Möppelchen erinnert mich sehr an meine Olli, die ich GsD noch habe und die sich trotz ihrer 14 Jahre benimmt wie ein junger Hund. Frech wie Oskar ist sie auch. Hier ein Bild, das etwa ein Jahr alt ist:
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    Zuletzt bearbeitet:
    omg, was für eine süße!
    cockermix oder?

    lieselöttchen ist jetzt auch so um die 14 (der rest ist zw. 8-10), sie ist noch fit, wird aber langsam noch schrulliger, als sie schon immer war (miss princess, you know :d, faul wie socke war sie schon als junger hund :grins:) außerdem hört sie so gut wie nicht mehr und ihr grauer star ist ziemlich fortgeschritten :( ich bin am überlegen,sie wenigstens auf einem auge operieren zu lassen... (kostet schlappe 800 euro)
     
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